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gfwm newsletter Q1 2020

GfWM-MV 2020 – GfWM Kompetenzkatalog in der Praxis – DACH Wissensmanagement Glossar 2020 – GfWM regional HauptstadtRegionD – Interview: “Frau Schmidt, wie steht’s mit dem Spaß am Lernen bei Erwachsenen?” – e-NRW Kongress 2019 – Termine Frühling/Sommer 2020 – …

1. Quartal 2020 17. Jahrgang, Nr. 95 ISSN 1864-2098

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Das Jahr ist noch jung und wir sortieren kleine und große Fragen …

EDITORIAL
– von Hans-Georg Schnauffer

AKTIVITÄTEN DER GfWM
– Save the Date: GfWM Mitgliederversammlung
– Vorstandswahlen der GfWM
– Unterstützung Datenschutz
– GfWM Kompetenzkatalog Wissensmanagement: Erfahrungen aus dem Praxiseinsatz
– DACH Wissensmanagement Glossar 2020 – Eine neue Version ist veröffentlicht
– Trendreport Digitaler Staat 2020 kurz vor Veröffentlichung

GfWM REGIONAL
– HauptstadtRegionD: What’s hot? What’s new? What’s out?
– Veränderungen im Koordinationsteam für die GfWM HauptstadtRegionD

INTERVIEW
“Frau Schmidt, wie steht’s mit dem Spaß am Lernen bei Erwachsenen?”

AUS DEM NETZWERK
– e-NRW Kongress 2019 „Kulturwandel Digital 2020 für NRW“
– Digitalisierung der Vereinsarbeit: Angst und Skepsis überwinden, dann Chancen nutzen
– DGI-Praxistage 2020 „Alles was Recht ist!!“
– Aufruf zur Einreichung: Innovative Wissensmanagementlösungen für öffentliche Organisationen

neuer Service der Redaktion
AKTUELL AUF gfwm.de
Die Übersicht der Redaktion zu aktuellen Inhalten aus dem WeBlog und weiteren Seiten der GfWM.

TERMINE

SERVICE + IMPRESSUM

Das Jahr ist noch jung und wir sortieren kleine und große Fragen …

… für die kommenden Monate. Darunter auch – nicht ganz neu, aber immer wieder offen – „Was ist Wissensmanagement?“. Und mit Blick auf Inhalte und Beteiligte: Was kann (und darf?) damit etikettiert werden? Und wer vergibt das Etikett?

Geweihte und Nichtgeweihte

Gerade bei der letzten Frage ergibt sich manchmal der Eindruck, dass die daran Beteiligten sich selbst in „Geweihte“ und „Nichtgeweihte“ einteilen: Wer legt fest? Wer folgt? Und wer folgt nicht? Auch die katholische Kirche ist eine Organisation, die sich aktuell mit genau dieser Fragestellung auseinandersetzt. Hier wird im Moment das traditionelle „organische Zueinander von Geweihten und Nichtgeweihten“* diskutiert, hinterfragt und erbittert verteidigt.

Die Vergabe des Etiketts „Wissensmanagement“ nimmt ja idealerweise nicht die Züge theologischer Diskussionen und Prozesse an. Für Alltag und akademische Diskussion bewährt es sich, mit den Ideen des Gegenübers kollegial und respektvoll umzugehen – auch weil dies letztlich allen Beteiligten hilft, gemeinsam relevanter, effektiver und stabiler aufzutreten.

gfwm newsletter goes quarterly

Mit der 95. Ausgabe des gfwm newsletters wollen wir Ihnen zwei Neuerungen vorstellen:

Ab sofort erhalten Sie den newsletter vier mal im Jahr zur Mitte des jeweiligen Quartals. Im Februar, Mai, August und November stellen wir für Sie aktuelle Ideen und Ergebnisse, Ereignisse und Ankündigungen aus der GfWM und aus dem Netzwerk des Vereins zusammen.

Ausserdem wollen wir Sie auf einen neuen Service der Redaktion hinweisen: mit „Aktuell auf gfwm.de“ erhalten Sie einen kurz gefassten Rückblick auf zuletzt veröffentlichte Beiträge im WeBlog und auf weiteren Seiten der GfWM.

AutorInnen und Redaktion wünschen Ihnen eine informative Lektüre der neuen Ausgabe.

Sie haben Feedback zu unseren Beiträgen, Vorschläge oder Wünsche zu Inhalten? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht bis zur nächsten Ausgabe im Mai 2020.

Stefan Zillich
– Ihr Ansprechpartner und Redakteur, stefan.zillich@gfwm.de

Informationen über gfwm newsletter + THEMEN, zurückliegende Ausgaben


* Zitat: Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki zur Synodalversammlung in Frankfurt Main im Januar 2020

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>> editorial

Liebe Mitglieder der Gesellschaft für Wissensmanagement, liebe Leserinnen, liebe Leser,

vielleicht haben Sie aus dem letzten Jahr die eine oder andere gute Idee zum Wissensmanagement mit ins neue Jahr genommen? Das Jahr 2020 liegt vor uns und bietet Ihnen als Mitglied der Gesellschaft für Wissensmanagement viele Möglichkeiten, aus Ihren Ideen Austausch, Aktivitäten, Ergebnisse und letztlich Impulse zu machen!

Die GfWM bietet Ihnen dafür gute Voraussetzungen:

  • In Regionalgruppen lassen sich Ideen teilen, diskutieren und weiterentwickeln.
  • Wer mit mehreren Gleichgesinnten ein fachliches Thema vorantreiben möchte, kann das in einer Fachgruppe tun.
  • Wer eine größere Bühne sucht, kann das KnowledgeCamp nutzen.
  • Wer seine Ideen oder Konzepte im gfwm newsletter und in den gfwm THEMEN publizieren möchte, kann sich jederzeit an die Redaktion wenden.

Genauso digital: Neben der öffentlichen xing-Gruppe können Mitglieder auch das Intra- und Internet der GfWM mit nutzen:

  • Für die interne Vernetzung und Zusammenarbeit erhält jedes Mitglied einen Zugang zum Office 365 der GfWM
  • Für die externe Kommunikation kann jedes Mitglied die Blogfunktion der Website nutzen. Oder, zum Beispiel als Leiter einer Regional- oder Fachgruppe den eigenen Webbereich redaktionell gestalten.

Die GfWM bietet also viele Hebel, um die eigenen Ideen voranzutreiben und in die Welt des Wissensmanagements zu bringen. Viele Mitglieder haben in den vergangenen Jahren diese Möglichkeiten genutzt und gemeinsam mit anderen kleinere und größere Dinge bewegt. Die Gesellschaft für Wissensmanagement kann inzwischen eine ganze Reihe von Ergebnissen und Impulsen vorweisen, mit denen wir das Thema Wissensmanagement anreichern und weiterentwickeln konnten.

Natürlich ist es nicht unbedingt mit einer Veranstaltung oder einer Publikation getan. Oft ist das zwar der Abschluss einer nicht selten arbeitsreichen Vorbereitung. Dennoch: Für Reichweite und Aufmerksamkeit in der GfWM und über die Grenzen hinaus gilt es gerade danach „dranzubleiben“: Vorstellung der Ergebnisse bei Regionalgruppen-Treffen, Feedback und die entstandenen Ideen aufgreifen, gezielte Folge-Veranstaltungen, Vernetzung mit anderen Stakeholdern, ggf. Aufbau von Kooperationen etc.

Das macht Arbeit, die freilich einen anderen Charakter hat: Aus der inhaltlichen Ideen-Entwicklung wird Ideen-Promotion! Auch dafür gibt es gute Beispiele, aber auch Potenziale. Mein Eindruck ist, dass wir hierbei – man könnte es als zweite Phase der inhaltlichen Arbeit bezeichnen – die Möglichkeiten unserer guten und wertvollen Ergebnisse zur Verbreitung nicht immer ausschöpfen. Hier können wir als GfWM weiter wachsen und insbesondere die oben genannten Hebel noch besser nutzen. Denn interne Vernetzung schafft Multiplikation in der GfWM, Kooperationen schaffen externe Multiplikation. Zweiteres baut nicht selten auf ersterem auf. Der Newsletter und die Website sind wertvolle Grundlagen für interne Vernetzung, denn sie bieten den Überblick, was alles in der GfWM passiert.

Ich wünsche jedem Leser nicht nur anregende Informationen, sondern in diesem Sinne auch Anregungen, um beim ein oder anderen Beitrag selbst Initiative zu ergreifen und zum Beispiel den Autor zu kontaktieren. So ermöglicht unsere Wissensvernetzung mehr Impulse und Wahrnehmung für unser Thema und die GfWM zu schaffen – gerade auch mit Ihren Ideen für 2020!

Ihr Hans-Georg Schnauffer
Vorstand

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>> aktivitäten der gfwm

Save the Date: GfWM Mitgliederversammlung

Am Freitag, 17. April 2020, findet die jährliche Mitgliederversammlung der GfWM statt. In der Nähe von Frankfurt/Main als eingetragener Verein in Deutschland gegründet, wo unsere letzte Mitgliederversammlung stattfand, setzen wir im 20. Jahr des Bestehens der GfWM ein Zeichen: Wir treffen uns in Wien. In Österreich haben wir eine unserer größten Mitgliedergruppen. Die eigentliche, vereinsinterne Mitgliederversammlung findet zwischen 13 und 16 Uhr statt. Nach der erfolgreichen Erprobung 2019 wird es wieder die Möglichkeit geben, online an der Mitgliederversammlung teilzunehmen.

Unsere Wiener Kollegen haben ein begleitendes Rahmenprogramm für den GfWM Community Day gestaltet. Zwischen 10 und 12 Uhr laden wir Sie sehr herzlich ein, über Erfahrungen aus der erfolgreichen Zusammenarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien mit der Wirtschaftskammer Österreich (Institut für angewandte Gewerbeforschung) und Unternehmen aus dem Gewerbe und Handwerk in Austausch zu treten. Insbesondere die Ideen zum Schlagwort “Bedürfniswissen” (need knowledge) können dabei helfen, noch wesentlich fokussierter als bisher den Wissenstransfer zu gestalten.

Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme aus allen Regionen der GfWM.

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Vorstandswahlen der GfWM

Turnusmäßig wird im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung am 17.04.2020 ein neuer Vorstand der GfWM gewählt. Haben Sie Interesse an einer Mitarbeit im Vorstand oder wollen Sie ein anderes Mitglied dafür empfehlen? Dann melden Sie sich bitte sehr gerne beim aktuellen Vorstand. Jede/r von uns beantwortet auch bereitwillig Fragen, die sich Ihnen in diesem Zusammenhang stellen. Maximal 5 Vorstandsmitglieder werden für eine 2-jährige Amtszeit bis 2022 gewählt. Sie müssen Mitglieder der GfWM sein. Mehr Informationen zum aktuellen Vorstand gibt es auf unserer Webseite.

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Unterstützung Datenschutz

Die GfWM nimmt den Datenschutz sehr ernst. Wir suchen jemanden, der mit Interesse und Engagement an den vereinsinternen Aufgaben im Datenschutz mitarbeitet. Perspektivisch könnte diese Person die Datenschutzbeauftragten-Funktion vom derzeitigen Amtsinhaber übernehmen. Details zu den Aufgaben sowie zu Qualifikationen und Voraussetzungen finden Sie hier https://www.gfwm.de/unterstuetzung-datenschutz/

>> aktivitäten der gfwm

GfWM Kompetenzkatalog Wissensmanagement: Erfahrungen aus dem Praxiseinsatz

von Angelika Mittelmann, Gabriele Vollmar und Dirk Liesch

In den letzten drei Ausgaben des gfwm newsletters haben wir in einer kleinen Serie über die Entstehung und die Grundlagen des GfWM Kompetenzkatalogs Wissensmanagement berichtet. Nun wurde dieser im MOOC Wissensmanagement einem Praxistest unterzogen:

In einer der Live Sessions des WMOOC haben die Autorinnen den Kompetenzkatalog vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert. Dabei entstand die Idee, noch in der Live Session ein weiteres Beispielprofil anhand des Katalogs zu erstellen, und zwar für eine(n) Wissensarbeiter*in. Pragmatische Arbeitsdefinition für diese Rolle: „Ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin, die fürs Denken bezahlt wird“.

Nun reichte leider die Zeit während der Live Session nicht aus, um das Profil fertigzustellen. Diese Aufgabe haben spontan die Teilnehmenden an der WMOOC begleitenden Ausbildung zum Wissensmanagement-Professional übernommen und in einer „echten“ Live Session, d.h. bei einem der Präsenztreffen, das Beispielprofil „Wissensarbeiter*in“ entwickelt, das nun auf der GfWM Website zugreifbar ist: https://www.gfwm.de/kompetenzkatalog-wissensmanagement/

Herzlichen Dank an die „Auszubildenden“!

Hinweis zur Abbildung: Der Kompetenzkatalog bietet vier Kompetenzstufen, wovon die vierte in der Grafik nicht angezeigt wird, weil diese in keiner Kompetenz für die Wissensarbeiter*in gefordert ist.

Im Zuge der Diskussion um diese ganz praktische Anwendung haben alle Beteiligten, einschließlich der beiden Autorinnen des Kompetenzkatalogs, festgestellt, dass die Kompetenzanforderungen zu ‚Grundlagen Wissensmanagement‘ in der Kompetenzstufe 1 zu hoch waren, wurde doch schon in dieser niedrigsten Stufe gefordert, Wissensmanagement-Modelle‘ zu kennen. Darauf wurde schnell reagiert und eine dahingehend überarbeitete Version 1.1 des Kompetenzkatalogs veröffentlicht: https://www.gfwm.de/kompetenzkatalog-wissensmanagement/

Nutzen auch Sie den Kompetenzkatalog, um Profile für vielfältige Rollen im Wissensmanagement zu definieren und mit uns zu teilen! Gerne veröffentlichen wir diese auf den Seiten der GfWM.

Sie haben die bisherigen Newsletter-Folgen rund um den Kompetenzkatalog verpasst? Es gibt es drei kurze Erklärvideos zum GfWM Kompetenzkatalog, zu finden auf den Seiten des freien Kursbuchs Wissensmanagement: https://wissensmanagement.open-academy.com/category/grundlagen/kompetenzkatalog_wm/

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>> aktivitäten der gfwm

DACH Wissensmanagement Glossar 2020

Eine neue Version ist veröffentlicht

von Dr. Manfred Bornemann und Dr. Pavel Kraus

Die Terminologie zum Wissensmanagement ist fast ein emotionales Thema, das aber für die sachliche Arbeit, insbesondere mit regional als auch bezüglich der fachlichen Hintergründe sehr unterschiedlichen Gruppen hohe praktische Relevanz hat.

Der Anlass

Bereits mit Gründung der GfWM wurde das Thema Glossar als zentral erkannt. Bis zur konkreten Umsetzung und insbesondere zur operativen Ausverhandlung vieler Kompromisse verging noch etwas Zeit. Unter Beteiligung mehrere WM-Gruppen entstand unter Beteiligung von Simon Dückert, Dr. Josef Hofer-Alfeis, Dr. Claudia Turner- Scheuerer und uns beiden eine erste Version.

Erste Schritte

Mit der an Harmonie orientierten Idee, die Unterschiede aus verschiedenen Gruppen leben zu lassen, entstand gleichzeitig die zentrale Kritik am Glossar: mehrere, unterschiedliche Definitionen für zentrale Begriffe schaffen die Basis für zahlreiche Widersprüche und Inkonsistenzen. Sie führten zu teils harscher Kritik am Glossar.

Erneuerung

Mit Anfang 2019 leitete Pavel Kraus daher eine intensive Phase zur Überarbeitung des bisherigen Status Quo ein. Wieder unter Beteiligung zahlreicher Partner wurde diesmal versucht, möglichst klare und wenig widersprüchliche Formulierungen zu finden. Ein erster Vorschlag, der sich sehr stark am Praxishandbuch Wissensbilanz des Wissensmanagement Forum orientierte, wurde in zwei Runden Online kommentiert, im Kontext des GKC 2019 in Berlin überarbeitet und schließlich abgeschlossen.

Herausforderungen

Aufgrund der engen Abstimmung im Kernteam – Pavel Kraus und Manfred Bornemann – war die Arbeit insgesamt sehr effizient. Mit jeder Kommentarrunde wird aber deutlich, dass auch nach mehr als 20 Jahren im Thema Wissensmanagement noch große Auffassungsunterschiede über sehr zentrale Begriffe bestehen. Aber auch mit bester Intention lässt sich folgender Unterschied nicht auflösen: Während in vielen Arbeitsgruppen zum Wissensmanagement „Wissen“ (vor allem im Kontext der Handlungsfähigkeit) die höchste Form von Verständnis zu einem Thema beschreibt, ist das beispielsweise im Kontext des Qualitätsmanagements anders. Da ist der Begriff „Kompetenz“ der hochrangigste, dem „Wissen“ untergeordnet ist. In diesem Kontext ist es auch üblich, davon auszugehen, dass Wissen vollständig dokumentiert vorliegt – eine Idee, die insbesondere mit Überlegungen von I. Nonaka (Bah) und K. Polanyi (implizites Wissen aus Erfahrungen) nicht einfach zu verknüpfen ist. Auswirkungen ergeben sich da auch für weitere Aktivitäten der GfWM, deren Akteure bei der Übersetzung der ISO Norm 30401 „Knowledge Management Systems“ mitwirken.

Es wird daher weitere Runden der Begriffsentwicklung geben. Insbesondere die Frage, ob Wissen notwendig an Menschen gekoppelt ist, oder auch durch künstliche Intelligenz wirksam werden kann, ist eine spannende Frage. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung, möglichst noch einmal mit den engagierten Partnern Dr.-Ing. Kay Alwert, Andreas Matern, Prof. Dr. Ulrich Reimer und Dr. Rene Kaiser.

Zum Download des Glossars im GfWM-Blogpost.

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>> aktivitäten der gfwm

Trendreport Digitaler Staat 2020 kurz vor Veröffentlichung

von Tanja Krins,
Leiterin der GfWM-Fachgruppe Digitale Transformationsprozesse

Welche Trends lassen sich beobachten bei den Herausforderungen durch die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung? Dazu wird der “Trendreport Digitaler Staat“ seit 2016 jährlich in einer Kooperation zwischen dem Behörden Spiegel und der Prognos AG erstellt. Wie zuvor wird auch die aktuelle Version des Trendreports begleitend zum Kongress „Digitaler Staat“ am 03./04. März 2020 in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt.

Der Report befasst sich jeweils schwerpunktmäßig mit einem zukunftsgerichteten Trendthema der öffentlichen Verwaltung. In diesem Jahr steht das Thema „Wissensmanagement“ im Fokus. Der Trendreport 2020 geht dabei ein auf Fragestellungen sowohl zur aktuellen und zur künftigen Rolle des Wissensmanagements in der Öffentlichen Verwaltung als auch zur erfolgreichen Umsetzung wie auch grundsätzlich zum systematischen Wissensmanagement. Dies beinhaltet insbesondere die Betrachtung der Einflüsse und Auswirkungen von Digitalisierung und neuer Technologien auf das Wissensmanagement, die Bedeutung digitaler Werkzeuge und Künstlicher Intelligenz, Erfolgsfaktoren und Stolpersteine beim Wissensmanagement, aber auch mögliche Unterschiede zwischen öffentlicher Verwaltung und Privatwirtschaft.

Für den Trendreport 2020 wurden zahlreiche Expertinnen und Experten befragt, u. a. auch Mitglieder der Fachgruppe Digitale Transformationsprozesse und des Beirats der GfWM. Im Nachgang zur offiziellen Veröffentlichung werden wir im gfwm newsletter auf die Ergebnisse eingehen.

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HauptstadtRegionD: What’s hot? What’s new? What’s out?

von Sylvia Keske

Unsere erste Veranstaltung im neuen Jahr war mit 23 Teilnehmenden gut besucht. Neben den üblichen Interessierten kamen diesmal mehr Unternehmensvertreter*innen und auch einige langjährige Mitglieder, die seit Jahren an keiner unserer regionalen Veranstaltungen teilgenommen haben.

Ute John, die vor Jahren diesen Austausch zu Wissensmanagementthemen ins Leben gerufen hat, führte durch die Veranstaltung. Es war ein spannender und interessanter Erfahrungsaustausch, der insbesondere durch die vielfältigen praktischen Erfahrungen der Unternehmensvertreter*innen getragen wurde.

Einige Themen, wie z.B. DSGVO, Datenschutz, Medien-/Informationskompetenz oder transparente Kommunikation, aus 2018 waren auch in 2019 noch auf der Agenda der Unternehmen, wenngleich sie eher als kontinuierliche Aufgabe angesehen wurden.

Aus den Berichten derjenigen, die mit der Einführung von Wissensmanagement in Unternehmen befasst sind, rankten sich viele Themen um Begriffe wie Kultur oder Wertekonflikt. In der Aufbereitung und Weitergabe von Wissen treffen Unternehmen auf unterschiedliche Erwartungshaltungen der Mitarbeiter*innen sowie unterschiedliche Arbeitsroutinen der Generationen. Auch die Transformation von Wissen auf neue Anwendungsfelder – insbesondere im vorhersehbaren Wandel in der Automobilindustrie – wurde intensiv diskutiert.

Zu den neuen Themen in 2019 gehörte die „KI Ernüchterung“. Dementsprechend sei es angesagt nicht ausschließlich auf Stereotype zu setzen, sondern menschliches Erfahrungswissen und „einen gesunden Menschenverstand“ mit einzubeziehen. Big Data nutzen und die Aufbereitung der Inhalte für die Nutzung sowie das Auffinden von Wissen, z.B. durch „digital kuratierte Wissensarbeit“, sind eine Herausforderung für Unternehmen.

Der Austausch und die Diskussionen um „What’s hot? What‘s new?“ nahmen großen Raum ein, und wenige Themen sind in der Wahrnehmung der Teilnehmenden out. Wie oben beschrieben haben sich viele Themen aus 2018 zum „Dauerbrenner“ entwickelt und werden auch in Zukunft auf der Agenda stehen.

Was voraussichtlich in den meisten Unternehmen im Laufe des neuen Jahrzehnts out sein wird sind „Papier-Aktenordner“. Allerdings wird in der Übergangsphase die Frage „Wie gehen wir mit Unterschriften und deren Sicherheit um?“ uns beschäftigen.

Wir danken allen Teilnehmer*innen für ihr Interesse und das Teilen ihrer Erfahrungen sowie dem Fraunhofer IPK, für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.

 

 

 

 

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Veränderungen im Koordinationsteam für die GfWM HauptstadtRegionD

von Andreas Matern

Mit dem traditionellen jährlichen Event „What’s hot? What’s new? What’s out?” am 29.01. im Fraunhofer IPK fand auch ein Treffen der Koordinator*innen der HauptstadtRegionD (Berlin, Potsdam) statt, bei dem Ute John ihren Rückzug aus dem Team bekannt gab. Ute John ist Präsidentin der GfWM seit 2018 und war seit 2013 Regionalkoordinatorin für die GfWM in Berlin. Ihr gebührt ein ganz herzlicher Dank für zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten in der Hauptstadtregion rund um das Thema Wissensmanagement.

Koordinator*innen der HauptstadtRegionD (Berlin, Potsdam): (v.l.n.r.) Ute John (bis Januar 2020), Ayeh Hosseini, Peter Heisig, Sylvia Keske, Andreas Matern, Anne Holtz und Frauke Weichhardt.

Neu zum Koordinationsteam hinzugekommen sind nun – nach Ayeh Hosseini, DGS Akademie Berlin im Juli (siehe newsletter gfwm newsletter 6 / 2019) – Anne Holtz, Knowledge Management Consultant bei der medneo GmbH und Prof. Dr.-Ing. Peter Heisig, Fachhochschule Potsdam, die in den nächsten Monaten viele neue Themen einbringen und weitere Aktivitäten entfalten werden.


 


 

>> interview

Frau Schmidt, wie steht’s mit dem Spaß am Lernen bei Erwachsenen?“

Das Kurzinterview mit ExpertInnen und PraktikerInnen aus der GfWM und aus dem Umfeld des Vereins.

Gudrun Schmidt, Frankfurt Main

Gudrun Schmidt ist Erwachsenenpädagogin und Wissenschaftliche Dokumentarin. Sie arbeitet als Beraterin und Dozentin für Informationsorganisation, Wissensmanagement und Kommunikation in Frankfurt am Main und ist Mitglied im GfWM-Regionalkoordinatoren-Team Frankfurt-Rhein-Main. (Kontakt: gudrun.schmidt@gfwm.de)

Frau Schmidt, was läuft gerade gut mit dem Lernen bei Erwachsenen?

Die Einsicht in die Notwendigkeit lebenslangen Lernens hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen, private sowie betriebliche Ausgaben für Weiterbildung sind gestiegen. In Zeiten der Digitalisierung und immer schnellerer Umwälzungen in Gesellschaft und Arbeitsleben ist es wichtiger als je zuvor, sich fachlich sowie im Hinblick auf fach- und branchenunabhängige Kompetenzen – wie Kommunikation, Eigenverantwortung, Teamfähigkeit, unternehmerisches Denken und Handeln – fit zu halten und stetig weiterzuentwickeln. Laut Studien der UNESCO und des Bildungsministeriums steht Deutschland recht gut da: 30 Mio. Erwachsene haben 2018 Bildungsangebote genutzt, statistisch sind das mehr als die Hälfte der 18-64-Jährigen.

Das Bildungsangebot ist breit gefächert. Über das Internet stehen unterschiedlichste Lerninhalte und Tools zur Verfügung: vom umfangreichen MOOC über Online-Tutorials und Webinare bis hin zu kleineren flexibel nutzbaren didaktischen Angeboten, wie z.B. Educasts, die man auch zwischendurch und unterwegs nutzen kann. In der GfWM haben wir als tolle Beispiele den Wissensmanagement MOOC und lernOS, das „Betriebssystem für lebenslanges Lernen und lernende Organisation“.

Was gefällt Ihnen weniger gut?

Auf der einen Seite waren die Voraussetzungen für außerinstitutionelles und selbstorganisiertes Lernen dank des Internets wohl kaum jemals günstiger als heute. Andererseits werden aber in der berufsbezogenen und betrieblichen Weiterbildung häufig immer noch einseitig traditionelle Methoden, wie Vortrag und Frontalunterricht, eingesetzt und sehr allgemeine Kenntnisse vermittelt, anstatt auf individuelle Bedürfnisse einzelner Unternehmen, Teams und Lernender einzugehen. Das, in Verbindung mit einer positiven Lernatmosphäre, halte ich aber für erfolgskritisch. Heute wissen wir aus der Gehirnforschung, dass Erwachsenen ebenso wie Kindern das Lernen mit Spaß viel leichter fällt. Wird mit Freude gelernt, wird das Gelernte ganz anders verarbeitet und erfolgreicher im Alltag angewandt. Diese Erkenntnis ist aber noch nicht bis zu allen Entscheidern auf Management-Ebene durchgedrungen, so dass Weiterbildungsformate, die explizit mit Spaß und Lust am Lernen einhergehen, unter Umständen als unseriös abgelehnt werden.

Und bei Ihnen selbst?

In meinen Workshops und Seminaren spielt Praxisorientierung eine große Rolle. Ich erfrage die Erwartungen der Teilnehmer*innen und achte auf eine ausgewogene Mischung von Theorie- und Praxisanteilen. Ich plane viel Zeit für praktische Übungen, Rollenspiele und Erfahrungsaustausch ein. Das kommt bei den Teilnehmer*innen gut an, und häufig entwickeln sie schon während der Veranstaltung kreative Lösungsansätze für anstehende Herausforderungen in ihrem Berufsalltag. Diese Veranstaltungen machen auch mir als Dozentin viel Spaß und ich lerne immer noch dazu.

Apropos Spaß: Ich befasse mich auch mit Gamification und nutze die Vorteile spielerischen Lernens. Wissensspiele, oder serious games, verbinden Lernen mit Unterhaltung und Spaß. Sie können allein oder als Wissenswettbewerbe in der Gruppe gespielt werden. In der Weiterbildung oder im Wissensmanagement können sie passgenau auf die Lernziele ausgerichtet und flexibel ausgebaut werden. Konkrete Projektbeispiele hierfür sind zwei Wissensspiele, die an der TH Köln vom Team der Zentralen Studienberatung entwickelt wurden, eines für die eigene Weiterbildung und das Onboarding neuer Mitarbeiter und das andere für eine studentische Zielgruppe, nachzulesen im Artikel „Wissen spielend managen“.*

*Der Artikel erscheint demnächst in der Zeitschrift Information – Wissenschaft & Praxis oder kann bei mir (gudrun.schmidt@gfwm.de ) angefragt werden.

(Konzept und Interview: Stefan Zillich)

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e-NRW Kongress 2019 „Kulturwandel Digital 2020 für NRW“

von Tanja Krins

Am 7. November 2019 fand in Neuss der nunmehr langjährig erfolgreich etablierte Fachkongress e-NRW statt. Unter dem Titel „Kulturwandel Digital 2020 für NRW“ – Die smarte Verwaltung 4.0 an der Schwelle des neuen Jahrzehnts fanden sich weit über 500 Personen in der Stadthalle Neuss ein und diskutierten in 13 Fachforen mit 50 Vorträgen sowie im großen Plenum die Chancen und Herausforderungen für die Verwaltung in der digitalen Transformation.

Ich habe mich gefreut, auch in 2019 wieder ein Fachforum moderieren zu können und gebe gerne einige Impressionen wieder.

Fünf Referentinnen und Referenten aus der Öffentlichen Verwaltung, von IT-Dienstleistern und aus der Wirtschaft zeigten im Fachforum X: „Intelligente und agile Impulse kooperativer Digitalisierungsstrategien für das nächste Jahrzehnt“ in ihren Beiträgen mit welchen Herausforderungen die Digitalisierung für Verwaltungen verbunden ist und welche kreativen Denkansätze hier Unterstützung bieten können.

In einem Impulsbeitrag wurden zunächst ausgehend vom Prognos Trendreport 2019 „Digitalisierung der Verwaltung ein Hürdenlauf: Sieben Gründe für Erfolg und Scheitern“ zentrale Fragen nach den Gründen für Erfolg und Scheitern der Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung beleuchtet:

  • Warum kommt die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung in Deutschland nur langsam voran?
  • Woran scheitert sie oft genug bei ihren Digitalisierungsprojekten?
  • Welche Hürden müssen auf dem Weg in eine digitale Zukunft überwunden werden? Und wie können die Akteure trainiert werden, damit sie in Zukunft druckvoll über die Hürden laufen?

Im weiteren Verlauf der Session stellten die Referentinnen und Referenten mögliche organisatorische und methodische, aber auch räumliche Lösungsansätze vor. Die Beispiele reichten von der „Kooperativen Digitalstrategie des Rhein-Kreises Neuss“, einer interkommunalen Verwaltungsvereinbarung zur arbeitsteiligen Vorgehensweise bei Digitalisierungsmaßnahmen und e-Government-Projekten bis zu Kreativräumen für die Verwaltung, in denen räumlich und methodisch agiles Arbeiten ermöglicht wird.

In einem sehr angeregten und intensiven Austausch zwischen dem Podium und dem Auditorium wurden die vorgestellten Lösungsansätze diskutiert. Dabei stand die Frage im Vordergrund, inwiefern sie als Blaupausen von anderen Verwaltungen genutzt werden können, um die eingangs betrachteten Hürden für die digitale Verwaltung zu überwinden.

Der Wunsch, die Thematik in einem Follow-Up nochmals aufzugreifen und mit weiteren Beispielen zu vertiefen, wurde mehrfach geäußert und der Austausch im Nachgang zur Session bilateral noch länger fortgeführt.

Weitergehende Informationen: www.e-nrw.info und im Blog der Fachgruppe Digitale Transformationsprozesse.

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Digitalisierung der Vereinsarbeit: Angst und Skepsis überwinden, dann Chancen nutzen

von Michael Breiden, EXEC Software Team GmbH

 

Meinungen und Wissen austauschen, planen, optimieren und gemeinsam Entscheidungen treffen,– das alles sind Vorgänge innerhalb eines Vereins, die über Kommunikation gesteuert werden. Kommunikation ist damit eindeutig der Schlüssel zum Erfolg.

Oft sind es die Älteren, die ehrenamtliche Tätigkeiten im Verein übernehmen. Sie sind meist viele Jahre tätig und das Interesse an digitalen Werkzeugen ist bei dem einen ausgeprägter als bei dem anderen. So verharren manche in ihrer gewohnten Arbeitsweise. Die Chancen und Nutzen digitaler Lösungen, z.B. für kollaboratives Arbeiten, bleiben solchen Vereinen dann verwehrt.

Die Mediennutzung und die Erwartungen der Menschen haben sich jedoch verändert. Die Devise lautet: schneller, kürzer, jederzeit und überall verfügbar – einfach digital. Denn jüngeren Generationen, um deren aktives ehrenamtliches Engagement man ja stets bemüht ist, bleibt häufig nebenberuflich weniger Zeit. Sie erwarten von einem Verein zudem moderne Arbeitswerkzeuge, wie sie sie aus dem Berufsleben kennen. Dann sind sie auch bereit, ehrenamtliche Aufgaben zu übernehmen.

Innerhalb von Vereinen muss aufgeklärt werden, dass die Nutzung digitaler Lösungen für moderne Zusammenarbeit und Kommunikation die Effizienz sowie Qualität steigern und unterm Strich viele Vorteile bringen. Des Weiteren muss erklärt werden, was Digitalisierung überhaupt ist, Skepsis und Ängste müssen abgebaut werden. Es muss gezeigt werden, dass Digitalisierung mehr ist, als eine E-Mail zu verfassen, dass es um interne und externe Prozesse geht, die digitalisiert viele Arbeiten erleichtern und allen Beteiligten enorm Zeit sparen.

Zukunftsfähigkeit sichern

Vereine müssen sich die Frage stellen, wie sie im digitalen Zeitalter neue Wege finden, um ihre Mitglieder so zu betreuen, wie diese sich das wünschen. Zudem müssen sie Wege finden ihre ehrenamtlich Tätigen auf diesem Weg mitzunehmen. Dafür muss eine eigene digitale Mentalität entwickelt werden, eine Kultur, die Digitalisierung als Chance und Notwendigkeit betrachtet.

Gerade die Führungskräfte sind gefordert diese Mentalität vorzuleben. Denn etablierte Abläufe, Vorgänge, Prozesse in der Zusammenarbeit müssen auf den Prüfstand gestellt werden. Das alte Argument „Das haben wir schon immer so gemacht“ muss der Vergangenheit angehören. Nur so kann die Zukunftsfähigkeit gewährleistet werden.

Das digitale Zeitalter ist da – und es wird bleiben

Neue Technologien wie Collaboration-Tools verändern interne und externe Kommunikation. Die Zusammenarbeit aller Akteure und Mitglieder über moderne digitale und mobile Werkzeuge fördert das ehrenamtliche Engagement, produziert eine höhere Bindung und motiviert mehr junge Menschen, sich aktiv einzubringen. Aufgaben lassen sich durch Vernetzung und digitaler Organisation besser auf vielen Schultern verteilen. Projektmanagement sowie Arbeitsabläufe werden effizienter und qualitativ hochwertiger.

Aber niemand braucht davor Angst zu haben. Ehrenamtliche bekommen durch Einsatz solcher Technologien wieder mehr Zeit, um sich um Mitglieder und die Sache an sich zu kümmern, administrative Aufgaben schrumpfen dafür zeitlich auf ein Minimum. Das wiederum steigert die qualitative Leistung der Organisation, fördert die Zufriedenheit sowie die Bereitschaft der Menschen zum Ehrenamt. Nur wer den digitalen Wandel annimmt und seine Vereinskultur entsprechend anpasst, wird zu den Gewinnern zählen und auch in Zukunft mit genügend freiwillig Engagierten erfolgreich arbeiten.

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DGI-Praxistage 2020 – Alles was Recht ist!

Die DGI-Praxistage 2020 sind der Treffpunkt im Herbst für alle, die sich auf dem Laufenden halten wollen über rechtliche Fragestellungen beim professionellen Umgang mit Information. Am 29. – 30. Oktober 2020 lädt die Deutsche Gesellschaft für Information und Wissen e. V. ein zu Erkundungungen durch den Paragrafendschungel für Information Professionals.

Das Kuratorenteam der DGI-Praxistage 2020 ist in die Vorbereitungen für die Veranstaltung in Frankfurt Main gestartet. In fundierten Vorträgen von Anbietern und Fachleuten, bei Diskussionen und Gesprächen zwischen allen Beteiligten sollen rechtliche Fragestellungen und Lösungsansätze beim Umgang mit Information behandelt werden. Im Mittelpunkt steht dabei der aktuelle Stand und wesentliche Veränderungen für unterschiedliche Bereiche des Rechts.

Die Idee des Kuratorenteams der Praxistage 2020: „Der rechtlich korrekte Umgang mit Information wird durch zahlreiche Entwicklungen zunehmend komplex. Unter dem Motto ‚Alles was Recht ist!‘ wollen wir einen konkreten Vorschlag machen für die praxisnahe Weiterbildung und für nützliches Know-how zu disem Thema. Und wir wollen damit herzlich einladen zum Austausch in fachlicher und kollegialer Runde und zur Vernetzung zwischen Fachleuten, Kolleginnen und Kollegen.“

Die DGI-Praxistage 2020 wenden sich an Fach- und Führungskräfte aus den Unternehmen, Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis und an alle mit Interesse an juristischen Fragen zur Praxis der Information Professionals.

Sie haben Vorschläge für fachliche Beiträge? Sie wollen die Veranstaltung als Partner und Sponsor unterstützen? Das Kuratorenteam der DGI-Praxistage 2020 freut sich auf Ihre Rückmeldung an praxistage2020@dgi-info.de Informationen rund um die Veranstaltung erhalten Sie unter dgi-info.de/dgi-praxistage-2020.


 

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Aufruf zur Einreichung
Innovative Wissensmanagementlösungen für öffentliche Organisationen

Österreichsiche öffentliche Organisationen, darunter die ASFINAG, das Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz, das Bundesministerium für Finanzen, das Bundesministerium für öffentlichen Dienst und Sport sowie die Wiener Linien, suchen derzeit im Zuge einer Open Innovation-Challenge nach innovativen Tools für Wissensmanagement. Die Challenge wird von der IÖB-Servicestelle (www.ioeb.at) begleitet. Gesucht werden im Rahmen der Markterkundung Unternehmen, die innovative Lösungen für besseres und intelligenteres Wissensmanagement anbieten.

Einreichungen sind bis spätestens 3. März 2020 möglich. Die Challenge ist so gestaltet, dass der Aufwand sehr überschaubar und für eine Markterkundung angemessen ist.

Informationen unter https://www.ioeb-innovationsplattform.at/challenges/detail/erfassung-suche-und-weitergabe-wissen-mit-intelligenten-loesungen-besser-managen/


 

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DGI-Praxisseminare 2020

Die Deutsche Gesellschaft für Information und Wissen (DGI) e. V. richtet gemeinsam mit hochqualifizierten Referenten praxisorientierte Seminare zu Themen wie Informationsorganisation, Rhetorik, Kommunikation, Social Media und rechtlichen Fragen für Information Professionals aus. Diese Praxisseminare stehen auch Mitgliedern der GfWM und anderen Interessierten offen.

Insbesondere die folgenden ein- bzw. zweitägigen Veranstaltungen könnten für Wissensmanager*innen von Interesse sein: „Projektplanung, -durchführung und -evaluierung“ – Modul 1: Einführung und Modul 2: Agile Methoden, „Methoden und Instrumente der formalen und inhaltlichen Informationserschließung“ – Modul 1: Metadaten, Erschließungsmethoden und Modul 2: Taxonomien, Thesauri, Ontologien, sowie „Teambildung und Zusammenarbeit im digitalen Zeitalter“. Außerdem bietet die DGI mit einem eintägigen Praxisseminar „Wissensmanagement“ interessierten Einsteiger*innen eine kompakte Einführung in das Thema an.

Alle Angebote finden bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Veranstaltungsort ist Frankfurt am Main. Veranstaltungen in anderen Städten oder Inhouse können angefragt werden.
Details zu den DGI-Praxisseminaren 
Informationen und Kontakt zur DGI

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>> aktuell auf gfwm.de

Die Übersicht der Redaktion zu aktuellen Inhalten aus dem WeBlog und weiteren Seiten der GfWM.

06.02.2020
Ein Treffer der deutschen KI Szene
Empolis erwirbt intelligent views – Die Unternehmen entwickeln Software zur Entscheidungsunterstützung mittels großer Datenmengen und zur Wissensrepräsentation mit Knowledge Graphs. Empolis CEO Dr. Stefan Wes ist Mitglied des GfWM-Beirats. … weiter im GfWM-WeBlog

28.01.2020
Version 1.1 des Kompetenzkatalogs Wissensmanagement
Im Rahmen des Wissensmanagement-MOOC 2019 wurde das Beispielprofil für den / die WissensarbeiterIn entwickelt … weiter im GfWM-WeBlog und im Sonderbeitrag in diesem newsletter

22.01.2020
D-A-CH Glossar Wissensmanagement 2020
Dank kräftiger Unterstützung von unseren Partnerorganisationen und deren Vertretern und „Machern“ liegt nun eine aktualisierte Version des D-A-CH Glossars zum Wissensmanagement vor.
… weiter im GfWM-WeBlog und im Sonderbeitrag in diesem newsletter

28.12.2019
Ein ISO 30401-Wissensmanagement-Kochbuch
Hier möchte ich ein Buch vor den Vorhang holen, dass an Wissensmanagement Interessierte aus 3 Gründen unterstützen kann: … weiter im GfWM-WeBlog

Dez 2019
Dokumentation und Feedback zum KnowledgeCamp 2019
Das Update zum #gkc19 im frizzforum Berlin: Sessions, Fotos, die TeilgeberInnen, Umfrageergebnis, Blogbeiträge, Podcast, …
… weiter auf der #gkc19-Seite


 

>> termine

2020 International Conference on Education Development and Studies (ICEDS 2020)
03. – 05. März 2020, Paris (F)
The conference is to bring together tertiary educators, researchers and students, primary and secondary school teachers, education administrators and policy makers from all over the global to discuss theoretical, technological, practical, pedagogical, social, cultural, and studies issues in all relevant areas of education development and studies in the digital age.
http://www.iceds.org/

Open Science Conference
11. – 12. März 2020, Berlin
The Open Science Conference 2020 is the 7th international conference of the Leibniz Research Alliance Open Science. The annual conference is dedicated to the Open Science movement and provides a unique forum for researchers, librarians, practitioners, infrastructure providers, policy makers, and other important stakeholders to discuss the latest and future developments in Open Science.
https://www.open-science-conference.eu/

The Twelfth International Conference on Information, Process, and Knowledge Management
22. – 26. März 2020, Valencia (SP)
https://www.iaria.org/conferences2020/eKNOW20.html

didacta 2020
24. – 28. März 2020 Stuttgart
Die Fachmesse gibt einen umfassenden Einblick in das gesamte Bildungswesen von der frühkindlichen Bildung, über die berufliche Bildung bis hin zum lebenslangen Lernen.
https://www.messe-stuttgart.de/didacta/

3rd International Conference on Big Data and Education (ICBDE 2020)
01. – 03. April 2020, London (UK)
ICBDE is expected to provide an opportunity for the researchers to meet and discuss the latest solutions, scientific results and methods in solving intriguing problems in the fields of Big Data and education.
http://icbde.org/index.html

6. Kongress „Wandelbarer Campus der Zukunft“
22. – 23. April 2020, Deutsches Hygiene Museum, Dresden
Der Kongress bietet Vertretern von Bildungseinrichtungen, Institutionen und Industrie erneut eine Plattform, um die ständige Entwicklung im Bereich der neuen Lernwelten aktiv zu begleiten, Erfahrungen zu sammeln und Netzwer-ke zu knüpfen. Keynotespeaker aus Deutschland und dem Ausland: Dipl.-Ing. Architekt Werner Frosch, Partner und Managing Director bei Henning Larsen, Philip Tidd, Principal, Managing Director bei Gensler u.a. Prof. Dr.-Ing. Wer-ner Noennig und Prof. Dr. Jens Krzywinski vom Laboratory of Knowledge an der TU Dresden.
www.zukunftcampus.com

Verwaltungsfachtagung MEMO 2020
11. – 12. Mai 2020, Münster
Die 15. E-Government-Fachtagung MEMO (Methoden und Werkzeuge zur Verwaltungsmodernisierung) widmet sich den folgenden Topthemen: Smart Government in der Smart City: Strategien, Umsetzungsbeispiele und Softwareunterstützung – Digitalisierung: Dauerbrenner in der Öffentlichen Verwaltung, Umsetzung von OZG, E-Akte, Prozessmanagement und IT-Sicherheit – Hochschulmodernisierung und Campusmanagement: Werkzeuge für den Campus der Zukunft
https://memo-tagung.wwu.de/

International Conference on Business Informatics
22. – 24. Juni 2020, Antwerpen (BE)
IEEE CBI 2020 encourages a broad understanding of Business Informatics research and intends to further its many different facets, theoretical foundation and experiential body of knowledge. Based on integrative socio-technical and socio-economical views, Business Informatics advances our knowledge and design for future challenges of the digital transformation.
https://www.uantwerpen.be/en/conferences/business-informatics/about-the-conference/

lernOS All Stars Camp (#loscamp20)
23. – 24. Juni 2020, Deutsche Telekom AG, Bonn
Das loscamp20 ist nicht einfach eine Konferenz. Es ist viel mehr: : eine Konferenz, ein Barcamp, ein Workshop, und ein Community-Treffen für Wissensarbeiter*innen, Leader, New Worker, Corporate Learning Professionals und andere aufgeschlossene Menschen, die sich aktiv in die Gestaltung des Lernens in Organisationen einbringen, sich mit anderen Menschen vernetzen und sich selbst und andere weiterbilden möchten.
https://cogneon.de/loscamp20/

Learning Organization Conference
25. – 26. Juni 2020, University of Agder, Grimstad, Norway
This conference is for any scholar who has an interest in the “learning organization”, and especially in efforts to modernize the idea to better answer to the kind of challenges that organizations of various kinds face today and will face in the future.
https://www.uia.no/en/conferences-and-seminars/learning-organization-conference

TAKE 2020 Theory and Applications in the Knowledge Economy
01. – 03. Juli 2020, Stuttgart
TAKE is an international scientific conference devoted to the multidisciplinary study of the knowledge economy. In particular, it intends to analyze the relation and the gap between theories and practices in the knowledge economy of the 21st century. Therefore, we bring together researchers, practitioners, and industry experts to discuss, advance, and shape the future of the knowledge economy.
https://www.take-conference2020.com/

CIRCLE 2020 : Joint Conference of the Information Retrieval Communities in Europe
06. – 09. Juli 2020, Toulouse (F)
https://www.irit.fr/CIRCLE

3rd International Conference on Information Management and Management Science (IMMS 2020)
07. – 09. August 2020, London (UK)
The main aim of IMMS 2020 has always been bringing together a large group of researchers, scientists, academics, engineers, directors, managers, consultants and analysts in the area of Information Management and Management Science from all over the world, to share much more than research findings, among other things, culture and history.
http://www.imms.net/

10th International Conference on Information Communication and Management (ICICM 2020)
12. – 14. August 2020, Paris (F)
Annual conference which aims to present the latest research and results of scientists (professors, doctoral students, and post-doc scientists) related to Information Communication and Management topics. The conference features invited keynote speakers as well as peer-reviewed paper presentations.The conference is completely open (one needs to register first), you will not have to be an author or a discussant to attend.
http://www.icicm.org/

9th International Conference on Knowledge and Education Technology
12. – 14. August 2020 Paris (F)
It is an annual research conference sponsored by International Association of Computer Science and Information Technology, which aims at presenting the latest research and results of scientists (professors, doctoral students, and post-doc scientists) related to Knowledge and Education Technology topics.
http://www.icket.org/

21st European Conference on Knowledge Management
03. – 04. September 2020, University of Coventry, UK
The conference is generally attended by participants from more than 40 countries and attracts an interesting combination of academic scholars, practitioners and individuals who are engaged in various aspects of Knowledge Management. A number of journals including the Electronic Journal of Knowledge Management publish the results of research presented at this conference.
https://www.academic-conferences.org/conferences/eckm/

DGI-Praxistage 2020 – Alles was Recht ist!
29. – 30. Oktober 2020, Frankfurt Main
Was gibt es neues beim Urheberrecht? Welche Veränderungen hat die DSGVO mit sich gebracht? Wie korrekt umgehen mit Bildrechten auf Websites? … Juristische Fragestellungen beim professionellen Umgang mit Information werden bei den Praxistagen 2020 der Deutschen Gesellschaft für Information und Wissen (DGI) e. V. aufgegriffen. Unter dem Motto „Alles was Recht ist! Wege durch den Paragrafendschungel für Information Professionals“ werden wesentliche Fragen und Lösungsansätze behandelt.
https://dgi-info.de/dgi-praxistage-2020/

19th European Conference on e-Learning
29. – 30. Oktober 2020, Berlin
The European Conference on e-Learning is generally attended by participants from more than 40 countries and attracts an interesting combination of academic scholars, practitioners and individuals who are engaged in various aspects of e-Learning. Among other journals, the Electronic Journal of e-Learning publishes a special edition of the best papers presented at this conference.
https://www.academic-conferences.org/conferences/ecel/

16. Stuttgarter Wissensmanagement-Tage
10. – 11. November 2020, Stuttgart
Der Kongress bietet die Plattform, um Erfahrungen rund um die Ressource Wissen mit anderen Wissensmanagern zu teilen.
https://www.wima-tage.de/home.html


 

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