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gfwm newsletter Q3/2021

August 2021 3. Quartal – 18. Jahrgang, Nr. 101 ISSN 1864-2098

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In dieser Ausgabe
Willkommen zum gfwm newsletter …
Editorial von Andreas Matern
Aktivitäten der GfWM
• KnowledgeCamp 2021 – Wissensmanagement ist das New Normal
• Aus der GfWM Geschäftsstelle: Mitgliederverwaltung in neuen Händen
• Was macht eigentlich…? Der Kompetenzkatalog Wissensmanagement
• Vorstellung der DIN SPEC 91443 im GfWM Café
• „Wissensmanagement quo vadis?“ – Kuratiertes Dossier zum bestellen
GfWM regional
• Region Frankfurt-Rhein-Main: 2021 weiterhin im Zeichen des virtuellen Austauschs
Das Kurzinterview
„Herr Borchardt, wie steht’s mit dem Wissen im Einzelhandel?“
Aktuell auf gfwm.de
Update Mai bis August 2021
Aus dem Netzwerk
• Wissensmanagement-MOOC startet am 3. Oktober
• CfP: Intl. Tagung Wirtschaftsinformatik: WI für Grand Challenges – Grand Challenges für WI
• Vortrag: Semantische Wissensnetze – Eigenschaften und Anwendungen
• Neue Fachliteratur
Termine
August 2021 – März 2022
gfwm newsletter Service + Impressum

Willkommen zum gfwm newsletter …

… im Sommer 2021. – Was haben wir für Sie vorbereitet? In dieser Ausgabe geht es unter anderem um die Verstärkung in der GfWM Geschäftsstelle, um Update und Hintergründe zum Kompetenzkatalog Wissensmanagement und die Vorstellung der DIN SPEC 91443 im GfWM Café. Im Interview fragen wir Michael Borchardt, wie es mit dem Wissen im Einzelhandel steht.

Vielleicht bemerken Sie es an kleinen optischen Details: diese Ausgabe wurde mit dem neuen Gutenberg Editor in WordPress umgesetzt. Der Wechsel zum neuen Editor bedeutete eine relativ große Umstellung, insbesondere beim Workflow für das Editieren ganzer und vor allem mehrerer Artikel. Aber das Resultat kann sich durchaus sehen lassen und wir versuchen, Prozesse und Resultate in den kommenden Ausgaben weiter zu optimieren.

AutorInnen und Redaktion freuen sich auf Ihre Antworten, Ideen und Hinweise. Wir wünschen Ihnen eine erholsame und risikoarme Sommerzeit.

Stefan Zillich
Redakteur und Ansprechpartner
Kontakt
gfwm newsletter Infos und Archiv

Den nächsten gfwm newsletter erhalten Sie übrigens im November/Dezember.


Editorial

Liebe Mitglieder der GfWM,
liebe Leser*innen des gfwm newsletter,

wie bereits im letzten Jahr haben sich auch in 2021 die unmittelbaren und mittelbaren Auswirkungen der Corona-Krise weiter fortgesetzt. Die Erfahrungen, die sich aus der entstandenen – und durch die Krise lediglich forcierten – “neuen Normalität” für viele ergeben, stehen nach wie vor im Kontrast zum Wunsch nach einer Rückkehr zum Gewohnten und Bewährten. Die Diskrepanz zwischen dem eigenen Anspruch einer sich selbst als “informiert” begreifenden Wissensgesellschaft und dessen Schwerfälligkeit, Wissen und wissenschaftlich evidente Fakten adäquat allen Teilen zu vermitteln wird immer offensichtlicher.

Das Motto des diesjährigen, erneut online stattfindenden KnowledgeCamp “Wissensmanagement ist das New Normal” richtet den Blick in die Zukunft. In Folge der globalen Pandemie wird sichtbar, welche Organisationen sich schnell auf geänderte Rahmenbedingungen einstellen können und welche mit dem organisationalen Umgang mit Wissen und Lernen Schwierigkeiten haben. Vor dem Hintergrund des neuen Wissensmanagement-Standards ISO 30401 wollen wir daher beim KnowledgeCamp am 18.–19. November 2021 gemeinsam reflektieren, welche Erfahrungen mit professionellem und verantwortungsbewussten Umgang mit Wissen wir im “New Normal” fest verankern und zum Standard machen wollen.

Auch die Aktivitäten der GfWM in den letzten drei Monaten fanden – mit großem Echo und Erfolg – Corona-bedingt im virtuellen Raum statt, so zwei Jours Fixes der Region Frankfurt-Rhein-Main und jeweils eins in den Regionen Ostwestfalen-Lippe (WissensNETZWERK OWL) und München (Münchener Wissensmanagement-Stammtisch), sowie darüber hinaus zwei vom Vorstand angestoßene Events. Und auch hier spiegelte sich der Themenschwerpunkt “New Normal” wieder. So in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum nachhaltig.digital im Thema “Digitales Wissensmanagement” (u.a. mit Franziska Raabe und Oliver Fleischmann) und beim Webinar mit der Vorstellung der DIN SPEC 91443 im GfWM Café (mit Manfred Bornemann – dazu sein Beitrag in dieser Ausgabe).

Last not least, hat sich nach langem Bemühen des Vorstandes um eine effektive Betreuung der bestehenden und neuen Mitglieder eine weitere, erfreuliche Neuigkeit ergeben. Sabine Poolke wird künftig die Mitgliederverwaltung und die Vereinsbuchhaltung der GfWM übernehmen (mehr zu Sabine Poolke lesen Sie im Beitrag in dieser Ausgabe).

Auch angesichts einer aufkommenden “vierten Welle” wünsche ich uns allen eine erholsame Sommerpause und freue mich auf das virtuelle Wiedersehen spätestens am 18. und 19. November beim KnowledgeCamp 2021!

Herzlich,
Andreas Matern


Aktivitäten der GfWM

KnowledgeCamp 2021 – Wissensmanagement ist das New Normal

von Andreas Matern

Mit dem Motto des KnowledgeCamp (#gkc21) am 18.–19. November 2021 richten wir den Blick in die Zukunft. So wie ein Mensch nicht nicht lernen kann, kann eine Organisation nicht nicht Wissen managen. Die Frage ist, wie gut, systematisch und zielgerichtet sie das tut. In Folge der globalen Pandemie wird sichtbar, welche Organisationen sich schnell auf geänderte Rahmenbedingungen einstellen können und welche mit dem organisationalen Lernen Schwierigkeiten haben.

Und eines ist gewiss: In der vernetzten Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts mit ihren VUCA-Rahmenbedingungen ist die Pandemie nur eine von vielen disruptiven Veränderungen, auf die wir uns vorbereiten müssen. Vor dem Hintergrund des neuen Wissensmanagement-Standards ISO 30401 wollen wir daher gemeinsam beim KnowledgeCamp 2021 reflektieren, welche Erfahrungen mit professionellem und verantwortungsbewussten Umgang mit Wissen wir im “New Normal” fest verankern und zum Standard machen wollen.

Anmeldung

Die Anmeldung findet wie gewohnt über die Ticketing-Plattform XING Events statt (eingebunden auf der Landing Page www.gfwm.de/gkc21). Für Mitglieder der GfWM ist die Teilnahme kostenfrei. Der Jahresbeitrag für eine ordentliche Mitgliedschaft in der GfWM beträgt 55,00 Euro.

Format

Das eigentliche KnowledgeCamp findet im Barcamp-Format als digitales Event statt. Auch 2021 wird es wieder einen GfWM Track geben. Der kuratierte Track zeichnet sich dadurch aus, dass die Beiträge von einem Kurationsteam vorab passend zum Thema des KnowledgeCamps ausgewählt werden.

Kuratiertes Dossier

Auch für das #gkc21 bereiten wir einen Band in der Reihe Das Kuratierte Dossier vor, mit dem wir das Event thematisch begleiten und ergänzen wollen. Für die geplante Publikation hat das #gkc21-Redaktionsteam bereits die Zusagen für exklusive Beiträge von ExpertInnen und PraktikerInnen erhalten.

Social Media

Wie in den letzten Jahren wird das KnowledgeCamp auch 2021 vor, während und nach der Veranstaltung medial begleitet, sowohl mit dem Social Hashtag #gkc21 auf Twitter und LinkedIn, als auch mit einer Telegram-Gruppe https://t.me/gfwmev  fürs Community Management (Kennenlernen der Teilnehmenden vorab, zeitnaher Austausch über alle Fragen rund ums Event, Koordination von weiteren Aktivitäten, u.v.m.).

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Aus der GfWM Geschäftsstelle

Mitgliederverwaltung in neuen Händen

Vorstand und Geschäftsstelle der GfWM freuen sich, dass wir Frau Sabine Poolke für die Betreuung der Mitgliederverwaltung gewinnen konnten. Wir heißen Sabine Poolke herzlich willkommen! – Der Vorstand der Gesellschaft für Wissensmanagement e. V.

„Mein Name ist Sabine Poolke und ich unterstütze die GfWM ab sofort bei einer der wichtigsten Aufgaben – der Mitgliederverwaltung und freue mich auf die Kommunikation unter backoffice@gfwm.de

Wer ich bin und was ich bisher so gemacht habe?
In Kürze: Ich bin eine rheinische Frohnatur, die nach 20 Jahren Dubai und Wüste wieder in ihrer Wahlheimat München lebt. Meine Reisefreudigkeit rund um den Globus hat meine interkulturelle Kompetenz sehr geprägt. Seit ich denken kann, bin ich eine leidenschaftliche Netzwerkerin mit Herz und Verstand und der professionelle Erfolg ist meine Win-Win-Strategie.

Wissensmanagement interessiert mich, seit ich vor vielen Jahren meine berufliche Karriere in der IT gestartet habe, eine fantastische Dekade bei Microsoft erleben durfte und nun in der Personalberatung mein Zuhause gefunden habe. Mein großes Interesse an Wissensmanagement hat mich auch zur GfWM geführt. – Es liegen spannende und interessante Zeiten vor uns – da spielt Wissensmanagement eine wegweisende Rolle.“


Aktivitäten der GfWM

Was macht eigentlich…? Der Kompetenzkatalog Wissensmanagement

von Gabriele Vollmar

Der von Angelika Mittelmann und Gabriele Vollmar im Rahmen der Fachgruppe „GfWM Kompetenzkatalog“ entwickelte Kompetenzkatalog Wissensmanagement, auf dessen Grundlage Kompetenzprofile für unterschiedliche Rollen im Wissensmanagement und unterschiedliche Ausprägungen dieser Rollen individuell gestaltet werden können, wurde kürzlich auch einer internationalen Fach-Community präsentiert:

Bei einem Online-Panel zum Thema ‚KM Jobs‘ des Singapore Chapters der International Society for Knowledge Organization wurde der Catalogue of Competencies der GfWM mit großem Interesse aufgenommen und ist nun auch Bestandteil der so genannten Resources Page der ISKO, natürlich mit Link auf die GfWM. Außerdem findet der Kompetenzkatalog Erwähnung in einer geplanten Publikation eines der ISKO-Experten.

Wie die Diskussion im Panel zeigte, besteht auch international eine große Unsicherheit hinsichtlich Rollenprofilen und damit auch Kompetenzprofilen rund um Wissensmanagement-‚Berufe‘. Einen dem GfWM-Kompetenzkatalog vergleichbaren Ansatz war keiner:m der beteiligten Expert:innen bekannt. Wie gut, dass es den Kompetenzkatalog nun auch in einer englischen Übersetzung gibt.

Zu finden ist diese auf der Website der GfWM, zusammen mit weiteren neu entstandenen Profilen. Auch bei einer Online-Veranstaltung des Regionalkreises Leipzig der DGQ e.V. am 27. Mai 2021 wurde der Kompetenzkatalog nämlich genutzt, um in Arbeitsgruppen Kompetenzprofile für die folgenden Rollen zu erstellen:

  • Qualitätsmanagement-Beauftragte:r mit Zusatzverantwortung Wissensmanagement (durch ISO9001)
  • Community Manager
  • Coach für das Fachthema Spritzgießen

Die Erstellerinnen des Kompetenzkatalogs freuen sich über weitere auf dem Katalog basierende Profile für noch mehr Rollen im Wissensmanagement. Bitte teilen Sie diese mit uns (am besten per E-Mail an gabriele.vollmar@gfwm.de). Es wäre schön, wenn der Fundus an Kompetenzprofilen für Rollen im Wissensmanagement stetig wächst.

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Aktivitäten der GfWM

Vorstellung der DIN SPEC 91443 im GfWM Café

von Dr. Manfred Bornemann

Die LinkedIn Event-Einladung für den 4. August scheint auch in der Wissensmanagement Szene positiv anzukommen, da zahlreiche neue Namen in der Teilnehmerliste auftauchten. Die Vernetzung schreitet voran, damit auch die Reichweite für unser Thema, das durch die DiN SPEC 91443 nun ein weiteres frei verfügbares Strukturelement vorweisen kann.

Die Norm ISO 30401 hat den Status einer Systemnorm – also die umfassende Regelung einer Fragestellung – und ist auf gleicher Ebene wie die ISO 9001. Die DIN SPEC 91443 ist eine Technische Regel, konkretisiert daher viele Themen, die in der Systemnorm angerissen, aber dann nicht spezifisch bearbeitet werden.

14 Leitlinien für Wissensmanagement

14 Leitlinien bilden den Kern der DIN SPEC 91443. Sie sind jeweils kurz in 2-3 Sätzen formuliert und werden in weiteren Absätzen konkretisiert. Etwa 20 Seiten sind aber leider nicht ausreichend, um auf einzelne Instrumente einzugehen und darzustellen, wie sie die Anforderungen erfüllen oder auch nicht erfüllen. Ein zentrales Anliegen der DIN SPEC 91443 ist es daher, den Blick für das Ganze zu schärfen und ein in sich geschlossenes Konzept zu liefern, dass ein KMU in seinem Wettbewerbsumfeld betrachtet, eigene Ziele definiert, Stärken und Schwächen erkennt und mittels Maßnahmen so weiterentwickelt, dass am Ende Erfolge wahrscheinlicher werden. Vor dem Hintergrund eines dynamischen Kontexts ist schließlich auch die konsequente Anpassung und Weiterentwicklung des Wissensmanagement-Systems selbst Teil der Norm.

Implementierungserfahrungen und Erfolgsgeschichten

Auch wenn ein wichtiges Thema die Implementierung von Wissensmanagement an sich ist, gibt es in sehr vielen KMU bereits Ansätze und Erfahrungen mit einzelnen Instrumenten, in einigen sogar sehr systematische Ansätze. Mit der DIN SPEC 91443 ist es nun möglich, diesen organisationsspezifischen Status zu überprüfen und mit den Anforderungen aus der Norm zu vergleichen. Viele Anforderungen dürften bereits erfüllt sein – andere stehen vielleicht schon auf der Prioritätenliste. Die GfWM ist der richtige Raum, diese Erfahrungen zu teilen und damit auch zu zeigen, wie mögliche Lösungen für Wissensmanagement aussehen. Mit diesem nächsten Zwischenschritt kann die Norm an sich getestet und überprüft werden, bevor in einem weiteren Schritt das große Thema der Zertifizierung relevant wird.

Im Kontext der DIN SPEC 91443 springen wir von „einzelne Instrumente ausprobieren“ und „Prototypen für winzige Tasks“ hin zu einem integrierten und strategischen Ansatz. Es geht darum, im gesamten Unternehmen Wissen als produktive Ressource für die Leistungserbringung zu betrachten und die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die strategischen Ziele besser als bisher erreicht werden können. Damit verschiebt sich der Fokus etwas, der Anspruch steigt, aber eben auch die Verbindlichkeit und – das ist die zentrale Hypothese – auch der Nutzen. Ein schlankes, aber durchgängiges System(!) für Wissensmanagement ist besser als eine Einzellösung.

Ausblick

Ab Herbst wollen wir erste Erfahrungen mit der Norm diskutieren und herausarbeiten, wie der Transfer in KMU gelingen kann. Inputs als auch Anfragen sind herzlich willkommen: manfred.bornemann@gfwm.at

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Aktivitäten der GfWM

„Wissensmanagement quo vadis?“ – Kuratiertes Dossier zum bestellen

Im April 2021 hat das #gkc20-Redaktionsteam ein besonderes Publikationsprojekt erfolgreich abgeschlossen. Zum online durchgeführten KnowledgeCamp der GfWM im November 2020 wurde die gedruckte Fachpublikation „Wissensmanagement quo vadis?“ in zwei Teilen veröffentlicht. Nach Band 1 direkt vor dem Event wurde im April 2021 wie geplant Band 2 der Öffentlichkeit präsentiert. Die beiden hochwertig gestalteten Bände in der GfWM-Reihe „Das Kuratierte Dossier“ bündeln exklusive Beiträge von Autorinnen und Autoren unterschiedlicher Disziplinen. Exemplare der limitierten Druckauflage beider Bände sind noch bestellbar. Bestellmöglichkeit und Infos unter https://www.gfwm.de/kuratiertes-dossier-gkc20/. Oder senden Sie einfach eine Nachricht an das #gkc-Redaktionsteam.

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GfWM regional

Region Frankfurt-Rhein-Main

2021 weiterhin im Zeichen des virtuellen Austauschs

von Michael Borchardt

In der GfWM-Regionalgruppe FrankfurtRheinMain hat sich das virtuelle Jour Fixe-Format inzwischen etabliert. Interessierte GfWM-Kolleg*innen treffen sich am dritten Freitag im Monat per ZOOM von 16.30 bis 18.00 Uhr – der nächste Termin ist der 20.8.2021.

Wir können dabei auf unsere lange Themenliste zurückgreifen (siehe GfWM-Newsletter Februar 2021), stellen aber auch aktuelle Themen voran – so z.B. an einem der kommenden Termine den Impuls von Andreas Wittwer zu seinen Projekterfahrungen im deutschen Gesundheitswesen in Zeiten der Pandemie.

Im Blick zurück erlebten wir wiederum spannende wie innovative Beiträge und Diskussionen unserer Regionalgruppenmitglieder rund ums Wissensmanagement – Pilotprojekte, Strategien und Herausforderungen an der Schnittstelle zwischen WM und HR.

  • So referierte Werner Neumer im Mai 2021 über das gerade an den Start gegangene Pilotprojekt „Reverse Mentoring“ der Deutschen Bundesbank. Hierbei werden die klassischen Rollen im Mentoring (Mentor – Mentee) für die Dauer von zunächst sechs Monaten „vertauscht“. So teilen Nachwuchskräfte ihre Sichtweisen und ihr Wissen wie z.B. digitale Technologien mit Führungskräften – diese wiederum können dadurch ihre „digitale Fitness“ verbessern – insgesamt wird eine Stärkung der Unternehmenskultur und ein grösseres Verständnis der Generationen füreinander angestrebt. In einer der kommenden Sitzungen wird Werner Neumer uns von den ersten Erfahrungen des Piloten berichten.
  • Dr. Ingrid Weber stellte uns im Juni in einer ersten von zwei Sessions Grundlagen des Wissensmanagements bei Lilly Deutschland vor – beeindruckend wie systematisch hier die „lessons learned“ einzelner WM-Aktivitäten (wie auch der WM-Gesamtstrategie) aufgegriffen und in kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) eingespeist werden. Das betrifft nicht zuletzt auch Situationen, in denen sich disruptive Veränderungen des Forschungs- und/oder Marktumfeldes abzeichnen. Im aktuellen August-Jour Fixe am 20.8.2021 wird uns Ingrid Weber nochmals konkreter anhand vertiefender Beispiele das Thema präsentieren. Hier haben auch die im Juni verhinderten Kolleg*innen aus der Region die Gelegenheit, am spannenden Impuls von Ingrid und der anschliessenden Diskussion teilzunehmen.

Für die nächsten Treffen haben weiterhin die Themen „Generationenwechsel“ und die ISO 30401 – einschließlich des inzwischen vorliegenden deutschen DIN-Pendants und der aus der ISO 30401 abgeleiteten KMU-Version – hohe Priorität. Gäste, die sich dafür interessieren und zum Beispiel eigene Ansätze und Erfahrungen zum Thema „Generationenwechsel“ beitragen möchten, sind herzlich willkommen. Kontakt: Gudrun Schmidt

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Das Kurzinterview

„Herr Borchardt, wie steht’s mit dem Wissen im Einzelhandel?“

ExpertInnen und PraktikerInnen sprechen im Kurzinterview über ihre Erfahrungen, Ideen und Meinung rund um Information und Wissen.

Michael Borchardt ist Projektmanager und ausgebildeter Soziologe mit dem Schwerpunkt Organisationsforschung. Er berät und coacht seit mehr als 20 Jahren KMUs aus (Einzel-)Handel, Dienstleistung und Industrie und gibt seine Erfahrungen als Lehrbeauftragter u.a. an der DHBW Mosbach weiter. Besonders liegt ihm das Thema „Gewerbevielfalt“ und (positive) „Entwicklung der Innenstadt“ am Herzen – beruflich wie privat. Er gibt branchenübergreifend Schreibwerkstätten und Workshops zu „Content“ für Web und Social Media – Texte und „Digitalfotografie“. Michael Borchardt lebt und arbeitet in Frankfurt am Main, fotografiert (semi-)professionell, interessiert sich für moderne Kunst, Architektur und die Geschichte der „kleinsten Metropole der Welt“. Er ist Mitglied im GfWM-Regionalkoordinator*innen-Team FrankfurtRheinMain, im Vorstand der DGI – Deutsche Gesellschaft für Information und Wissen e.V. und unterstützt u.a. die „Initiative für Gewerbevielfalt“.

Herr Borchardt, was läuft gerade gut beim Umgang mit Wissen im Handel?

Handel ist traditionell eine wissensintensive Branche. Angebotsschwerpunkte, Preisfindung, Umsatzzahlen u.v.a.m. – alles will analysiert, berechnet, vorausgeplant – und v.a. kommuniziert sein. Wir alle kennen die in der Pandemie aufgeflammte Diskussion um globale Lieferketten, die von einem Moment auf den anderen zusammenbrachen und damit die Abhängigkeit auch vermeintlich hochindustrialisierter Länder von solchen auf der anderen Seite der Welt offenbarten. So weit, so schlecht. Aber die Rose hat natürlich nicht nur Dornen, sondern auch wunderbar duftende Blüten. Start-ups und andere Newcomer, teils solo, teils in Kooperation mit Branchengrössen, entdecken den lokalen und regionalen Handel und den Vorzug kurzer Logistikketten. Verbraucherinnen achten zunehmend darauf, wo ihre Produkte (wirklich) herstammen und ob die tradierten Marken ihre Versprechen im Hinblick auf Qualität und Nachhaltigkeit einlösen. Negative Entwicklungen wie Fast Fashion, Genfood oder Massenhaltung von Tieren werden durch traditionelle wie soziale Medien aufgegriffen und in die Köpfe von Verbraucherinnen, also uns allen, transportiert. Wissen dieser Art baut sich traditionell langsam und durchaus nicht kontinuierlich auf. Und Verhaltensänderungen aufgrund dieses neu erworbenen Wissens kämpfen immer wieder mit vermeintlich rationalen Konsumentscheidungen für das Billigprodukt. Fein dosiertes „Nudging“ aus vielerlei Richtungen sollte uns als Kund*innen immer wieder verdeutlichen, dass wir allein (mittel- und langfristig) darüber entscheiden, wie, was, wo und mit welchem Einsatz produziert wird.

Was gefällt Ihnen weniger gut?

Unsere deutschen wie europäischen (Innen-)Städte leben seit der Renaissance von einer bunten und vielfältigen Mischung aus Handel, Gastronomie, Dienstleistung und kulturellem Angebot (in jüngerer Zeit auch noch um sportliche Aktivitäten ergänzt). Was erleben wir aktuell? Zentren von Städten und Dörfern veröden – beschleunigt durch die Pandemie – seit Jahren kontinuierlich, leerstehende Ladenlokale gähnen uns mit ihren verklebten Schaufenstern an und die Lust der Passanten, sich vom Leben in den Stadtzentren überraschen und bezaubern zu lassen, nimmt ebenso kontinuierlich ab. Handel und Gastronomie als Orte der Kommunikation, des Erfahrungs- und Wissensaustauschs – auch der Konsumtion – waren einmal essentiell für das Flair einer Stadt – man denke an die hymnische Beschreibung der Pariser Passagenwelt durch Walter Benjamin oder „Das Paradies der Damen“, in dem Émile Zola die Leserinnen in die schillernde Welt des modernen Kaufhauses im ausgehenden 19. Jahrhundert entführt. Aber was tritt an deren Stelle? Mehr oder weniger steriler und (vermeintlich) nutzenorientierter Konsum in Online-Shops? Hier setzen sich im Mindset der Verbraucherinnen anhand der vorliegenden Nutzerstatistiken die üblichen „Verdächtigen“ von der amerikanischen Westküste durch – gefolgt von deutschen Discountern, Supermarkt-Ketten und Plattformen von ebenfalls international agierenden Investoren, die ihr Geld überwiegend durch den Bau und die Vermietung von Einkaufszentren verdienen. Schöne neue Warenwelt?

Und bei Ihnen selbst?

Überlegungen zum strategischen wie operativen Wissensmanagement vermögen sich in der bunten Warenwelt des Handels besonders gut zu tarnen. Nichtsdestotrotz scheinen die klassischen spezialisierten Fachhändler*innen auf der einen, wie auch das Modell des Kaufhauses mit breiter Warenpalette auf der anderen Seite des Handelsspektrums zu den Verlierern der Innenstadtentwicklung zu gehören. Für meinen Teil versuche ich Fachhandel und kleinere Gewerbetreibende dabei zu unterstützen, (endlich) an digitaler Sichtbarkeit zu gewinnen und allmählich vom handelsüblichen „Bauchgefühl“ wegzukommen. Ganz praktisch durch den Einsatz PC-/mobil-gestützter Warenwirtschafts- und Shopsysteme inkl. Anbinden von Terminals für die bargeldlose Zahlung. Die gibt es längst auch als drahtlose Version und damit geeignet für den Einsatz auf Wochenmärkten, Stadtfesten usw. Häufig stellt sich aber auch die Frage nach der konkreten Produktauswahl, Präsentation (off- wie online) und dem Herausarbeiten eines sichtbaren USP – hier heisst das Stichwort: Neue Handelsformate. Lohnt die Beteiligung an einem lokalen oder regionalen Online-Marktplatz? Oder soll es doch die Seller-/Vendor-Rolle beim Anbieter aus Seattle sein? Aber auch meine Hands-on-Qualitäten sind bei Beratung und Coaching gefragt: Zeit, die Kundenwebsite zu überarbeiten (wenn nicht erstmals online zu bringen), den Webauftritt mit rechtssicheren Texten und Fotos zu füllen, Social Media-Kanäle zu starten und kontinuierlich zu bespielen – Wissensvermittlung in Form von Seminaren und Schulungen wie konkretem Doing.

(Konzept und Interview: Stefan Zillich, re:Quest Berlin)

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Aktuell auf gfwm.de

Die Übersicht der Redaktion zu aktuellen Beiträgen im GfWM-Blog und auf weiteren Seiten der GfWM (Update seit Mitte Februar 2021).

06.07.2021
“Bausteine im Dialog” | Digitales Wissensmanagement & virtuelles Networking
Die GfWM wurde von nachhaltig.digital eingeladen, zum Thema Wissensmanagement einen kurzen Input zu leisten. … weiter im GfWM-Blog …

02.07.2021
Wissensmanagement für KMU – DIN SPEC 91443 ist online
Die DIN SPEC 91443 steht nun auf der Website des Beuth Verlags kostenlos zum Download zur Verfügung steht. Damit ist der erfreuliche letzte Schritt in einem spannenden Projekt unserer GfWM-Fachgruppe gemeinsam mit DIN gesetzt. … weiter im GfWM-Blog …

01.07.2021
KnowledgeCamp 2021 – #gkc21: Wissensmanagement ist das New Normal
Mit dem Motto des KnowledgeCamp 2021 richten wir den Blick in die Zukunft. Ab sofort alle Updates unter https://www.gfwm.de/gkc21/

08.06.2021
GfWM Frankfurt-Rhein-Main
Die Regionalgruppe Frankfurt-Rhein-Main trifft sich regelmäßig an jedem dritten Freitag im Monat via Zoom von 16:30 bis 18:00 Uhr. Weitere Infos auf der Seite GfWM regional Frankfurt-Rhein-Main


Aus dem Netzwerk

Wissensmanagement-MOOC startet am 3. Oktober

von Gabriele Vollmar

Nun schon zum fünften Mal startet der Wissensmanagement-MOOC traditionsgemäß am 03. Oktober 2021. Mehr als 1.800 registrierte Teilnehmende haben im letzten Jahr über insgesamt 4 Monate hinweg, theoretische Grundlagen zu Wissensmanagement erworben und in zahlreichen Live Sessions deren Anwendung mit Vertretern der Praxis diskutiert. Für alle, die noch nicht dabei waren, besteht nun ein weiteres Mal die Gelegenheit, Teil der WMOOC-Community zu werden.

Entlang eines bewährten Curriculums, das sich am Kompetenzkatalog Wissensmanagement der GfWM orientiert, lernen die Teilnehmenden in vier jeweils dreiwöchigen Modulen die Grundlagen von Wissensmanagement kennen, erfahren sie, wie Wissensmanagement konkret eingeführt werden kann, erhalten sie einen Überblick über Werkzeuge und Methoden und lernen von zahlreichen Praxisbeispielen.

Dem WMOOC liegt das Freie Kursbuch Wissensmanagement zugrunde. Neben diesen Inhalten haben die Teilnehmenden die Möglichkeiten in wöchentlichen Live Sessions in den Dialog mit Praxisvertreter:innen zu treten.

Eine Teilnahme am MOOC ist auch in diesem Jahr wieder kostenfrei, anmelden kann man sich über die oncampus-Plattform der Universität Lübeck.

Begleitend zum WMOOC wird in bewährter Kombination für alle Interessierten eine kostenpflichtige Fortbildung zum:zur Wissensmanagement-Professional angeboten. Diese ergänzt das Online-Angebot des WMOOC um zwei Präsenzwochenenden zum intensiven Erfahrungsaustausch und Praxiserproben. Mit einer Teilnahme an der Ausbildung wird gleichzeitig der WMOOC als kostenfreies OER (Open Education Resource) für alle ermöglicht. Informationen und Anmeldung: https://www.wissen-kommunizieren.de/termine

Vielleicht knacken wir mit Blick auf die Anzahl der Teilnehmenden, die ja immerhin seit letztem Jahr schon bei über 1.800 liegt, gemeinsam die 2000’er Marke beim ersten deutschsprachigen MOOC zu Wissensmanagement?

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Netzwerk

CfP: Internationale Tagung Wirtschaftsinformatik: WI für Grand Challenges – Grand Challenges für WI

Call for Papers: Einreichungen für das wissenschaftliche Programm bis 01.09.2021

Die Internationale Tagung Wirtschaftsinformatik ist der wichtigste Treffpunkt der Wirtschaftsinformatikforschung im deutschsprachigen Raum und ein Forum für den Austausch mit Unternehmerinnen und Unternehmern. Zur 17. Internationale Tagung Wirtschaftsinformatik (WI22) lädt die Friedrich-Alexander-Universität nach Nürnberg ein.

Mit der 17. Internationalen Tagung Wirtschaftsinformatik wollen die VeranstalterInnen eine Plattform bieten, um „Grand Challenges“ und „Wirtschaftsinformatik“ aus zwei unterschiedlichen Perspektiven zu diskutieren. Als Kompass für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit haben die Vereinten Nationen 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) beschrieben, die einen globalen Plan zur Förderung nachhaltigen Friedens und Wohlstands und zum Schutz unseres Planeten abbilden sollen.

Die VeranstalterInnen rufen deshalb einerseits zur Einreichung von Arbeiten auf, die Beiträge der Wirtschaftsinformatik zu den Sustainable Development Goals (SDGs) aufzeigen. In den SDGs werden naheliegende Herausforderungen für die WI gesehen, die zu Grand Challenges erwachsen können. Die 17 SDGs werden in verschiedenen Tracks beleuchtet, die mit allen Terminen und Informationen im ausführlichen Call for Papers aufgelistet sind.
https://www.wi22.de/call-for-papers/


Netzwerk

Vortrag: Semantische Wissensnetze – Eigenschaften und Anwendungen

In einem Vortrag von Katharina Munk (klarso GmbH), veranstaltet von der Deutschen Gesellschaft für Information und Wissen e. V. wird das Thema semantische Wissensnetze vorgestellt.

Semantische Software-Technologien verwandeln große Mengen strukturierter und unstrukturierter Daten zu computerlesbaren, verwertbaren Wissensnetzen. Aufbau und Pflege der Wissensnetze gelingen im agilen Zusammenspiel zwischen Mensch und Computer. Mit angepassten Editoren, NLP, semantischer Klassifikation und selbstlernenden Prozessen reifen sukzessive und zunehmend Kontext- und Textverständnis.

Solche Wissensnetze liefern erklärbare und nachvollziehbare Resultate. Sie sind für Forschung und Unternehmen jeder Branche von großem Wert und öffnen die Tür für innovative Anwendungen sowohl unternehmensintern als auch für Kunden: Beispiele sind Redaktionssysteme mit inhaltlicher und formaler Unterstützung, Input für Business-Entscheidungen beispielsweise durch abgebildete Abhängigkeiten, Suche und Aggregation semantischer Zusammenhänge in Bestandscontent und neue digitale Informationsdienste und -produkte.

Der Vortrag am 16. September 2021 um 18:00 ist gebührenfrei – um Anmeldung wird gebeten! Information und Anmeldung https://dgi-info.de/event/semantische-wissensnetze-eigenschaften-und-anwendungen/


Netzwerk

Neue Fachliteratur

Annette Hexelschneider: Zukunftsorientierter Wissenstransfer. Wege und Methoden zur Verstetigung des kommunalen Bildungsmanagements. Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement NRW, Institut für soziale Arbeit e. V., Münster 2021, 12 Seiten

Mit der „Transferintiative Kommunales Bildungsmangement“ fördert das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung datenbasiertes kommunales Bildungsmanagement für eine zukunftsfähige und gerechte Bildungslandschaft.

In diesem Projekt unterstützt die Transferagentur Nordrhein-Westfalen in NRW Kreise und kreisfreie Städte bei der Entwicklung ihres datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements. Die vorliegende Publikation ist einer der Beiträge der Autorin zum Projekt. Ziel ist es, das erarbeitetet Wissen zu verstetigen und die damit verbundene Wertschöpfungskette in die Zukunft zu verlängern. Link zum Download als PDF



Termine

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich die hier genannten Veranstaltungen und Formate ggf. kurzfristig ändern können aufgrund aktueller Entwicklungen durch Maßnahmen im Zusammenhang mit Corona/COVID-19. Aktuelle Informationen erhalten Sie auf den angezeigten Websites der Veranstaltungen.

87th IFLA World Library and Information Congress 2021
19. – 26. August 2021, Rotterdam (NL)
Announcement: Invitation to librarians, industry leaders, academics, media, NGOs and other global stakeholders.
https://2019.ifla.org/ifla-wlic-2021-to-be-held-in-rotterdam-netherlands/

Mensch und Computer 2021
5. – 8. September 2021, Technische Hochschule Ingolstadt
Die Konferenz bietet eine Plattform für Beiträge und Diskussionen zu innovativen Formen der Interaktion zwischen Menschen und Technik, zu nutzerorientierten Entwicklungsmethoden, interaktiven Anwendungen und weiteren Themen aus dem Spannungsfeld zwischen NutzerInnen, Organisationen und Gemeinschaften einerseits sowie zu ihren Informations- und Kommunikations­techno­logien andererseits.
https://muc2021.mensch-und-computer.de/de/home/

SEMANTiCS 2021
06. – 09. September 2021, hybrid, Amsterdam (NL)
European conference on Semantic Technologies and AI. Researchers, industry experts and business leaders can develop a thorough understanding of trends and application scenarios in the fields of Machine Learning, Data Science, Linked Data and Natural Language Processing.
https://2021-eu.semantics.cc/

38. Fachtagung der ASpB
15. – 17. September 2021, Deutsches Literaturarchiv Marbach oder online
Die Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft findet statt unter dem Titel „Veränderung nur ist das Salz des Vergnügens – 75 Jahre ASpB“. Welche Auswirkungen hat die Covid-19-Pandemie auf Ihre Arbeit und welche neuen Services haben Sie in dieser Zeit für Ihre Bibliothek entwickelt? Welche Bedeutung haben Spezialbibliotheken jenseits der großen Städte für die jeweilige Region und für die deutsche Bibliothekslandschaft? Wie haben sich Ihre Erwerbungsstrategien verändert – unter anderem im Hinblick auf die FIDs, auf E-Ressourcen und auf das wachsende Open Access-Angebot? … Diesen und weiteren Fragen wird die Fachtagung nachgehen.
http://www.aspb.de/

AGMB 2021: Zuverlässig auch in stürmischen Zeiten
20. – 22. September 2021, online
Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen e. V. (AGMB) mit den Themenschwerpunkten Open Access und Open Science – Evidenzbasierte Medizin, aktuelle Entwicklungen – Digitale Lehre, interaktive Angebote – Ausbildung und Weiterqualifizierung, neue berufliche Entwicklungen – Strategien der Serviceentwicklung und Qualitätssicherung in Pandemiezeiten.
https://www.agmb.de/de_DE/2021-online-startseite

Online-Barcamp Open Data – Forschen mit verfügbaren Daten
21. Sep 2021, online
Beim Online-Barcamp Open Data am 21. September 2021 geht es um den fachlichen Austausch über Chancen, Herausforderungen und Anforderungen bei der Forschung mit verfügbaren Daten in den Sozial-, Bildungs- und Wirtschaftswissenschaften.
https://barcamps.eu/barcamp-open-data/

Open-Access-Tage 2021
27. – 29. September 2021, Bern (CH) und online
Die Open-Access-Tage sind die zentrale jährliche Konferenz zum Thema Open Access und Open Science im deutschsprachigen Raum.
https://open-access.net/startseite

DIGITAL FUTUREcongress Online-Kongressmesse für die Digitalisierung im Mittelstand
28. – 30. Sep 2021, online
https://virtual.digital-futurecongress.de/de/

Frankfurter Buchmesse 2021
20. bis 24. Oktober 2021, Frankfurt M.
Ehrengast: Kanada
https://www.buchmesse.de/

Schweizer Bibliothekskongress 2021
26. – 28. Oktober 2021, Bern (CH) Kongresszentrum
Der Kongress richtet sich an Bibliothekarinnen und Bibliothekare aus allen Bibliothekstypen und an Mitarbeitende von Informations- und Dokumentationsstellen.
https://bibliosuisse.ch/Bildung/Weiterbildung/Kongress

DGI-Forum 2021 – Informationsvermittlung in Zeiten der Distanz
28. und 29. Oktober 2021, online
Die Corona-Pandemie hat Arbeitsweisen und Strukturen im Bildungs- und Informationsmanagement stark beeinflusst. Sie hat aber auch den Informationsaustausch und unser Informationsverhalten verändert. Es braucht also neue Konzeptionen von (Wissens)Kommunikation und praktikable Lösungsansätze, die nicht nur die technisch-mediale Seite, sondern auch die sozialen und funktionalen Gegebenheiten aller Beteiligten berücksichtigen. Das virtuelle DGI-Forum „Informationsvermittlung in Zeiten der Distanz“ will eine Plattform für genau diese Transferprozesse bieten.
Das vorläufige Programm ist online: https://dgi-info.de/dgi-forum-2021-programm/
Die Anmeldung ist ab jetzt möglich unter https://dgi-info.de/dgi-forum-2021-anmeldung/
Veranstaltet von der Deutschen Gesellschaft für Information und Wissen e. V.

ECEL – 20th European Conference on e-Learning
28. – 29. Oktober 2021, Berlin und online
ECEL 2021 will be another opportunity for the presentation of research, theory, application, practice and validation in the field of e-Learning.
https://www.academic-conferences.org/conferences/ecel/

Wissensorganisation 2021 – Digitization and knowledge organization: between indexing and knowledge graphs?
29. Oktober 2021
“Wissensorganisation” is the name of a series of biennial conferences/workshops with nearly 20 events organized by the German chapter of the International Society of Knowledge Organization (ISKO).
https://isko-de.org/konferenzen/wissensorganisation21/

KnowledgeCamp 2021: „Wissensmanagement ist das New Normal“
18. – 19. November 2021, virtuell
Mit dem Motto des KnowledgeCamp 2021 richten wir den Blick in die Zukunft. Ab sofort alle Updates unter
https://www.gfwm.de/gkc21/

Academic Publishing in Europe Nr. 17: The Future of the Permanent Record
11. – 12. Januar 2022, Berlin
https://www.ape2022.eu/

Internationale Tagung Wirtschaftsinformatik
21. – 23. Feb 2022, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
https://www.wi22.de/

17th International Conference on Knowledge Management
10. – 11. März 2022, FH Potsdam
Die Veranstaltung findet erstmals in Deutschland statt. Seit 2004 organisiert der International Council on Knowledge Management jährlich diese Konferenz, die in Potsdam gemeinsam mit der FH Potsdam, der Gesellschaft für Wissensmanagement e.V., der Fachgruppe Wissensmanagement der GI e.V. sowie dem Swiss Knowledge Management Forum veranstaltet wird.
https://ickm2022.fh-potsdam.de/



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