gfwm newsletter 6 / 2018
Dezember 2018: Interview: „Herr Schmidt, wie steht’s mit dem professionellen Umgang mit Wissen?“ – GKC18 – 2 Stellenausschreibungen – GfWM Webinare – gfwm@semantics 2018 – 5. Qualitätstag der DGQ – GfWM regional Hannover, HauptstadtRegionD Potsdam und Berlin – Call for Papers – Fachliteratur – Termine bis Sommer 2019 – …
Ausgabe 6 / 2018 November + Dezember 15. Jahrgang, Nr. 88 ISSN 1864-2098
Übersicht Ausgabe 6 / 2018
„Pläne machen und Vorsätze fassen bringt viel gute Empfindungen mit sich“ …
EDITORIAL
Stellenausschreibung: Bearbeiter/in von Videos/Webinaren
Stellenausschreibung: Lektor / Redakteur (m/w/d)
AKTIVITÄTEN DER GfWM
– AUGENHÖHEcamp + KnowledgeCamp München 2018: Zwei wunderbare Tage Lernen und Austausch
– KnowledgeCamp München 2018: Dokumentation und Feedback
– GKC 18 Bericht: Wir alle machen Fehler – doch wie gehen wir im Unternehmen damit um?
– „Exzellente Wissensorganisation“ beim AUGENHÖHEcamp + KnowledgeCamp München 2018
– Testballon zu Webinaren aus den Fachgruppen ist gestartet
– gfwm@semantics 2018 – „Contextualization and Data Integration”
– 5. Qualitätstag der DGQ
GfWM REGIONAL
– Hannover: „Wirtschaftsspionage – Risiken in einer vernetzten Welt“
– HauptstadtRegionD Potsdam: Meetup zum Thema „Wissensmanagement mit Microsoft SharePoint“
– HauptstadtRegion D Berlin: Weitergabe von Wissen im Mittelstand
AUS DEM NETZWERK
– Wissen und Intellektuelles Kapital in Non Profit Organisations
– Call for Papers: HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Heft „Arbeiten 4.0“
– Call for Papers: 8. Wissensmanagement-Tage AUSTRIA – “Wissen verbindet”
– Fachliteratur
INTERVIEW
Herr Schmidt, wie steht’s mit dem professionellen Umgang mit Wissen?
„Pläne machen und Vorsätze fassen bringt viel gute Empfindungen mit sich“ – versicherte Friedrich Nietzsche. Deshalb sortieren wir in der Redaktion mit den Autorinnen und Autoren bereits Pläne und Ideen für 2019. Doch zuvor ein kurzer Blick zurück auf 2018.
In diesem Jahr haben wir wesentliche Ideen zu Format und Inhalt des gfwm newsletters für Sie weitergeführt und verbessert. Unsere 4 Highlights:
- die Rubriken wurden formal weiterentwickelt und inhaltlich geschärft,
- Mitte 2018 haben wir die 85.(!) Ausgabe in unserem 15. Jahrgang veröffentlicht,
- wir bedanken uns für Ihre positiven Rückmeldungen zur neuen Reihe mit Kurzinterviews „Wie steht’s mit …?“, die wir in dieser Ausgabe mit unseren Fragen an Ulrich Schmidt fortsetzen,
- und seit Juni können Sie den gfwm newsletter direkt als Website und als Mobilversion auch auf Ihrem Smartphone und Tablet aufrufen.
Wir bedanken uns für Ihr Interesse, liebe Leserinnen und Leser, mit dem Sie unsere Arbeit und Ideen in diesem Jahr begleitet haben.
Unser besonderer Dank gilt allen Autorinnen und Autoren, die in den 6 Ausgaben 2018 mit aktuellen und informativen Beiträgen über die GfWM und aus dem Umfeld des Vereins berichtet haben.
Und nun wünschen wir Ihnen eine informative Lektüre dieser Ausgabe, erholsame Feiertage und natürlich viel gute Empfindungen bei Ihren Plänen und Vorsätzen für 2019.
Stefan Zillich
Ihr Ansprechpartner und Redakteur
Kontakt: stefan.zillich@gfwm.de
Übrigens: Die erste Ausgabe des gfwm newsletters im neuen Jahr erhalten Sie Anfang Februar. Wenn Sie Vorschläge, Feedback oder Wünsche zu Inhalten haben, freuen wir uns auf Ihre Nachricht.
Vorschau Februar 2019
gfwm THEMEN – Schwerpunkt „Fehler: Makel oder Mehrwert?“
Fehler treten alltäglich auf und werden gefürchtet und gesucht, ignoriert und toleriert, bestraft und gewünscht. Was man vermeiden muss, sieht jeder anders – wie man damit umgehen muss, ebenfalls. Der Fokus unserer AutorInnen: Fehlerkultur, Organisation, Beratung, Kunst, Sprache und Anlässe im Alltag, bei denen der Umgang mit Fehlern eine Rolle spielt. Wir halten Sie gerne auf dem Laufenden stefan.zillich@gfwm.de
EDITORIAL
Liebe Mitglieder der GfWM, liebe Leserinnen und Leser,
seit dem letzten Newsletter im Oktober passierte sehr viel: mehrere regionale Veranstaltungen brachten interessante Impulse, das GKC in München erlaubte viele Interaktionen, aber auch Kooperationsveranstaltungen wie etwa der Q-Tag in Nürnberg oder das Stuttgarter Non Profit Forum habe ich selbst erlebt. Berichte dazu gibt es in dieser Ausgabe und auf der Website.
Ein Anliegen möchte ich heute weiter vorantreiben: die digitale Zusammenarbeit. Die DSGVO hemmt bisher viele Aktivitäten, mit G. Hartmann und Dr. R. Wittmann sind aber geschulte Experten aktiv, sodass wir bald wieder Fahrt aufnehmen.
Wir sind als Verein in unseren Fachgruppen und als Mitglieder in (beruflichen) Situationen gefragt, hierzu Antworten zu geben, scheitern aber immer noch an vermeintlich einfachen Fragen wie „Tools“ in der Grundsatzentscheidung, spätestens aber bei der „Art und Weise der Anwendung“. Nutzen wir die Möglichkeiten von TEAMS als Teil von Office 365 als auch Zoom, die allen Mitgliedern gratis verfügbar sind. Zugangsdaten liegen (seit langer Zeit in den Emailarchiven) vor, neue gibt es unter it@gfwm.de für jene, die sie verloren haben (kann ein paar Tage dauern, aber das IT-Team ist dran). Ja, das ist eine Produktentscheidung, getragen vom Vorstand, Fachgruppen und Regionalgruppen. Und ja, die ist aus meiner Überzeugung hilfreich, um nicht jeden Austausch mit dem immer gleichen Grundsatzritual zu beginnen:
- „Was nehmen wir: Telefonkonferenz, Skype, Hangouts, Teams oder doch Zoom?
- „Teamviewer wäre aber auch nicht schlecht. Ich habe gehört …
- „Nein, die Telefonkonferenz hat oft intransparente Gebühren … mein Empfang …
- „Ich habe eine Testlizenz für … – könnten wir das nicht einmal ausprobieren?“
Die digitale Zusammenarbeit kommt nicht von selbst. Analog zum Fußballclub, wo jeder sich ein paar Schuhe und ein Leibchen in den Vereinsfarben kauft und das nicht als Zumutung empfindet, soll es möglich sein, in ein „privates Android für 150€“ (besser: Laptop / PC oder …) zu investieren, um ein sehr zeitraubendes Problem zu lösen: „Mein Arbeitgeber erlaubt keine Nutzung der App xy“ – bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir als Vorstand der GfWM dieses Problem nicht lösen können.
Ich möchte daher in diesem Editorial einen Apell formulieren: Versuchen wir im Sinne der Effizienz, via Office 365 (inklusive Teams) und ggf. Terminplan auf der Website mehr digital zu kommunizieren und unserem eigenen Vereinszweck – der professionellen Wissensarbeit – gerecht zu werden! Die Interaktionen können (müssen aber nicht) dokumentiert (=aufgezeichnet) werden und stehen somit auch (auswählbaren) anderen zur Verfügung. Wir haben diese kosteneffiziente Möglichkeit. Wir sparen Reisezeit, bleiben umweltfreundlich und – am wichtigsten – wir nutzen die dezentral verteilten Ressourcen, um gemeinsam überregional weiter zu kommen.
In diese Richtung denken wir auch im Kontext der nächsten Mitgliederversammlung, die ich möglichst transparent gestalten möchte. Als Vorstand würden wir gerne mit einer Umfrage die Interessen und Präferenzen abfragen – hier der Link zur Umfrage: https://goo.gl/forms/JWThbPkqfYZV0D4i1
Halten Sie sich für die Mitgliedsversammlung bitte schon jetzt den 10. Mai 2019 frei!
Das Vereinsrecht wie auch die Satzung stellen klare Anforderungen, lassen aber auch etwas Spielraum. Interpretieren wir ihn gemeinsam so, wie das unserem Vereinszweck und unserem Selbstverständnis als Wissensarbeiter entspricht: vertrauen, versuchen, verbessern und nicht die üblichen „geht-so-nicht-da-müsste-man-erst…“ Konjunktivkonstrukte der Unverbindlichkeit.
Wir können, wenn wir wollen, via Web mehr Mitgliedern als bisher wesentlich kostengünstiger als jemals die Chance zur Teilnahme an der MV inklusive Abstimmung etc. geben. An einem (ersten) Vorschlag arbeiten schon ein paar Freiwillige, er wird im nächsten Newsletter vorgestellt. Ob das „so schnell“ bis zu einer MV im Mai 2019 umgesetzt werden kann, bleibt (zu h)offen. Bis dahin: nutzen wir unsere großartige Technologie, lernen wir, sie so zu verwenden, wie wir sie brauchen und stellen Lösungen vor Probleme.
Webinare als kurze Schulungen zur Nutzung von Office 365 (M. Brudler) als auch Zoom (S. Schorta) sind in Vorbereitung und werden via Terminkalender auf der Website laufend ergänzt und anschließend im Mitgliederbereich (Sharepoint / Teams) zugänglich gemacht.
Ich wünsche allen Lesern einen erkenntnisreichen Jahreswechsel –
Dr. Manfred Bornemann – Vizepräsident für fachliche Zusammenarbeit
Stellenausschreibung
Bearbeiter/in von Videos/Webinaren
Webinare sind eine Möglichkeit, regionenübergreifend Inhalte zu transportieren. Die GfWM startet derzeit eine Initiative, mehr Inhalte digital zur Verfügung zu stellen, die damit mehr Mitglieder und andere Interessierte erreichen.
Die daraus entstehenden Videoprotokolle sind manchmal länger als nötig und profitieren von einer Überarbeitung – Videobearbeitung, Schnitt. Ein (professioneller) Vorspann, Abspann, Bildinserts verbessern den Auftritt des Herausgebers, also der GfWM, erheblich.
Wer hat Interesse, sich hier einzubringen? Wir sehen das als „Lernplattform“, die vielleicht auch eine kleine Referenzwirkung entfalten kann.
Die Funktion ist vereinsübergreifend angesiedelt. Als Schnittstellen gibt es die Webinarveranstalter, die für das Recording an sich sorgen (grundsätzlich kann das jedes Mitglied sein), die Betreuer der Website (letztverantwortlich: Vorstand für Kommunikation) und bei Bedarf auch die fachliche Betreuung (Vorstand für fachliche Zusammenarbeit) und – vermutlich eingeschränkt – das IT-Team.
Diese Rolle entsteht neu und hat derzeit eine sehr geringe Belastung (1-2 Videos pro Monat). Der Gestaltungsspielraum ist – in Absprache mit den primären Veranstaltern – sehr hoch. Wir freuen uns auf Ihre Ideen.
Interessenten melden sich bitte informell bei: Manfred.bornemann@gfwm.at
Stellenausschreibung
Lektor / Redakteur (m/w/d)
Für das gerade in Kooperation mit der ZAAG startende Projekt der GfWM zum Thema „neue Welt der Arbeit“ hat sich ein Team von 6 sehr unterschiedlichen Expertinnen und Experten gefunden, die jeweils Inhalte einbringen.
Ziel ist es, die Projektergebnisse gebündelt zu veröffentlichen. Damit daraus ein „homogener Bericht“ wird, suchen wir jemanden, der mögliche Unterschiede auf Textebene ausgleicht. Die inhaltliche Verantwortung der Aussagen verbleibt im Projektteam; für die sprachliche Redaktion– vielleicht auch für die optische Präsentation – als eigene Rolle(n) benötigen wir jedoch Unterstützung.
Wer schon eine (sehr gute) Bachelor Arbeit (z.B. im Bereich Soziologie, Recht, Volkswirtschaft, Management, Humanities, …) geschrieben hat und daran Freude hatte, könnte hier einen sinnvollen nächsten Schritt setzen. Anforderungen sind exzellente Rechtschreibung, Textverarbeitungskompetenz (Word), vertiefte Grundlagen von formalen Anforderungen wissenschaftlich orientierter Texte (Formalia, Zitation etc.) sowie Bereitschaft zur Interaktion mit den Teammitgliedern.
Das Projekt ist zeitlich befristet von Dezember 2018 bis Mai 2019.
Die Teilnahme an den Abstimmungskonferenzen ist nötig, um die inhaltliche Ausrichtung zu kennen. Die Argumentations- und Textentwicklung erfolgt schrittweise, wobei schon erste Hinweise erwartet werden. Der Hauptteil der Aktivität dieser Rolle wird gegen Ende des Projektes erwartet.
Interessenten melden sich bitte informell bei:
Tanja.Krins@gfwm.de oder Stefan.rehm@gfwm.de
AKTIVITÄTEN DER GfWM
AUGENHÖHEcamp + KnowledgeCamp München 2018:
Zwei wunderbare Tage Lernen und Austausch
von Nadine Schäffer
Ein Experiment, wie es sich gehört. Zum ersten Mal in der Geschichte des KnowledgeCamp haben wir das Camp mit einem Partner gemacht. Gemeinsam mit AUGENHÖHE haben wir dieses Experiment gewagt. Und was sollen wir sagen? Es hat geklappt und war ein Erfolg! Wir hatten zwei wunderbare Tage in München bei Steelcase. Aber von Anfang an.
Ein gemeinsames Dach
Wissen und Lernen gehören zusammen. Augenhöhe und Wertschätzung auch. Beide Bereiche haben eine entscheidende Verbindung. Den Menschen! Als Individuum in seiner Arbeitswelt, als Sinnsucher und Kommunikator, als Lerner und Wissensarbeiter. Genau das haben wir am 22. und 23. Oktober in München aus verschiedenen Blickwinkeln zusammengebracht. Frei nach dem Motto „die Summe ist mehr als ihre Einzelteile“ ergänzten sich AUGENHÖHEcamp und KnowledgeCamp 2018 in einer gemeinsamen Unkonferenz zum Thema Arbeitswelten der Zukunft. Zwei Tage Zeit für Wissensaustausch, Lernen und Netzwerken auf Augenhöhe. In die Tiefe gehen und sich gegenseitig inspirieren.
Unser physisches Dach war übrigens Steelcase. Dort hatten wir die Möglichkeit die wunderbaren Kreativräume mit modernster Technik für uns zu nutzen. Vom Post-it bis zum Radiergummi, vom Sofa bis zum Surface Hub war alles perfekt vorhanden. Natürlich auch mit Ausblick.
Der erste Tag
Der erste Tag stand ganz im Zeichen von „AUGENHÖHE“. Gerne verweisen wir hier auch auf die Seite unseres Partners, auf der das gemeinsame Camp vorgestellt und nachbesprochen wird.
Aus Sicht der GfWM wurden parallel zu den Sessions im AUGENHÖHEcamp, wie zum Beispiel „Lernen unter VUCA“ oder „Welche Methode für welche Arbeitswelt“ die Sessions der Finalisten des Wettbewerbs „Exzellente Wissensorganisation 2018“ angeboten (http://www.wissensexzellenz.de):
- „Wissensmanagement bei ThyssenKrupp“
- „Wissensmanagement bei der HVBG“ (Hessisches Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation)
- F. Mettenheim e. V. – „Ein Sportverein als lernende Organisation“
- „Über Können, Wollen und Dürfen bei A1 Mobilkom Austria“
- „Werbung braucht Wissen“ – New Communication GmbH & Co. KG
Nach der Zusammenfassung der Sessions ging es dann in den feierlichen Teil über. Die Gewinner des EWO Finales wurden von der Präsidentin der GfWM Ute John prämiert. So endete der Abend sehr feierlich und die Teilnehmer hatten nochmal die Möglichkeit direkt Fragen an die Unternehmensvertreter zu stellen und sich auszutauschen.
Tag 2 – Fokus GfWM
Nach einer kurzen Begrüßung am zweiten Tag sind wir direkt in die Sessionplanung mit Organisator Andreas Matern eingestiegen. Dank der Unterstützung von plus3trainings gibt es die ganzen Sessions auch nochmal online zum Nachlesen.
Parallel zu den Barcamp Sessions der Teilgebenden im KnowledgeCamp haben wir auch hier ein erfolgreiches Experiment gewagt. Im GfWM Track „Arbeitswelten der Zukunft“ wurden vorkuratierte Sessions angeboten und live für die Daheimgebliebenen gestreamt:
- Nicolai Schneider, BMW Group – „Raum – Die Superintelligenz“
- Elisabeth Petracs, A1 Telekom Austria AG – „Über Mindset, Toolset und Skillset für new way of working“
- Sirkka Freigang, Bosch Software Innovations – „Wie das Internet der Dinge moderne Arbeitswelten bereichern kann“
- Manfred Langen, Siemens – „Know-Body > Know-Bot“
Zwischen den Sessions war dann auch immer Zeit, sich mit den Experten auszutauschen.
Die Bilanz
Insgesamt wurden an den beiden Tagen 47 Barcamp Sessions (5 davon EWO) und 5 kuratierte Sessions (GfWM Track) angeboten. Darüber hinaus mehr als ein Dutzend Guided Tours durch die Firmenzentrale von Steelcase. Dabei hatten wir 139 Teilnehmende, die uns zum Ende auch noch wertvolles Feedback gegeben haben.
Das werden wir natürlich im nächsten Jahr berücksichtigen. Wir freuen uns schon drauf! Moin Moin Hamburg 2019!
Aktivitäten der GfWM
KnowledgeCamp München 2018: Dokumentation und Feedback
Übersicht aller umgesetzten Sessions inklusive Mitschriften unter https://plus3trainings.page.link/KnowledgeCamp2018
Fotografische Impressionen von Tag 1 und Tag 2 unter https://knowledgecamp.page.link/23Okt2018 bzw. https://knowledgecamp.page.link/24Okt2018
Ergebnisse der Umfrage unter Teilnehmenden zum KnowledgeCamp München 2018 unter https://knowledgecamp.page.link/Feedback2018
Video-Aufzeichnungen der Sessions aus dem GfWM Track „Arbeitswelten der Zukunft“ unter https://www.gfwm.de/gfwm-track-2018/
Blogartikel von Peggy Kopkow „Exzellente Wissensorganisation 2018“
Wakelet „AUGENHÖHEcamp + KnowledgeCamp München 2018: Arbeitswelten der Zukunft“ mit Auszug aus dem Twitter-Stream zu #gkcMUC18 + #AHcamp unter https://wakelet.com/wake/e53f2143-4a52-47ef-b637-465ac0a39284
Aktivitäten der GfWM
Bericht vom GKC18: Wir alle machen Fehler
– doch wie gehen wir im Unternehmen damit um?
von Elisabeth Petracs
… Die neue Welt der Arbeit verlangt eine Fehlerkultur – aber was genau ist das? – All diese Fragen haben wir im Rahmen des gkc2018 in München eingehend diskutiert und die Ergebnisse lassen sich auf folgende Betrachtungsfelder zusammenfassen:
_ Was versteht man unter Fehler?
_ Wie geht man damit um, und was sind die Konsequenzen?
_ Welche Werte & Rahmenbedingungen fördern den konstruktiven Umgang?
Im Unternehmenskontext wurde von einem konstrukiven Zugang zum Umgang mit Fehlern gesprochen: In Anlehnung an „fuck up nights“ wurde ein organisationsverträgliches Format entwickelt, das „versemmelt-Frühstück“ genannt wird. Das set-up ist immer das gleiche: Menschen treffen einander zum Frühstück und ein oder zwei mutige Mitarbeiter_innen sprechen über einen Fehler, den sie selbst gemacht haben. Danach ist Zeit zum Reflektieren und darüber zu diskutieren.
Neuerdings kommt dieses Format auch in einem unternehmensübergreifenden Setting zum Einsatz Dazu treffen einander Projektleiter_innen aus verschiedenen Unternehmen und verschiedenen Branchen und diskutieren ihre Themen. Zuletzt das Thema „Reden wir über einen Fehler, den wir gemacht haben“. Mein Take-away aus dieser Runde war: Es kommt darauf an, wer über einen Fehler spricht:
Wenn der/die Betroffene darüber spricht, dann braucht es Mut und Überwindung, um über seinen/ihren Fehler zu sprechen, denn das tut weh.
Wenn jemand über einen Fehler spricht, der irgendwo im Unternehmen passiert ist, dann ist es distanzierter – dann geht es um einen Betrag von versenkten Euros, ohne emotionales Involvement. Wie damit umgegangen wird, ist in den beiden oben geschilderten Fällen völlig unterschiedlich.
In Bezug auf die neue Welt der Arbeit, müssen Fehler dort erlaubt sein, wo Dinge das erste Mal gemacht werden, wofür es noch keine Muster gibt. In dieser experimentellen Welt ist es besonders entscheidend bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt auf Fehler aufmerksam zu werden – und wenn möglich auch gleich die Reißleine zu ziehen um gröberen Schaden zu vermeiden.
In seinem Buch „lechts oder rinks“ schreibt Joseph T. Hallinan folgendermaßen:
Wir machen Fehler, weil wir nach bekannten Mustern suchen; weil wir unsere Umwelt anders wahrnehmen, als sie wirklich ist; weil wir den Beginn eines Satzes hören, und sofort denken wir uns den Rest selbst – anhand von bekannten Mustern… Doch die Muster der Vergangenheit sind weder die Lösungen für die aktuellen Fragestellungen noch die für die Zukunft.
Auch Daniel Kahnemann thematisiert in seinem Buch: schnelles Denken, langsames Denken genau dieses Phänomen. Eine weitere Buchempfehlung, über die sehr stark ausgeprägte Fehlerkultur in der Luftfahrt-Branche: „Das Blackbox Prinzip“ von Matthew Syed.
Aktivitäten der GfWM
„Exzellente Wissensorganisation“ beim AUGENHÖHEcamp + KnowledgeCamp München 2018
von Lisa Grefe
Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger und Finalisten der Exzellenten Wissensorganisation 2018!
Wer sind eigentlich die Besten im Umgang mit Wissen? Und was macht diese Organisationen so besonders? Dieser Frage stellt sich die Initiative „Exzellente Wissensorganisation“ (EWO) bereits seit 2007, indem sie im Rahmen eines Awards regelmäßig nach den Best Practices sucht, diese auszeichnet und in den Austausch bringt.
Doch was bedeutet „exzellent“? Die Bewerber werden durch eine Expertenjury bestehend aus Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft in sechs Kategorien bewertet: Wissensorientierte Unternehmensführung und -steuerung, Umgang mit Wissen in Geschäftsprozessen, Wissensmanagement in der Projektarbeit, Wissensorientierte Infrastruktur, Individuelles Wissen und Qualifikation und Umgang mit Wissen in Partnerschaften. Dabei wird insbesondere auf die beiden Faktoren Ganzheitlichkeit und Durchgängigkeit geachtet.
Nachdem die Gesellschaft für Wissensmanagement e. V. bereits seit 2015 die Trägerschaft für den Award übernommen hat, fand nun erstmalig auch das Finale von EWO im Rahmen des GfWM KnowledgeCamps + AugenhöheCamp am 23. Oktober in München statt. Hier haben sich die fünf Finalisten noch einmal persönlich präsentiert und den Fragen der TeilnehmerInnen und der Jury gestellt.
Selten war die Auswahl der Preisträger so spannend. Aus einer bunten Mischung von Großkonzernen, einer Behörde, einer Kommunikations- und Werbeagentur und einem Fußballverein wurden insgesamt drei Organisationen als „Exzellente Wissensorganisation“ ausgezeichnet.
Wir gratulieren der A1 Telekom Austria AG und dem Hessischen Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation zu Ihrer Auszeichnung als EWO Finalist 2018 sowie den drei Preisträgern K.F.F. Mettenheim e. V., New Communication und Thyssen Krupp Steel Europe zu Ihrer Auszeichnung als Exzellente Wissensorganisation 2018!
Mehr Informationen zu den Finalisten und Preisträgern sowie zur Preisverleihung finden Sie auf unserer Website www.wissensexzellenz.de. Dort werden wir in Kürze auch Videointerviews mit allen Finalisten veröffentlichen.
Vielen Dank an alle Beteiligten, die an dem Award mitgewirkt haben!
Aktivitäten der GfWM
Testballon zu Webinaren aus den Fachgruppen ist gestartet
(Redaktion) Als einen kleinen Impuls zur Kommunikation von (Teil-)Ergebnissen aus den Fachgruppen in Form von Webinaren haben Günter Hartmann und Dr. Manfred Bornemann einen ersten Versuch gestartet und das Ergebnis in TEAMS für Mitglieder der GfWM zugänglich gemacht.
Technisch beginnt alles mit einer Folienpräsentation, die via Terminkalender auf der Webiste angekündigt wurde. Die Webkonferenz via Zoom läuft für den Veranstalter nach einem Log-in über die Website, für die Teilnehmer durch Download der App und anschließenden Log in – entweder durch einen Link oder einen 9-stelligen Zugangscode. Der Veranstalter kann jede Sitzung lokal oder in der Cloud aufzeichnen und anschließend zb via Stream (eine App in der Office 365 Umgebung) teilen. Eine Videobearbeitung wäre wünschenswert – ist aber diesmal nicht erfolgt. Unterstützung von jemanden, der das kann, wird gesucht – siehe Stellenausschreibung in dieser Ausgabe des Newsletters.
In Zukunft sollen weitere Webinare veranstaltet werden, um einerseits den Mitgliedern der GfWM Inhalte zu zeigen, andererseits die räumlichen Schranken zu überwinden. Wenn sie auch noch aufgenommen werden, besteht die Möglichkeit der asynchronen Nutzung auch weit nach dem eigentlichen Termin.
Aktivitäten der GfWM
gfwm@semantics 2018 – „Contextualization and Data Integration”
von Karin Köckeis
Mittlerweile ist es schon Tradition, dass die GfWM mit einem Knowledge Café, moderiert von Ute John, auf der Semantics Konferenz vertreten ist. Dieses Jahr stand das Café unter dem Thema „Contextualization and Data Integration“.
Den Einstieg bildeten drei kurze Impulsvorträge: Milena Yankova-Doseva von Ontotext sprach über „Semantic BI on Company Data and News”. Katlyn Lee und Stefan Piruzevski von der Canadian Broadcasting Cooperation gaben einen Einblick in „How we got Canada’s public broadcaster excited about metadata”. Marco Franco Salvador von Symanto berichtete über “Using AI to Build a Holistic Psychological Profiling Engine”. Danach ging es in die Tischrunden, wo die Teilnehmenden von den ReferentInnen vorbereitete Fragen diskutierten. Diese Diskussionen waren sehr facettenreich, von grundlegenden Fragen wie „How do you describe a business?“, zu strategischen Fragen „How do we (as a community) get our organizations to value metadata?“ bis zu der in die Zukunft gerichtete Frage „How do you see Deep Learning play out in the Future?“.
Ute John, Irene Michl und ich unterstützten die ReferentInnen bei der Moderation „ihres“ Tisches. Obwohl das Format des Knowledge Café für die ReferentInnen neu war, waren diese voller Begeisterung dabei, Inputs der TeilnehmerInnen zu sammeln und zu diskutieren. Auch für die meisten der Teilnehmenden war das Format neu. Im Programm schlicht als „Special Format“ angekündigt, wussten die meisten nicht wirklich, was sie erwartete. Es war aber sehr schnell zu sehen, wie sich die anfängliche Skepsis in Begeisterung wandelte. Neben spannenden Diskussionsergebnissen konnten wir den TeilnehmerInnen somit hoffentlich mitgeben, dass Wissensaustausch auf Veranstaltungen nicht nur in einer klassischen Präsentation, sondern sehr effizient in interaktiven Formaten wie dem Knowledge Café stattfinden kann.
Aktivitäten der GfWM
5. Qualitätstag der DGQ
Gemeinsamer Fachkreis der DGQ und der GfWM
von Dr. Manfred Bornemann
Der Nachmittagsworkshop im Raum London hatte mit drei Themen und 6 Moderatoren und Moderatorinnen ein sehr breites Angebot:
- Wissensmanagement in der agilen Organisation – ein Design Thinking Workshop (Gabriele Vollmar, Ute John)
- Wissensmanagement mit Liberating Structures (Isabelle Ayere)
- Audit Erfahrungen zu Anforderungen aus Wissen und Kompetenzen (Günter Hartmann, Reiner Laurinat, Dr. Manfred Bornemann)
Wissensmanagement in der agilen Organisation
Wie kann ein Wissensmanagement-Konzept für eine agile Organisation aussehen? Mit dieser Frage beschäftigten sich 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, und zwar entlang des Design Thinking Prozesses. D.h. in Zweiergruppen wurden im intensiven Dialog passende Ideen und Strategien für die Organisation der jeweils anderen im Team entwickelt.
Angefangen wurde mit der Phase Empathize, bei der in zwei aufeinander aufbauenden Interviews zunächst PartnerIn und Organisation kennengelernt und erste Erkenntnisse zu den Anforderungen an ein Wissensmanagement entwickelt werden. Weiter geht es denn mit der Phase Define, in der ein klarer Auftrag formuliert wird: „… sucht nach einem Weg, um zu …, weil / obwohl…“. Ist der Auftrag geklärt, geht es in der Phase Ideate an das Entwickeln von Ideen. Zunächst 5, gerne radikale, Ansätze, zu denen Feedback eingeholt wird, um dann eine „passende“ Idee auszuwählen und konkreter darzustellen. In der letzten Phase Test wird ein ausführliches Feedback von PartnerIn bzw. KundIn in diesem Prozess eingeholt, also was hat gefallen, was wünscht man sich anders, wo sind Fragen offen und wo hatte der Partner/die Partnerin weiterführende Ideen. Das war für alle Beteiligten richtig Arbeit, wie eine Teilnehmerin bemerkte, zumal die einzelnen Phasen jeweils nur zwischen 2 und 5 Minuten pro AkteurIn dauerten. Die Arbeit hatte sich aber gelohnt, wie in einer abschließenden Präsentationsrunde deutlich wurde: Mehr als einmal war das Feedback: Ich werde das in unserer Organisation mal vorschlagen, zu hören.
Wissensmanagement mit Liberating Structures
Mit Liberating Structures Lösungen für Ihre Wissensmanagement Projekte finden.LS (Liberating Structures, siehe Link zur Homepage: https://www.liberatingstructures.de/)
Im Workshop haben wir die Grundlagen von LS erläutert und einige der Mikrostrukturen sofort praktisch angewendet. Sie eignen sich bestens, um unsere Wissensmanagement Projekte mit anderen Teilnehmern zu erörtern und gleich Anregungen und Lösungsansätze zu entwickeln oder auch einfach nur eine neue Sicht auf ein vielleicht altes Problem zu bekommen und das, mit einer gehörigen Portion Spaß und regem Austausch untereinander!
Die Moderatorin sagt herzlich danke für die rege und aktive Teilnahme am Workshop Hier die Fotodoku und ein paar Ergänzungen zu Liberating Structures und dem Wissensmanagement Fachkreis: https://www.dropbox.com/s/bsseclh833s8s78/Fotodoku%20Q%20Tag%202018.pdf?dl=0
Auditerfahrungen zur ISO 9001:2015 – Wissen und Kompetenz
Zwei Umfragen decken die unterschiedlichen Perspektiven zum Audit nach ISO 9001:2015 ab: die Perspektive der Unternehmen zeigt, dass sie die Anforderungen zum Großteil kennen, verstehen und für sich implementiert haben. Dennoch gibt es Kritikpunkte an relativ hohen formalen Anforderungen zulasten von eher unternehmerisch und strategisch orientierten methodischen Hinweisen durch die Auditoren.
Dem gegenüber stehen Beobachtungen der Auditoren, die die Exzellenzorientierung der Unternehmen hervorheben und – so es denn gelingt, die Erfüllung der Anforderungen plausibel zu argumentieren und auch darzustellen – bei den meisten Unternehmen auch bestätigen können.
Aus Sicht eines Wissensmanagementexperten ist allerdings der starke methodische Fokus auf IT-orientierte Lösungen ein Risiko für alle Beteiligten, da damit nur ein Teil – jener zum expliziten, also bereits dokumentierten Wissen – abgedeckt werden kann. Während der implizite Teil häufig unberücksichtigt bleibt. Die Lösungsvorschläge, die Auditoren bei Unternehmen vorfinden, sind zum großen Teil auf den Wissenstransfer als unmittelbar aktuelle Herausforderung konzentriert. Es bleibt aber – als Pauschalaussage – für das Thema „Zukunft“ mit den Teilüberschriften „Zugang zu neuem Wissen“ als auch „Entwickeln von neuem Wissen“ als strategischen Differenzierungsfaktor noch sehr viel Raum zur Verbesserung – und sollte methodisch deutlich differenzierter gelöst werden. Kompetenzmatrizen sind sehr nützlich, reichen aber – auch aufgrund der zu geringen Komplexität – nicht aus, um die strategischen Herausforderungen auch nur annähernd so zu lösen, wie das etwa mit integrierten Instrumenten wie eine wissensorientierte Geschäftsprozessanalyse oder auch dem strategischen Instrument einer Wissensbilanz möglich ist.
Ein Highlight des Nachmittages war der spannende Input von Reiner Laurinat – Leiter des Qualitäts- Verbesserungs- und Wissensmanagement bei ABB – der umfassend über Lösungen in diesem globalen Unternehmen berichtete und auch sehr viele Antworten in der nachfolgenden etwa eine Stunde lang dauernden Diskussion einbrachte.
Beteiligen Sie sich: Das nächstes Fachkreistreffen findet am 10.12. statt. Kurze Mail an: fk-wm@dgqaktiv.de
Fachkreis Homepage: https://www.dgq.de/corporate/verein/fachkreise/fachkreis-wissensmanagement-und-qualitaetsmanagment/
(Fotos in diesem Beitrag: Isabelle Ayere, Gabriele Vollmar, Dr. Manfred Bornemann)
GfWM REGIONAL
Hannover: „Wirtschaftsspionage – Risiken in einer vernetzten Welt“
– Vortrag von Markus Böger, Niedersächsischer Verfassungsschutz
von Prof. Dr. Sönke Lieberam-Schmidt, Hochschule Hannover
Zu dem Vortrag „Wirtschaftsspionage – Risiken in einer vernetzten Welt“ von Herrn Markus Böger haben die Wirtschaftsförderung der Region Hannover, vertreten durch Frau Dr. Mahzad Hoodgarzadeh, und die Gesellschaft für Wissensmanagement e. V., Regionalgruppe Hannover, vertreten durch Herrn Prof. Dr. Sönke Lieberam-Schmidt, am 05.11.2018 eingeladen. Herr Markus Böger ist beim Verfassungsschutz Niedersachsen im Fachbereich Wirtschaftsspionage tätig. Herr Böger gab interessante Einblicke in seine Tätigkeit und in die Bedeutung des Wirtschaftsschutzes für den Umgang mit Wissen in Unternehmen.
Herr Böger begann mit einem Überblick über die Aufgaben des Wirtschaftsschutzes. Im Bereich der Wirtschaftsspionage ist – im Gegensatz zur typischen Polizeiarbeit – das Finden des Täters nicht unbedingt zielführend, da „gestohlenes“ Wissen zum einen meist nicht zurückgegeben werden kann und Schadensersatzansprüche zum anderen schwer zu beziffern und durchzusetzen sind, wenn Wissen bereits bei dem falschen Adressaten angekommen ist. Daher besteht die Arbeit des Wirtschaftsschutzes zu 95 % aus Prävention, wobei Erkenntnisse aus der Aufklärung von Fällen in diese Arbeit einfließen. Im Gegensatz zur Polizei unterliegt der Verfassungsschutz keinem Strafverfolgungszwang der ihnen bekannt gewordenen Straftaten. Dieser Umstand kann für Unternehmen, die Opfer eines Angriffs geworden sind und an Aufklärung interessiert sind, hilfreich sein, da eine Untersuchung durch den Wirtschaftsschutz zum Beispiel keine öffentlichen Gerichtsverfahren nach sich ziehen muss.
Mit einer schmunzelnden Referenz zur Informatik wird der Mensch als „Layer 8“ als schwer zu beherrschende „Schwachstelle“ in IT-Systemen bezeichnet. Anhand anschaulicher Beispiele werden Social Engineering-Methoden vorgestellt wie der „CEO Fraud“ als digitale Version des sogenannten Enkeltricks. Dabei wird deutlich, dass IT-Sicherheit oft nur durch die Illusion der Sicherheit als einem subjektiven Empfinden beschrieben wird. Ein Sicherheitsgewinn wird meist nur als Kompromiss mit einer gewissen Unbequemlichkeit als Gegenleistung erzielt. Eine große Rolle spielt der Trade-off von Verfügbarkeit, Integrität und Vertraulichkeit von Wissen. In der Praxis ist selbst das Erkennen eines Unternehmens, dass es betroffen ist oder sein könnte, ein Problem. Eine Schwierigkeit ist, dass während für den Schutz eines Unternehmens sämtliche Schwachstellen beseitigt werden müssen, der Angreifer aber nur eine Schwachstelle benötigt – ähnlich wie im Falle des Schutzes eines Wohnhauses einem Einbrecher z. B. ein einziges Fenster ausreicht um einzudringen, unabhängig davon, wie gut die anderen Fenster und Türen gesichert sind.
Als Gründe für Internet-Kriminalität werden plakativ die folgenden drei aufgezählt: erstens, weil „es geht“, zweitens, weil es lukrativ ist, und drittens, weil es ohne großes Know-How möglich ist. Auch das Fazit des Vortrags wird in drei deutlichen Botschaften präsentiert: „Sicherheit kostet Geld – Schaden kostet die Existenz“, „Kein Back-up – kein Mitleid“ und eine ganzheitliche Betrachtung von Sicherheit ist notwendig.
Die angeregte Diskussion mit dem Publikum unterstrich die Wichtigkeit des Themas und die (mögliche) Betroffenheit der eigenen Unternehmen.
GfWM regional
HauptstadtRegionD Potsdam: Meetup zum Thema „Wissensmanagement mit Microsoft SharePoint“ in Berlin
von Frauke Weichhardt
Die GfWM-Region Potsdam als Teil der HauptstadtregionD hat in Kooperation mit der Major League SharePoint, einer Untergruppe des VOI e.V. sowie mit Unterstützung von Microsoft am 20.11.2018 in Berlin ein Meetup zum Thema „Wissensmanagement mit Microsoft SharePoint“ durchgeführt.
Michael Scheibe von der aXon stellte vor, wie Portale in SharePoint aussehen können und welche Funktionalität damit ggf. verbunden sein kann. Frauke Weichhardt (Semtation GmbH) stellte das Konzept zur Verwendung von grafischen Modellen als Grundlage für die Navigation durch die verschiedenen Wissensebenen am Beispiel SharePoint vor. Zum Abschluss stellte Gernot Kühn von Microsoft Deutschland am Beispiel verschiedener fiktiver Personen einer Organisation dar, wie Wissen auf der Microsoft-Plattform entsteht und weitergegeben wird.
Die Veranstaltung war die erste Kombination der GfWM mit der Major League SharePoint. Das Teilnehmer-Feedback am Ende war positiv mit der Aussage, dass ähnliche Veranstaltungen zu vertiefenden Themen des Wissensmanagements durchaus gewünscht seien. Vielleicht wird es also ähnliche Formate in Zukunft weiterhin geben.
GfWM regional
HauptstadtRegion D Berlin: Weitergabe von Wissen im Mittelstand
von Sylvia Keske
Zu diesem Thema sprach Frau Dr. Icks am 07. November 2018 in der Digital Eatery, Unter den Linden 17 in Berlin. Die Veranstaltung war mit etwa 25 Teilnehmenden gut besucht. Es entstand nach dem Input von Frau Dr. Icks eine rege Diskussion über die Möglichkeiten der Weitergabe von Wissen bis hin zu konkreten Anwendungsbeispielen, Best Practice Beispielen und Darstellung von Problemen bei der Einführung von Wissensmanagement.
Frau Dr. Icks arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn und ist stellvertretende Vorsitzende der Offensive Mittelstand, https://www.offensive-mittelstand.de. In dieser Funktion gab uns Frau Dr. Icks einen Einblick in die Arbeit der Offensive Mittelstand und zeigte Schnittstellen zur GfWM auf. Im INQA-Check „Wissen und Kompetenz“ werden Unternehmer durch gezielte Fragen und Best Practice Beispiele an das Thema Wissensmanagement herangeführt. Der Check bietet die Möglichkeit, Handlungsbedarfe zu identifizieren und mit Unterstützung einer Beratung Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen.
Informationen zu erhalten stellt heutzutage keine Herausforderung mehr dar. Die Herausforderung ist viel mehr, wie wir Informationen in kurzer Zeit so weit verarbeiten, dass wir gesichertes, relevantes und verwertbares Wissen generieren. Es gibt eine Vielzahl an Daten, die unter anderem über autonome technische Systeme vernetzt, verarbeitet und in Echtzeit genutzt werden können.
Nicht mehr nur Menschen und Organisationen verarbeiten und generieren Wissen, sondern vermehrt auch Technik bzw. Software sind zunehmend (besser) dazu in der Lage. Autonome Technische Systeme (CPS) bedienen sich ausschließlich technischer (Deutungs-)muster, weshalb die traditionell auf Personen bezogenen Begriffe – und damit auch Bedeutungszusammenhänge – erodieren. Es wird weiterhin notwendig sein die soziokulturellen (Deutungs-)muster mit einzubeziehen.
Auch in der Diskussion zeigte sich, dass es nicht darum gehen kann den Menschen durch KI zu ersetzen, vielmehr müssen wir alle lernen den Nutzen von KI in unsere Arbeit zu integrieren. Ich glaube, dass uns diese und ähnliche Diskussionen in den nächsten Jahren begleiten und dazu beitragen werden, unseren Mindset für die Zukunft zu verändern.
An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei Microsoft, dass sie uns zum wiederholten Male diese wunderbare Location zu Verfügung gestellt haben und hoffen, dass wir noch viele gelungene Veranstaltungen mit spannenden Vorträgen und Diskussionen dort führen dürfen.
AUS DEM NETZWERK
Wissen und Intellektuelles Kapital in Non Profit Organisations
von Dr. Manfred Bornemann
Im Zentrum des World Cafe des Stuttgarter Non Profit Forum am 25.10. 2018 stand das Thema Organisation, das aus drei Perspektiven vertieft wurde:
Wie steht es um die Menschen in NPO? Wie leicht können sie gewonnen werden, was motiviert sie, wie wollen und können sie geführt werden? Ist Führung eine zentrale Rolle oder ist sie dezentral, verteilt? Dr. Martin Rost von der Uni Stuttgart moderierte diesen Tisch.
Wie genau sehen die Strukturen aus – und wie weit unterscheiden sie sich von kommerziellen Organisationen? Wie steht es um das Selbstverständnis und die Traditionen von NPO – und wie können daraus eventuell weitere Entwicklungen entstehen? Prof. Sandra Fietkau von der Evangelischen Hochschule Stuttgart moderierte diesen Tisch.
Welche Außenbeziehungen pflegen NPO und wie machen sie das? Lässt sich die Vielfalt der Beziehungen auf einen gemeinsamen Nenner zusammenführen oder braucht es künftig spezialisierter „Kooperationsmanager“, die ähnlich wie Agenturen, diesen Service für NPO erbringen? Alexander Haberer vom Rathaus der Stadt Stuttgart moderierte diesen Tisch.
Bei der sehr intensiven und engagierten, vielfältigen Diskussion in 3 Runden entstanden nicht nur neue Kontakte und Berührungspunkte, wie wir es unter der Überschrift „Forum“ erhofft hatten, sondern auch noch zahlreiche andere Inhalte, die hier zu finden sind.
Zusammenfassend zeigt sich, dass Wissen und immaterielle Erfolgsfaktoren in NPO mindestens genauso wichtig sind wie in kommerziellen Organisationen, die systematische Pflege und Entwicklung aber noch nicht so ausreichend gegeben ist, wie sich das die Akteure wünschen. Als ein nächster Schritt bietet es sich daher an, hier noch mehr Transparenz zu schaffen und neue Lösungen zu suchen.
Aus dem Netzwerk
Call for Papers
HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Heft „Arbeiten 4.0“
Das im August 2019 erscheinende Heft hat zum Ziel, die Wirkbeziehung von IT auf die genannten Fragestellungen einer aktuellen Bestandsaufnahme zu unterziehen. Die Redaktion interessiert sich für konkrete Einsatzkonzepte innovativer IT und deren Wirkung auf Arbeitstätigkeiten und Arbeitsformen, damit erzielbare Effekte z.B. in Bezug auf Mobilität oder Mitarbeiterbindung. Dabei geht es um Beiträge, die sich mit notwendigen Weiterqualifizierungen in Richtung „Arbeiten 4.0“, als auch dem Potenzial dort einsetzbarer Lerntechnologien beschäftigen. Die Redaktion will gerne wissen, welche generellen Gestaltungsgrundsätze für den Einsatz von Robotik und KI in der Produktion zu finden sind, und wie dort menschengerechte Arbeit realisiert werden kann. Dabei geht es um die Frage wie sich die Zusammenarbeit zwischen Kollegen, aber auch zwischen Menschen und Maschinen gestalten. Kommt der “Kollege Computer“, und wie sieht diese Kollegenbeziehung aus? Welche neuen Autonomiespielräume bestehen, wie müssen sich Führungs- und Teamprozesse verändern? Welche Kompetenzen werden künftig gefragt sein? Und: welchen Beitrag kann IT dazu leisten, sinnstiftende, motivationsförderliche New Work-Konzepte zu realisieren und Arbeits- und Privatleben besser miteinander in Einklang zu bringen? Welchen ethischen Fragestellungen muß sich die IT-basierte Arbeitsgestaltung stellen, und welche Ansätze gibt es?
Dieses Schwerpunktheft stellt wesentliche Entwicklungslinien, Lösungen, Diskussionslinien und Anwendungsbeispiele vor, beschreibt wesentliche Erfahrungen aus organisatorischen Umsetzungen und soll damit einen prägnanten Überblick über eine der zentralen Fragen unserer Arbeitsgesellschaft geben.
Beitragsvorschläge werden erbeten direkt in Form eines Abstracts per Mail an Josephine.Hofmann@iao.fraunhofer.de bzw. direkt über die Online-Präsenz der HMD unter https://www.springer.com/computer/journal/40702
Aus dem Netzwerk
Call for Papers
8. Wissensmanagement-Tage AUSTRIA – “Wissen verbindet”
Termin: 14. und 15. Mai 2019 – Deadline: 31. Januar 2019
Gesucht werden Praxisvorträge und Workshops u. a. zu den folgenden Schwerpunkten:
Next Practices: Wissensarbeit in den Unternehmen – (Ro-)Bots & Co.: Wie intelligent ist der Digital Workplace? – HR-Management: Von Holokratie bis Agilität – Führung im digitalen Wandel – Künstliche Intelligenz im Wissensmanagement: Maschinelles Lernen, neuronale Netze & Co. – Von Enterprise Search bis ERP: Die Rolle der IT im Wissensmanagement – … die weiteren Schwerpunkte finden Sie hier https://www.wima-wien.at/call_for_papers.html
Aus dem Netzwerk
Fachliteratur
Winfried Hacker: Menschengerechtes Arbeiten in der digitalisierten Welt. Reihe Mensch – Technik – Organisation Band 49, 2018, 256 Seiten, Abbildungen und Tabellen, CHF 52.00 / EUR 49.00 (D), ISBN 978-3-7281-3937-5, auch als eBook, vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich
Die Übernahme menschlicher Arbeit durch technische Systeme und die Veränderung von Arbeit durch IT-Unterstützung – zunehmend durch vernetzte künstliche Intelligenz – haben eine neue Qualität erreicht. Wie „menschengerecht“ ist die verbleibende und neu entstehende Erwerbsarbeit?
Dieser Band knüpft an bewährte Gestaltungsprinzipien technisch unterstützter Arbeit an und gibt Anregungen für das lern- und gesundheitsförderliche sowie leistungsdienliche verhältnispräventive Gestalten der Arbeitsanforderungen bei komplexer Wissens- und Innovationsarbeit. Dabei werden internationale Standards zur Gestaltung „guter Arbeit“ (EN ISO 6385; 2016) und zur psychischen Arbeitsbelastung (EN ISO 10075-1; 2018) ebenso berücksichtigt wie Empfehlungen der „Gemeinsamen Erklärung“ der deutschen Sozialpartner zur „psychischen Gesundheit in der Arbeitswelt“ (2013).
Die Publikation richtet sich an alle, die sich mit der Gestaltung IT-gestützter Arbeit befassen: Entwickler von Hard- und Software (duales Gestalten), Personalverantwortliche und Führungskräfte (Arbeitsorganisation), Aus- und Weiterbildungsverantwortliche, in den Arbeitswissenschaften und der Psychologie in Theorie und Praxis Wirkende sowie Studierende dieser Bereiche.
Toni Wäfler, Katrin Fischer, Christian Kunz, Nina Saric: Wissenstransfer in Organisationen. Reihe Mensch – Technik – Organisation Band 48, 2018, 136 Seiten, CHF 52.00 / EUR 49.00 (D), ISBN 978-3-7281-3905-4, auch als eBook, vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich.
Der Leitfaden ermöglicht es, die Prozessschritte des Wissensmanagements gezielt zu gestalten und Wissenstransfer damit gut und erfolgreich zu realisieren.
Wenn in Organisationen von „Wissensmanagement“ gesprochen wird, liegt der Fokus meist darauf, Wissen mithilfe spezifischer Instrumente in irgendeiner, meist schriftlich-elektronischen Form festzuhalten und den Mitarbeitenden zugänglich zu machen. Um dies zu ermöglichen, braucht es verschiedene Prozessschritte, die alle ihre jeweils spezifischen Gestaltungserfordernisse haben.
Diese Prozessschritte können durch eine Vielzahl Faktoren beeinflusst werden, und zwar sowohl in begünstigender, förderlicher Weise als auch behindernd im Sinne von Barrieren. Solche Faktoren können auf organisationaler Ebene liegen (z.B. Konkurrenzdenken zwischen Organisationseinheiten), auf der Ebene der Wissenstransfer-Instrumente selbst (z.B. die Qualität der Benutzbarkeit der Instrumente) oder auf individueller Ebene (z.B. Bewusstsein über relevantes Wissen). Diese Faktoren müssen identifiziert und im gesamten Prozess des Wissensmanagements berücksichtigt werden.
Interview
Herr Schmidt, wie steht’s mit dem professionellen Umgang mit Wissen?
Das Kurzinterview mit ExpertInnen und PraktikerInnen aus der GfWM und aus dem Umfeld des Vereins.
Ulrich Schmidt ist Maschinenbau- und Wirtschaftsingenieur und seit über zwanzig Jahren im Wissensmanagement aktiv. Dabei hat er in verschiedenen Branchen unterschiedlichste Rollen als Wissensmanager wahrgenommen. Er arbeitet berufsbegleitend in zahleichen Beiräten sowie Fachausschüssen und engagiert sich seit 2001 in diversen Funktionen ehrenamtlich in der GfWM. Darüber hinaus ist er einer der beiden Gründer und Betreiber des Podcasts Knowledge-on-Air.de.
Herr Schmidt, was läuft gerade gut beim professionellen Umgang mit Wissen?
„Ich sehe insbesondere zwei Aspekte. Erstens – aktuell – die Entwicklungen rund um das Thema New Work. Dabei geht es mir nicht nur um Flexibilisierung und Umgestaltung der Arbeitsumgebung, das allein würde ich unter dem Schlagwort Workplace Management fassen. Vielmehr sehe ich in New Work eine auf mehr Selbstbestimmung, Vernetzung und Agilität basierende Organisation von Arbeit, die eine bessere Mobilisierung der intellektuellen Potenziale von Menschen bei gleichzeitiger Erhöhung ihrer Arbeitszufriedenheit ermöglicht. Zweitens – in den kommenden Jahren – das Thema Demografie. Meiner Beobachtung nach greifen viele der Maßnahmen, die in diesem Zusammenhang in den letzten Jahren umgesetzt wurden, zu kurz – speziell, wenn es um klassische Wissensarbeit geht. Man wird feststellen, dass das Befüllen von Datenbanken, Wikis und Social Media-Plattformen allein nicht ausreicht. Sobald dies offensichtlich wird, besteht die Chance, dass die Stunde für wirkliches, nämlich gesamthaftes Wissensmanagement schlägt und klar wird, dass als Wissensmanagement verbrämtes Informations- und Content Management alleine nicht reicht.“
Was gefällt Ihnen weniger gut?
„Was mir bei dieser Frage im Moment am meisten auf den Nägeln brennt, ist der Vertrauensverlust, der allenthalben zu beobachten ist: in Wirtschaft, Politik sowie der Gesellschaft allgemein. Er hat u. a. einen signifikanten Bedeutungsverlust von Erkenntnissen zur Folge. So werden Sachverhalte, die einem nicht ins eigene Konzept passen oder nicht den eigenen Überzeugungen entsprechen, ignoriert oder gar als „Fake“ diskreditiert. In diesem Trend sehe ich perspektivisch die Gefahr, dass wir den Ast vom Baum der Erkenntnis, auf dem wir sitzen und der uns entwicklungstechnisch auf das Niveau gehoben hat, auf dem wir uns heute als Menschheit befinden, absägen. Die Folgen, die sich daraus ergeben, können noch fatale Konsequenzen für uns haben. Das bedeutet ausdrücklich, nicht darauf zu verzichten, Dinge anzuzweifeln – im Gegenteil! Was mir aber in vielen Diskussionen, die ich verfolge, fehlt, ist die Anwendung des dialektischen Prinzips, die Ausarbeitung von These, Antithese und Synthese. Stattdessen werden einfach nur noch Meinungen bzw. Glaubenssätze postuliert.“
Und bei Ihnen selbst?
„Mein persönliches Highlight der letzten Monate ist ein Beitrag, den ich für das Buch „Wissensmanagement für Sprachmittler“ geschrieben habe und das vor ein paar Wochen erschienen ist. Dort habe ich unter dem Titel „Professionelles und erfolgreiches Wissensmanagement“ alle meine wesentlichen Erfahrungen und Erkenntnisse aus über zwanzig Jahren operativer Arbeit im Wissensmanagement zusammengefasst. Bei der Ausarbeitung wurde mir erst so richtig bewusst, wie sich mein Verständnis für Wissen sowie Wissensmanagement über die Jahre entwickelt und immer weiter ausgeprägt hat. Eine wirklich sehr wertvolle Lernerfahrung! Was den Knowledge on Air-Podcast betrifft, bin ich mit dem Jahr 2018 etwas unzufrieden, um ehrlich zu sein. Die Zahl der neuen Episoden war doch sehr überschaubar, was definitiv nicht an fehlenden Themen lag, sondern schlicht an mangelnder Zeit. Angesichts der anstehenden Aufgaben, zumindest bei mir, gibt es allerdings wenig Anlass zu Optimismus für die kommenden Monate. Deshalb im Zweifelsfall einfach ein paar der älteren Episoden anhören! Unsere Themen sind ja ziemlich zeitlos.“
wird gefördert von
TERMINE
Lehrgang Wissensmanagement WIFI Wien
Am 09. Januar 2019 von 17:00 – 18:00 gibt es eine Infoveranstaltung am WIFI WIEN zu Lehrgang Wissensmanagement 2019. AbsolventInnen können ihre Arbeit einer internationalen Jury vorlegen und ein Zertifikat erlangen, teilweise sind auch Förderungen möglich.
https://www.wifiwien.at/kurs/18117x-ausbildung-zumzur-zertifizierten-wissensmanager-in
APE 2019 – Academic Publishing in Europe Nr. 14
15. – 16. Januar 2019, Berlin
The APE Conferences aim at a better understanding of scholarly communication and the role of information in science, education and society. They encourage the debate about the future of value-added scientific publishing, information dissemination and access to scientific results and offer an independent forum for ‚open minds‘.
https://www.ape2019.eu/
BOBCATSSS 2019
15. – 16. Januar 2019, Osijek, Kroatien
BOBCATSSS is an annual symposium in the field of library and information science. It is a tradition which has been passed on from one country to another since 1993. It is held under the auspices of EUCLID (European Association for Library and Information Education and Research) and is organized by students from at least two universities.
http://bobcatsss2019.ffos.hr/about.html
LEARNTEC 2019
29. – 31. Jan 2019, Karlsruhe
Die Integration des technologiegestützten Lernens in Unternehmensprozesse, in der schulischen oder der Hochschulbildung ist unaufhaltsam und die wachsende Bedeutung von digitaler Bildung spiegelt sich im Rahmen der Fachmesse und des europaweit renommierten Kongresses deutlich wider.
https://www.learntec.de/de/
Qualitäts- und Wissensmanagement an Hochschulen – zwei Perspektiven? Verortung – Strategie – Methoden
04. und 05. Februar 2019, Graz
Die „5. Internationale Tagung für Qualitätsmanagement und Qualitätsentwicklung im Hochschulbereich“ wird von der Medizinischen Universität Graz, der Kunstuniversität Graz und der Technischen Universität Graz gemeinsam veranstaltet und steht ganz im Zeichen von Wissensmanagement. Nutzen Sie die Gelegenheit, Beiträge einzureichen und dadurch das Programm aktiv mitzugestalten. Der Call und weitere Informationen zur Tagung folgen im Oktober 2018. Für Fragen steht ab sofort die E-Mail-Adresse qm-tagung2019@tugraz.at zur Verfügung.
eKNOW 2019 — The Eleventh International Conference on Information, Process, and Knowledge Management
24. – 28. Feb 2019, Athen, Griechenland
http://www.iaria.org/conferences2019/DigitalWorld19.html
wm2019 – “10. Konferenz Professionelles Wissensmanagement
18. – 20. März 2019, Potsdam
Wissensmanagement in digitalen Arbeitswelten – Aktuelle Ansätze und Perspektiven
– Die zweijährlich ausgerichtete Konferenz bringt Vertreter/-innen aus Forschung und Praxis in eingeladenen Vorträgen, Workshops, Tutorials und einer begleitenden Industrieausstellung zusammen, um Erfahrungen, professionelle Anwendungen und Visionen zu diskutieren. Das technisch-wissenschaftliche Hauptprogramm der Konferenz kombiniert in bewährtem Format, mehrere thematisch eigenständige Workshops, die den wesentlichen Bestandteil des Tagungs-Programms darstellen.
http://wm2019.fh-potsdam.de/
7. Bibliothekskongress Leipzig 2019 – „Bibliotheken verändern“
Kongress: 18. – 21. März 2019, Leipzig
Im März 2019 veranstaltetd Bibliothek & Information Deutschland (BID) e. V. im Congress Center Leipzig den 7. Bibliothekskongress, der zugleich der 108. Deutsche Bibliothekartag ist. Unter dem Motto „Bibliotheken verändern“ lädt der Kongress zur Auseinandersetzung mit aktuellen Herausforderungen und wichtigen Zukunftsfragen des Bibliotheks- und Informationssektors ein.
http://www.bid-kongress-leipzig.de
ECIR 2019 — European Conference on Information Retrieval
14. – 18. April 2019, Köln
The European Conference on Information Retrieval is the prime European forum for the presentation of original research in the field of Information Retrieval.
http://ecir2019.org/
Interdisziplinäre Tagung „Verantwortung in digitalen Kulturen – Privatheit im Geflecht von Medien, Recht und Gesellschaft“
09. – 11. Mai 2019, Universität Passau
Die Tagung möchte eine wissenschaftliche Diskussion zu Verantwortungen und Folgenabschätzungen angesichts digitaler Umwälzungen anregen, auch unter dem Aspekt eines nachhaltigen Schutzes von Privatheit für zukünftige Generationen. Dabei soll sich den hier aufgerufenen Problemstellungen interdisziplinär genähert werden, wobei einerseits geistes-, kultur-, sozial- und medienwissenschaftliche Betrachtungsweisen und andererseits rechtswissenschaftliche Perspektiven im Fokus stehen.
http://www.privatheit.uni-passau.de/veranstaltungen/
Conference on Learning Information Literacy across the Globe
10. Mai 2019, Frankfurt M.
The Conference is a final part of the Erasmus+ Project Information Literacy Online, a European project to improve students’ competencies. The Conference will be a forum for the exchange of research and experience associated with Information Literacy (IL) Learning. Besides three keynotes and a panel, several tracks of paper sessions are planned.
https://informationliteracy.eu/conference/
TAKE 2019 Conference – Theory and Applications in the Knowledge Economy
03. – 05. Juli 2019, Wien
TAKE is an international scientific conference devoted to the multidisciplinary study of the knowledge economy. In particular, it intends to analyze the relation and the gap between theories and practices in the knowledge economy of the 21st century. We bring together researchers, practitioners, and industry experts to shape the future of the knowledge economy. This diversity transforms TAKE into an unique forum. The closeness and friendship between participants does the rest to make TAKE an unforgettable scientific event.
https://www.take-conference2019.com/
SIGIR ’19 — 42nd International ACM SIGIR conference on research and development in Information Retrieval
21. – 25. Jul 2019, Paris, Frankreich
The 42nd International ACM SIGIR Conference on Research and Development in Information Retrieval will take place on July 21-25, 2019 in Paris. The conference is backed up by the French Association for Information Retrieval and Applications (ARIA) which organizes the yearly IR French CORIA conference.
http://sigir.org/sigir2019/ .
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