Positive Resonanz zum Kuratierten Dossier „Wissensmanagement – NEW NORMAL“
Zum GfWM KnowledgeCamp 2021 im November 2021 haben AutorInnen und Redaktionsteam das Kuratierte Dossier „Wissensmanagement – NEW NORMAL“ vorgestellt. In Band 4 der fachlichen Reihe geht es um Erfahrungen aus unterschiedlichen Perspektiven zum New Normal mit Wissen.
Nach der erfolgreichen Veröffentlichung als gedruckte Ausgabe und als Online Magazin erreichten uns zahlreiche Rückmeldungen, die wir hier gerne in einer Auswahl wiedergeben.
Redaktionsteam Kuratiertes Dossier #gkc21
Andreas Matern, Stefan Zillich
Kontakt zum Redaktionsteam
Wissensmanagement – NEW NORMAL print + online | Über die Reihe Das Kuratierte Dossier
Die Idee des Kuratierten Dossiers ist super …
… und eine tolle Ergänzung zu den anderen langjährig etablierten Formaten der GfWM. Aus meiner Sicht ist es eine Bereicherung für die professionelle und fachliche Diskussion rund um das Thema Wissensmanagement. Glückwunsch und vielen Dank an die Redaktion. Ich freue mich auf die nächsten Ausgaben!
Ronald Orth, Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK, Berlin
Dossier mit konstruktiven Anregungen
Die VUKA-Welt als neues Normal auch im Wissensmanagement? Natürlich, wenn das Neue normal wird, kann auch das Management des Wissens nicht alt bleiben. Management des Wissens? (Wie) geht das überhaupt? Vor allem die „Zahnräder im Kopf“ als Synonym für das „Old Normal“ haben mich neugierig gemacht. Denn tatsächlich bietet auch unsere globale Datenbank nur sehr eingeschränkt Bildwelten zum Wissenstransfer an, primär die Glühbirne in verschiedenen Varianten. Zunehmend aber auch Menschen. Meistens Menschen vor oder mit digitalen Endgeräten. Aber immerhin! Ich bin kein Bildermensch; allerdings hat mir meine KM-Praxis verdeutlicht, wie sehr gerade abstrakte Tätigkeiten wie das Wissensmanagement gute Bilder benötigen, um Assoziationen hervorzurufen, Ideen zu generieren, Gefühle auszulösen und Werte zu vermitteln.
Der Abschied vom Zahnrad-Icon hat mich überzeugt, und das gesamte Dossier mir einige konstruktive Anregungen zum Weiterdenken gegeben, für die ich mich herzlich bedanke.
Dr. Ruth Elsholz, PwC Knowledge Transfer
„Man hat was in der Hand“
Das gedruckte Exemplar ist schon auf der Lesereise durch unser Team. Insgesamt halte ich das Kuratierte Dossier für eine gute, analoge Ergänzung zum virtuellen Bar Camp der GfWM. So werden beide Welten gut verzahnt und „man hat was in der Hand“.
Stephanie Oehler, Referentin Personal- und Organisationsentwicklung, Hochschule Darmstadt – University of Applied Sciences
Wow, was für ein tolles Titelbild!
Es hat mich sofort gefesselt und neugierig gemacht auf den Inhalt. Eine sehr ansprechende Illustration des abstrakten Themas Wissensmanagement, die sich im ganzen Dossier fortsetzt. Chapeau!
Das Kuratierte Dossier zum #gkc21 gedruckt und online herauszugeben, entspricht der Zeit. Das darf man schon beinahe erwarten und es wird ja auch immer deutlicher, dass jede Form ihre eigenen Stärken hat.
Die Druckversion lädt mit einem attraktiven Layout zum Durchbrowsen ein und verführt zur tieferen Lektüre. Die Online-Ausgabe ist übersichtlich strukturiert und ebenfalls einladend gestaltet. Sie unterstützt zudem eine bequeme Kontaktaufnahme für den Austausch mit den Autoren und der Redaktion.
Ich sehe in dem Dossier eine zukunftsweisende Form der veranstaltungsbegleitenden Wissenskommunikation zwischen Vortragsmitschnitt und Konferenzband.
Vera Münch, PR+TEXTE, Alfeld
Normen versus Handlungsfreiheit
Wissensmanagement in Normen hineinzupressen ist eigentlich nicht möglich, da jeder Mensch ganz individuell mit seinem Wissen umgeht und dementsprechend die Fähigkeiten, das eigene Wissen gegenüber einer anderen Person darzustellen, so mannigfaltig sind, wie es Menschen gibt. Daher erscheint es mir nicht sinnvoll, das Wissensmanagement zu normieren. Es braucht immer Handlungsfreiheit. Diese ist das A und O dafür, dass man die Mitarbeiter mitnehmen kann. Mit Stereotypen kommt man hier auf keinen Fall weiter. So kann man den Mitarbeitern nicht ein Wissensmanagement nach einem standardisierten Schema überstülpen, um sie zur Wissensteilung zu motivieren. Hier sind vielmehr Sensibilität und Verhaltenspsychologie gefragt, denn jeder Mensch tickt im Kopf unterschiedlich.
Christian Dick, Wissensmanagement-Beauftragter der Firma Schweers Consult GmbH, Meerbusch-Osterath, Nordrhein-Westfalen
Reflective Resonance
Yes, some flattering applause on social media accompanied our articles in the Quo Vadis and New Normal dossiers. But little debate. More important: in preparation to the ICKM in Potsdam inspiring discourses in Leonardo spirit take place among GfWM/NCP colleagues. Take a look.
Although the KM Community is fragmented, awareness to strengthen our IC-specific public voice for achieving the SDGs is growing. NCP member Andreas Brandner with K4DP as co-organizer directly promotes topics for KM-Support of SDGs/Agenda 2030.
„Understanding and correlating sustainable climate resilience“ is the proposal of NCP colleagues Anja Puntari, Günter Koch and Hank Kune. They combine artbased knowledge-huddle with positive cartography.
The UNESCO/LearnTec 2001 of which we posted the cover page in our article, celebrated the achievements of societal knowledge issues that had reached all spheres of politics, even the G8 or the Expo 2000, involving decision maker and professionals of all spheres, following the recommendation of Delores UNESCO report. Much of that enthusiasm has faded since.
In limited scope this spirit is revitalized. The ICKM organising team with Peter Heisig, Waltraut Ritter and Andreas Matern itself mirrors impressive partnerships. Meaningful scenarios including representatives of Potsdam City transcend traditional conference patterns of accumulating theoretical presentations. They give space for reflective resonance.
All these are great opportunities to fulfil our Quo Vadis pledge.
Leif Edvinsson, Astrid Szogs, Günther M. Szogs
„New Normal“ – ein gemeinsamer Weg!
Über den Beitrag von Juliane Dieckmann, Otto Group sagt Jochen Robes im Weiterbildungsblog:
„Juliane Dieckmann […] schildert hier, wie der Konzern bzw. ihr Bereich sich in den letzten Monaten den neuen Rahmenbedingungen gestellt haben. Meine Zusammenfassung ihrer Erfahrungen: Man hat viele neue digitale Instrumente ausprobiert und sowohl ihre Vorteile (Schnelligkeit, Reichweite) wie auch die Herausforderungen (zunehmende Passivität, Unverbindlichkeit, fehlende Diskurse) kennengelernt. Deshalb wird man weder zum „old normal“ zurückkehren noch alle traditionellen Präsenz-Formate einfach über Bord werfen. […]
Jochen Robes, Weiterbildungsblog: „New Normal“ – Ein gemeinsamer Weg
Standards versus Spontaneität, Kreativität und Intuition?
Es gibt in der Physik ein stabiles und ein labiles Gleichgewicht. Begriffe, die mir beim Lesen des Dossiers New Normal in den Sinn gekommen sind.
Standardisierung des Wissensmanagements (im Artikel von Maik H. Wagner) und erzwungenes automatisiertes Verhalten (thematisiert im Artikel von Leif Edvinsson, Astrid Szogs, Günther M. Szogs, New Club of Paris) waren Aspekte, die mich zum Nachdenken brachten. Gehen die „Best practices“ des WM etwa in diese Richtung? Wollen wir ein normiertes Schema etablieren, welches die Menschen in einer vordefinierten Weise zu arbeiten zwingt?
Geht damit nicht Spontaneität, Kreativität und Intuition verloren? Oder sollte gerade WM, z.B. in der Form der Wissensbilanz, ständig menschliches, strukturelles und Beziehungs-Potential hinterfragen und herausfordernd nach Änderungen drängen? Dafür eignen sich die WM-Methoden, die aktiv zum Erfolg einer Organisation beitragen und die systematisch den Wandel verstärken (siehe die rechte Seite des 3-Sphären-Modells). Labiles Gleichgewicht wäre dann eine neue positive Metapher für die verändernde Wirkung des Wissensmanagements.
Dr. Pavel Kraus, Swiss Knowledge Management Forum
Weitere Feedbacks
„Die Printversion ist wieder ausgezeichnet gelungen.“
„Eine ungewöhnliche Zusammenstellung … das nenn ich mal abwechslungsreiche Lektüre.“
„Thank you for such a wonderful layout!“
„Sehr coole Kombination: Online Barcamp PLUS klassisches print magazin PLUS schicke online Ausgabe!“
NEW NORMAL … aber welches?
AutorInnen und Redaktion haben ein sehr spannendes Heft auf die Beine gestellt. Wissensmanagement „NEW NORMAL“ – Wissens- oder Knowledge Management zwischen mikrotheoretischen Ansätzen, die sich eher als elaborierte Form des Informations(fluss)managements verstehen und makrotheoretischen Sichtweisen, die sich wie Shoshana Zuboff mit der Form eines globalen Überwachungskapitalismus beschäftigen, bei dem Konsumenten multinationalen und/oder digitalisierten Unternehmen lediglich noch als Datenlieferanten zu dienen haben (dieser Gedanke im Beitrag von Günther Szogs et al.). Diese Daten werden in den Organisationen algorithmengestützt zu Informationen über unsere ganz persönlichen Präferenzen und unser Verhalten verdichtet – und generieren bzw. optimieren dort letztlich das erwünschte handlungsorientierende wie gewinnmaximierende Wissen. Bleibt die Frage, ob die noch junge ISO-Norm 30401 Organisationen dabei helfen kann, ihre internen und externen Prozesse so zu (re-)organisieren, dass Wissensmanagement dort das „NEW NORMAL“ wird – aber falls ja – welches?
Michael Borchardt, Frankfurt am Main – INFOConsultant.de