Wissen 2024 – What’s hot? What’s new? What’s out?
Was war „new“? Nun, auf alle Fälle einiges am Veranstaltungsformat. Die GfWM Regionalgruppe Berlin-Brandenburg hat sich nach 4 Jahren Corona-bedingter Pause zum Jahresauftakt mit vielen Gästen, die aus anderen Regionen Deutschlands wie auch aus dem Ausland zugeschaltet waren, in einem hybriden Format getroffen, um die Entwicklungen zum Thema Wissen und Wissensmanagement (WM) in den letzten Jahren zu rekapitulieren und auch einen Ausblick zu wagen.
Die Teilnehmenden im Veranstaltungsraum in Berlin trafen auf eine ungefähr gleiche Zahl von Fachleuten, die sich online dazu geschaltet hatten. Auch die Moderation musste notgedrungen „aus dem Off“ erfolgen, da die streikenden Lokführer meine fristgerechte Anreise nach Berlin verhindert haben. Kein Problem, haben mich doch insbesondere Anne Holtz, Stephanie Barnes und Sylvia Keske in Berlin tatkräftig bei der Durchführung der Veranstaltung unterstützt.
What’s hot?
Die in einer Mindmap festgehaltenen Stichworte (Abbildungen 1-3) sind so vielfältig wie immer. Vergleicht man diese aktuellen Ergebnisse mit denen der letzten Veranstaltung im Januar 2020, fällt auf, dass viele Entwicklungen damals schon identifiziert wurden, z. B. der Trend zum mobilen Arbeiten, der danach durch die Pandemie-Situation einen besonders großen Schub bekommen hat.
What’s new?
Eine wichtige Erkenntnis ist, „es ist alles relativ“. In diesem Jahr wurden speziell in der Diskussion der Frage „What’s new?“ viele Themen hinterfragt. Es wurde deutlich, dass in etlichen Branchen die systematische Auseinandersetzung mit Wissen Fahrt aufnimmt. Damit sind Ansätze, die für viele WM Professionals „kalter Kaffee“ sind, in bestimmten Bereichen, die am Anfang ihrer WM Reise stehen, sehr neu. Wir haben uns letztlich konzentriert auf die Themen, die generell als „neu“ erkannt werden, ein Beispiel die Erweiterung der WM-affinen Branchen, z. B. um den „militärischen Bereich“.
What’s out?
Zur Vertiefung einiger Themen sollen im Laufe des Jahres weitere Veranstaltungen stattfinden. Beispiele könnten sein „Blockchain-basierter Wissenstransfer und andere Ansätze im medizinischen Bereich“ oder auch Indigenious Knowledge. Die Regionalkoordinator* Berlin-Brandenburg freuen sich über alle, die sich gerne einbringen wollen. Bitte wendet Euch an die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg.