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Thinktank: Der Digitale Zwilling des Menschen als Brücke zwischen Wissensmanagement und Industrie 4.0

Wissen, Kompetenzen und Präferenzen als Anker des Menschen in der digitaliserten industriellen Wertschöpfung

Beispiele von neuen Fabriken, in denen nur noch ein Bruchteil der bisherigen Belegschaft arbeitet, haben eine intensive Debatte darüber ausgelöst, welche Verschiebungen sich im Hinblick auf den Beschäftigungsgrad ergeben, welche Berufsbilder sich wie verändern, sowie welchen Stellenwert die menschliche Arbeitskraft generell in der Industrie 4.0 noch hat. Dem gegenüber steht das Postulat, dass der Mensch im Mittelpunkt der Digitalisierung stehen müsse. Gerade in einer Wissensgesellschaft mit allgemein hohem Bildungs- und Kompetenzniveau spricht in der Tat auch wirtschaftlich einiges dafür, alle Anstrengungen zu unternehmen, diese Human Ressourcen tatsächlich auch bestmöglich zu nutzen.

Allerdings vollziehen sich in zunehmendem Maße Entwicklungen, die darauf hindeuten, dass weder das Maximum der Human Ressourcen noch das Optimum im Rahmen der Digitalisierung industrieller Wertschöpfung realisiert werden, sondern das notwendige Minimum. Das gefährdet letztlich Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit.

Dahinter steckt die folgende Entwicklung: Aktuell werden alle Elemente der industriellen Wertschöpfung digital abgebildet („Digitaler Zwilling“) – außer der Mensch. Genau das ist aber eine der Kernideen von Industrie 4.0: Durchgängig Wertschöpfungsprozesse, die vollständig digital geplant, gesteuert und optimiert werden. Voraussetzung dafür ist die digitale Repräsentation aller Objekte und deren interoperable Vernetzung mithilfe entsprechender Kommunikationstechnologien und -standards.

Beim Menschen wird an dieser Voraussetzung bisher nicht gearbeitet. Und das, obwohl viele Mitarbeiter Daten über ihre Kompetenzen, Erfahrungen, Qualifikationen, etc. in persönlichen Profilen durchaus bereitstellen (intern und extern). Diese Systeme sind jedoch in aller Regel nicht interoperabel mit Industrie 4.0-Systemen.

Daraus leiten sich eine Reihe von Herausforderungen ab. Die Gesellschaft für Wissensmanagement hat mit freundlicher Unterstützung der Zukunftsallianz Arbeit und Gesellschaft ZAAG (siehe www.zukunftsallianz.com ) ein interdisziplinäres Thinktank-Projekt durchgeführt.

Partner

Zukunftsallianz Arbeit & Gesellschaft ZAAG

Zukunftsallianz Arbeit & Gesellschaft ZAAG

Kernergebnis ist ein Impulspapier, das im Rahmen des KnowledgeCamp 2019 vorgestellt wurde.

Die Projektgruppe der GfWM hat mit Partnern und Experten unterschiedlicher Domänen diese Thematik in einem Impulspapier aufgearbeitet. Dieses Impulspapier wurde am 21.11.2019 präsentiert und diskutiert.

Am 21. November 2019: Vorstellung der Ergebnisse im Rahmen des KnowledgeCamps 2019 in Berlin

Auf dem KnowledgeCamp 2019 wurden die Ergebnisse des Thinktank-Projektes vorgestellt. Was also im Rahmen des KnowledgeCamp 2018 begann – damals wurde das Thinktank-Projekt erstmals vorgestellt – wurde nun mit einer Präsentation und Diskussion der Ergebnisse abgeschlossen. Vier Referenten präsentierten das Konzept und reflektierten es aus drei Perspektiven:

  1. Vorstellung des Konzepts  (Hans-Georg Schnauffer, Gesellschaft für Wissensmanagement)
  2. Die gesellschaftliche Perspektive (Prof. Dr. Peter Pawlowsky, TU Chemnitz)
  3. Die Fabrik-Perspektive   (Dr. Rico Schady, Future of Production FoP Consult)
  4.  Die Weiterbildungsperspektive  (Jan Veira, University4Industry)

Im Kreis der Teilnehmer blieben viele trotz des Dreiviertelstunden-Rhythmus des Barcamps die gesamte Dauer von 3 Stunden dabei. Und das, obwohl der vorgestellte Ansatz alles andere als intuitiv ist: Schließlich ist der Anspruch, nicht nur auf ein bisher kaum beachtetes Problem hinzuweisen, sondern auch einen Vorschlag vorzulegen, wie diese gesamtgesellschaftliche Herausforderung angegangen werden kann. Umso erfreulicher war, dass die Diskussionen sehr profund und konstruktiv waren – auch dank der drei sehr guten Perspektiven.

So entstanden in Summe eine Reihe wichtiger weiterführender Impulse. Keiner vom Kernteam hatte damit gerechnet und eine weitere Überarbeitung geplant. Aber angesichts des positiven Feedbacks und der Relevanz der Diskussionsergebnisse war keine Frage, dass diese Anregungen in das Impulspapier eingearbeitet werden sollten.

Im Kreise des Kernteams und der GfWM wurde außerdem entschieden, die Thematik im Rahmen einer Fachgruppe auch über den Abschluss dieses Thinktank-Projektes hinaus weiterzuführen.

So entstand im Nachgang zum KnowledgeCamp 2019 nicht nur eine weitere Fachgruppe der GfWM, sondern auch schon eine weitere Überarbeitung des Impulspapieres, das nun dank der aktiven Mitarbeit aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer am KnowledgeCamp einen sehr guten Reifegrad hat.

Danksagung

Das Kernteam bedankt sich an dieser Stelle sehr bei allen Teilnehmern der KnowledgeCamps 2018 und 2019, den Teilnehmern der Thinktank-Workshops, sowie den weiteren Experten die im Rahmen der Entstehung des Impulspapiers mitgewirkt haben. Ein besonderer Dank gilt außerdem der ZAAG, die dieses Projekt unterstützt und stets konstruktiv begleitet hat.

Hinweise:

Alle weiteren Arbeiten und Darstellungen von Aktivitäten und Ergebnissen werden im Rahmen der Fachgruppe geführt.

Es folgt die chronologische Darstellung der wesentlichen Veranstaltungen im Rahmen des Thinktank-Projektes in absteigender Reihenfolge.

Ergebnis vom 16. Juli 2019: Viele neue Perspektiven und wichtige Anschlussfragen

Das Projekttreffen war ein Thinktank im besten Sinne des Wortes: Im Kreis der Teilnehmer wurde die Thematik aus unterschiedlichesten Perspektiven reflektiert, insbesondere im Hinblick auf relevante Fragestellungen, die zum weiteren Verständnis vertieft werden sollten.

Wir bedanken uns herzlich bei unserem Partner, dem Fraunhofer IAO, für die freundliche Einladung, diese Veranstaltung bei und mit dem Fraunhofer IAO durchzuführen!

Herausgearbeitet wurde u.a., dass die Ideen des Digitalen Zwillings des Menschen in Analogie zum Verständnis dieses Begriffes im Industrie 4.0-Kontext Parallelen, aber auch Grenzen hat. Parallelen sind z.B. die Idee, dass der Digitale Zwilling seinen realen Zwilling über den gesamten Lebenszyklus begleitet. Damit geht einher, dass für den Menschen (die reine Betrachtung des Mitarbeiters würde zu kurz springen) „sein“ digitaler Zwilling eine sehr individuelle und persönliche Sache ist, die er seinem Arbeitgeber „leiht“.

Mit der konzeptionellen Grundlage der Verwaltungsschale müsste es möglich werden, dass der Mensch „seine“ Verwaltungsschale mit allen für ihn relevanten Informationen anreichert. Er entscheidet dann, welche Inhalte einem Arbeitgeber oder Auftraggeber zur Verfügung stellt. Natürlich wird auch der Arbeitgeber entscheiden, welche Informationen der Mitarbeiter „on the job“ in seiner Verwaltungsschale anreichert.

Beides sind letztlich Aushandlungsfragen, die die Chance auf eine win-win-Situation schaffen: Der Mitarbeiter erhält weitgehend automatisch ein „Logbuch“ seiner Tätigkeiten mit allen Möglichkeiten, beispielsweise auch informell erworbene Kompetenzen zu erkennen. Das Unternehmen erhält die Möglichkeit, die Potenziale des Mitarbeiters besser zu nutzen. Letzteres heißt natürlich nicht, dass der Mitarbeiter gläsern wird, sondern dass er selbst individuell passende Angebote erhält und darüber entscheidet. Das können Arbeitsaufgaben sein, oder auch Assistenzhinweise, die wiederum Lerneffekte induzieren.

Dies und diverese weitere Aspekte wurden intensiv diskutiert. Der Wunsch der Beteiligten war, dass der Dialog im Rahmen einer weiteren Veranstaltung vertieft werden soll. Eine Ankündiung hierzu folgt.

Darüber hinaus wurde nach Hintergrundinformationen zur Verwaltungsschale gefragt: Die „Väter“ (es gibt auch Mütter!) der Verwaltungsschale sind die Mitglieder der Arbeitsgruppe „Referenzarchitekturen, Standards und Normen“ der Plattform Industrie 4.0. Hier finden sich daher die „Leitpublikationen“. Auf die Startseite dieser Arbeitsgruppe verweist der Link www.verwaltungsschale.de Dort steht was zum Kontext. Die Publikationen selbst liegen in der Online-Bibliothek und sind dort ebenfalls verlinkt. Die zwei aktuellen „Hauptwerke“ sind: „Verwaltungsschale im Detail“ und „Verwaltungsschale in der Praxis“.

Ankündigung vom 30. Juni: Was soll mein Digitaler Zwilling können? Was nicht? Am 16. Juli findet ein weiteres Projekttreffen am in Stuttgart statt.

Zielstellung der Veranstaltung ist die Erarbeitung von Eckpunkten, wie sich eine digitale Repräsentanz des Mitarbeiters, die Industrie 4.0-interoperabel ist, darstellen sollte. Und zwar so, dass sie insZielstellung der Veranstaltung ist die Erarbeitung von Eckpunkten, wie sich eine digitale Repräsentanz des Mitarbeiters, die Industrie 4.0-interoperabel ist, darstellen sollte. Und zwar so, dass sie insbesondere der repräsentierte Mensch als Unterstützung und Mehrwert erlebt und nicht als „big brother“.

Diese Eckpunkte sind ein wichtiges Element für die Entwicklung von Umsetzungsansätzen, wie Kompetenzen, Erfahrungen und Aktivitäten des Menschen in interoperable Wertschöpfungssysteme, wie sie im Industrie 4.0-Kontext entstehen, konkret eingebunden werden können. Letztlich werden technische Systeme entstehen, die im Sinne einer virtuellen Assistenz den das eigene Wirken und persönlichen Werdegang begleiten.

Seitens der diversen Industrie 4.0-Akteure wird bereits an Standards und Systemen unter dem Stichwort „Digitaler Schatte“ bzw. „Digitaler Zwilling“ gearbeitet, deren Anwendung auf den Menschen eine Frage Zeit ist (zumindest in anderen Ländern). Aus diesem Grund ist wichtig, proaktiv zu diskutieren, wie solche Systeme funktionieren sollten, und wie nicht. Hierzu wollen wir als Gesellschaft für Wissensmanagement einen Beitrag leisten.

Agenda – Der 16. Juli wird wie folgt ablaufen:

  • Vorstellung des Konzeptes einer Industrie 4.0-interoperablen Repräsentation des Mitarbeiters (Georg Schnauffer)
  • Perspektive des Mitarbeiters: Welche Anforderungen habe ich an meinen digitalen Zwilling?
  • Sammlung und Diskussion wesentlicher Eckpunkte der Datensouveränität

Location: Fraunhofer IAO in Stuttgart-Vaihingen

Die Veranstaltung findet im Raum 124 im Turm 1 des Fraunhofer IAO statt. Nobelstraße 12 in 70569 Stuttgart.

Beginn ist um 15 Uhr, Ende gegen 18:30 Uhr.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bis zum 12. Juli per Mail an Hans-Georg Schnauffer erforderlich. Die Plätze sind beschränkt.

Vortrag am 18. März in Potsdam

Im Rahmen der Konferenz „Professionelles Wissensmanagement“, deren zehnte Auflage vom 18. bis 20. März 2019 an der FH Potsdam stattfand, wurde das eingereichte Paper akzeptiert. So fand im Rahmen des Konferenz-Tracks „Wissensmanagement und Kompetenzmanagement in der Industrie 4.0“ der erste öffentliche Vortrag statt. Das Interesse war groß, der Raum war mit ca. dreißig Teilnehmern voll.

Vortrag im Rahmen der proWM in Potsdam

Vortrag im Rahmen der proWM in Potsdam

Für viele Teilnehmer war diese Perspektive kontranintuitiv, aber plausibel. Fragen kamen wie zu erwarten zum Konzept der Verwaltungsschale. Zwar war die Diskussionszeit wesentlich kürzer, aber auch die nachfolgenden bilateralen Gespräche bestätigten das große Interesse.

Dass sich generell eine Entwicklung in Richtung einer digitale Repräsentation des Wissens, der Kompetenzen und der Interessen als Voraussetzung für intelligente Assistenzsysteme für die Wissensarbeit stattfindet – unabhängig von den Entwicklungen im Bereich Industrie 4.0 – zeigten auch andere Referenten auf, u.a. Dr. Manfred Langen von Siemens CT.

Hier der Link zu diesem Track der Konferenz: http://wm2019.fh-potsdam.de/program-workshop-details/WiKoln-4.0.html

Erfolgreicher Thinktank-Workshop am 11. März 2019

Der Auftakt-Workshop fand am Abend des 11. März 2019 in Berlin statt. Partner der Veranstaltung war die Geschäftsstelle der Plattform Industrie 4.0. Der stellvertretende Leiter der Geschäftsstelle, Dr. Daniel Senff von der VDI Technologiezentrum GmbH, war leider verhindert. Daher oblag es dem Referent, die Teilnehmer in doppelter Hinsicht zu begrüßen: Als Gäste in der Geschäftsstelle der Plattform Industrie 4.0 und als Teilnehmer der Auftaktveranstaltung des Thinktank-Projektes der Gesellschaft für Wissensmanagement zum Thema „Digitaler Zwilling des Menschen im Hinblick auf Kompetenzen und Fähigkeiten“.

Der Einladung folgten Experten aus unterschiedlichsten Bereichen – bewußt auch jenseits des Wissensmanagements. Mit dabei waren u.a. Experten aus den Bereichen IT, Enterprise 2.0 und Fabrikplanung. Aber auch die Soziologie und Pädagogik war vertreten, sowie – ganz wichtig – die Perspektive der Mitbestimmung durch einen Vertreter der Arbeitsgruppe „Arbeit, Aus- und Weiterbildung“ der Plattform Industrie 4.0.

Diese interdisziplinäre Zusammensetzung der zehn Teilnehmer entsprach dem Kerngedanken des Thinktank-Projetes einer „cross-sektoralen“ Entwicklung des Themas. So waren Ziel und Zweck der Veranstaltung war eine erste ausführliche Vorstellung der Kernideen, eine entsprechend offene Diskussion und natürlich Feedback der Teilnehmer im Hinblick auf Inhalt und weiteres Vorgehen.

Die Diskussion war ein Selbstläufer. Zahlreiche Aspekte kamen zur Sprache. So hatte die Veranstaltung in erster Linie den Charakter eines Workshops. Wesentliche Punkte und damit Themen der weiteren Untersetzung waren beispielsweise folgende:

  • Anwendungsbezüge: Was sind die Kern-Anwendungsbezüge („Use Cases“) des Lösungsansatzes (Industrie 4.0-mäßig interoperable Repräsentation von Kompetenzen, Fähigkeiten, etc.)?
  • Heute, Morgen, Übermorgen: Es gilt zu differenzieren, was heute schon Stand der Technik ist, und was erst noch entwickelt wird.
  • Was ist Gegenstand der Gestaltung einer systemischen Lösung? Was ist Gegenstand einer späteren Umsetzung der Lösung?
  • Umsetzungsszenarien: Wie könnten plausible Umsetzungsszenarien aussehen, die dem bestehenden Wertekanon entsprechen?
  • Differenzierung der Nutzenargumentation: Welche Nutzenpotenziale eröffnen sich für welche Stakeholder (Mitarbeiter, Unternehmen, Politik, Gesellschaft)?
  • Ausdehnung der Betrachtung auf den Dienstleistungssektor
  • Grenzen: Was sind heute schon definierbare Randbedingungen, damit man nicht über das Ziel hinaus schießt und es nicht zum gläsernen Mitarbeiter kommt.

Es zeigte sich, dass so kurz und knapp die Ausgangsbeobachtung ist („Wir digitalisieren alles, bis auf den Mitarbeiter – das läuft auf das Gegenteil von „Mensch im Mittelpunkt“ hinaus!“), so vielschichtig ist die Frage, was, wo und wie es anzusetzen gilt. Dass es etwas der Entwicklungen im Kontext von Industrie 4.0 zu gestalten gibt, daran bestand kein Zweifel.

Ankündigung vom 7. Februar: Am Montag, den 11. März 2019 findet in Berlin eine Veranstaltung statt

Am 11. März findet eine erste Diskussion des Themas in einem kleineren Kreis statt. Die Zielstellung dieser Veranstaltung ist, das Konzept vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren. Dazu wird es einen Impulsvortrag geben (Referent: Hans-Georg Schnauffer). Inhalte werden sein:

  • Was steckt hinter Industrie 4.0? Welche technologischen Konzepte stehen dahinter?
  • Welche Rolle spielen digitale Repräsentationen physischer Objekte?
  • Welche Relevanz und Effekte hätte eine digitale Repräsentation des Mitarbeiters?
  • Was würde eine solche digitale Repräsentation beinhalten, was nicht?
  • Welche Ansätze liegen seitens des Wissensmanagements bereits vor?
  • Welche Herausforderungen sind mit einer digitalen Repräsentation des Mitarbeiters verbunden?

Auf Basis dieser Inhalte wird im Kreis der Teilnehmer offen diskutiert. Die Ergebnisse der Veranstaltung werden im Anschluss weiter ausgeleuchtet, Fragen geschärft und Gestaltungsansätze konkretisiert. Geplant sind zwei Folge-Veranstaltungen.

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr, Ende 20.30 Uhr.

Die Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Plattform Industrie 4.0 in deren Geschäftsstelle statt:
Bertolt-Brecht-Platz 3
10117 Berlin

Eine verbindliche Anmeldung per e-Mail beim Ansprechpartner ist erforderlich. Die Plätze sind begrenzt.

Auftakt im Rahmen des KnowledgeCamp 2018

Der Auftakt des Thinktank-Projektes war eine Session im Rahmen des KnowledgeCamps 2018, das im Learning + Innovation Center des Büromöbelherstellers Steelcase stattfand. Das Interesse an der Session war mit über 20 Teilnehmern groß.

Schwerpunkt war die Herleitung und Vorstellung der Projektidee: Warum ist die digitale Repräsentation des Mitarbeiters ein wichtiges Gestaltungsfeld im Hinblick auf die Integration des Menschen in Industrie 4.0? Hierbei wurde auch vorgestellt, welche Entwicklungen sich in den Industrie 4.0-Communities vollziehen und welche Konzepte hier entwickelt werden.

Mit dem Konzept der Verwaltungsschale steht eine technisch getriebene Entwicklung in den Startlöchern, die auch für das Wissensmanagement spannende Möglichkeiten bietet. Diese zwischenzeitlich globale Entwicklung bietet gerade für eine Wissensgesellschaft interessante Chancen, das Know-how der gut ausgebildeten Belegschaft digital mit den technischen Systemen zu verzahnen.

Im Anschluss an die Session gab es mehrere Interessenbekundungen am weiteren Verlauf dieses Thinktanks. Auch dazu dient nun diese Website.