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gfwm THEMEN 11 – Schwerpunkt „Ignoranz“

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In der gerade veröffentlichten Ausgabe stellen AutorInnen und Redaktion exklusive und ungewöhnliche Beiträge erstmalig unter einem inhaltlichen Schwerpunkt vor: Ignoranz.

Die Beiträge greifen praxisnahe Aspekte beim Umgang mit Information und Wissen auf, die deutlich zeigen, dass bei der Wissensarbeit verfügbare Inhalte und Erkenntnisse mitunter bewusst außer Acht gelassen werden: sie werden ignoriert. – Die beschriebenen Zusammenhänge verdeutlichen, dass hinter Ignoranz auch Traditionen und Strategien stehen können.

AutorInnen und Redaktion wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre. Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Rückmeldungen zu den Beiträgen dieser Ausgabe.

Stefan Zillich
– Ansprechpartner und Redakteur
– Kontakt: stefan.zillich@gfwm.de

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S. 3
Editorial

Das will ich lieber nicht / mehr / wissen

Stefan Zillich
Warum Ignoranz? – Die Beiträge unseres Schwerpunkts greifen Aspekte auf, die deutlich machen, dass bei der Arbeit mit Information und Wissen verfügbare Erkenntnisse und Inhalte bewusst außer Acht gelassen werden – sie werden ignoriert. Die beschriebenen Zusammenhänge verdeutlichen, dass dahinter auch Traditionen, Strategien stehen – und mitunter auch der Wille, ein festgelegtes Ziel unbedingt zu erreichen.
Lesen Sie dazu auch den Versuch einer Einordnung des Themas Ignoranz: „Das will ich lieber nicht / mehr / wissen“.


 

S. 6
Wir 4.4

Integration, Ignoranz, Industrie 4.0 – Was bewegt Wirtschaft und Beruf, was das Corporate Learning?

Leif Edvinson, Günther M. Szogs

Szogs Abb4

Aus Sicht der Wechselwirkung von gesellschaftlicher Bildung und des Wissens und Lernens im globalisierten Wettbewerb liegen die Finanzkrise, der systematische Betrug bei VW und die Herausforderungen bei Integration der Schutz suchenden Flüchtlinge für Land und Wirtschaft gar nicht so weit auseinander. Immer wieder geht es darum, wie wir die unglaublichen Potentiale, die uns neue Technologien mit ihren sich ändernden Verkehrs- und Lebensformen bieten, wirtschaftlich, ethisch kreativ und besser nutzen. Was macht dabei das „wir“ aus und wen schließt es ein, damit ein produktiv lebenswertes Miteinander erhalten bleibt und Zukunft mit Sinn gestaltet wird. Die Autoren beleuchten das Thema bewusst gemeinsam, um Aspekte nationaler und internationaler Perspektive zu verknüpfen. Was macht das „Wir“ aus bei bei der wirtschaftlichen, ethisch kreativen und besseren Nutzung neuer Technologien.Welches „Wir“ ist dabei gemeint: kühne sozial-praktische Intelligenz oder zündelnde Ignoranz?


 

S. 14
Digitale Transformation

Wieviel mentale Transformation braucht die Führung 4.0 im digitalen Zeitalter?

Tanja Krins, Beate van Kempen

KrinsvanKempen Abb2 Auss

Frischer Wind in den Führungsetagen, Abschied von der „Brockhausdenke“ und agile Projekte sorgen für neue Dynamik mit und abseits digitaler Trends. Es lässt sich nicht mehr ignorieren; die Anforderungen und Erwartungen – mit ausgelöst durch Industrie 4.0 und Verwaltung 4.0 – schlagen in allen Dienstleistungsbereichen durch. Darauf gilt es zu reagieren und sich entsprechend aufzustellen. Und das bedeutet nicht nur technologisch, sondern vor allem in der „Denke“ und in der Haltung braucht es eine neue Ausrichtung im privaten genauso wie im öffentlichen Sektor.


 

S. 22
Verschwendung

Verschwendungsfaktoren in der Wissensarbeit

Ulrich Schmidt, Simon Floeth
An vielen Stellen der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur wird „Wissen“ als die zentrale Ressource der heutigen Zeit bezeichnet. Ein wesentlicher Indikator für dessen hohe Bedeutung ist der stetig steigende Anteil von „Wissensarbeit“ in den Industrienationen. Angesichts dieser Entwicklung stellt die effektive wie auch effiziente Nutzung des Wissens eine immer wichtigere Herausforderung dar. Unter dem Oberbegriff „Wissensmanagement“ wird deshalb seit Beginn der 1990er-Jahre versucht, diese Aufgabe systematisch anzugehen. Zieht man eine Zwischenbilanz, fällt diese jedoch ernüchternd aus. Zu den Ursachen hierfür zählt u. a. die bisher un- zureichende Darstellung des Nutzenbeitrags von Wissensmanagementaktivitäten. In diesem Zusammenhang kommt der Produktivität von Wissensarbeitern eine besondere Rolle zu. Die erkennbare Verbesserung ihrer Produktivität respektive die Vermeidung von „Verschwendung“ bei ihrer Arbeit sind dazu geeignet, den Nutzen von Wissensmanagementmaßnahmen transparenter zu machen.


 

S. 35
Smart Cities

„Focus on the user and all else will follow“

Tanja Krins

Krins Abb1 auss

Christoph Stroschein, Deutsche Gesellschaft für Systeminnovation mbH (GESI), einer der Akteure im Bereich Smart City, erzählt gerne von einem ehemaligen Bürgermeister in Kopenhagen, der all die Prozesse einleitete, die wir heute als so erfolgreich für die Smart City sehen. Er war gefürchtet und beliebt zugleich, denn er konnte mit einem Federstrich große Ideen vernichten und andere zuerst einmal banal erscheinende zu großen Durchbrüchen verhelfen. Was ihn trug, war den Bür- gern unmittelbar den Nutzwert vermitteln zu können und somit die Akzeptanten zu schaffen, die Innovation dringend in einer Stadtgesellschaft braucht.


 

S. 42
Knowledge Research Network Study

Knowledge Management: Advancements and Future Research Needs

Peter Heisig
Over the last two decades the role of knowledge in organizations has attracted considerable attention from organizational practice and academia. A broad research community has emerged around with about 40 peer-reviewed journals (which has attracted scholars from fields such as management, information management and library sciences, psychology and organizational studies, sociology and computer sciences as well as engineering and philosophy. The assessment of the KM field ranges from suggestions that KM is in a state of “pre-science” with different paradigms and disagreement about fundamentals in the field while others see a ‘healthy arena with a strong foundation in multiple theories and clear direction for future work.


 

S. 48
EWO 2015

New Communication – Unterwegs in der Mission Wissensmanagement

Christian Keller, Lisa Grefe

Die Mitarbeiter des Unternehmens New Communication engagieren sich für unternehmerische Missionen. Darunter die Mission Kompetenz, mit der das Ziel des eigenen Wissensaufbaus und eines systematischen Wissensmanagements verfolgt wird.


 

S. 52
EWO 2015

Meusburger: Wissen besser integrieren

Christian Keller, Lisa Grefe

EWO Meusberger3auss

Wissensmanagement ist neben der Standardisierung ein bedeutender Teil der Unternehmenskultur. Wissen wird erfasst, verteilt und genutzt und die Wissensbasis ständig weiter entwickelt.


 

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