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gfwm newsletter August Q3 2020

Quartalsbericht aus dem Vorstand – #gkc20 – Nettwerken – Interview: „Herr Tietjen, wie steht’s mit der Arzneimittelentwicklung während der Corona-Pandemie?“ – GfWM regional Berlin und Frankfurt – „Alles, was Recht ist!“ DGI-Praxistage 2020 – Termine 2. Halbjahr 2020 – …

August 3. Quartal 2020 17. Jahrgang, Nr. 97 ISSN 1864-2098

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In dieser Ausgabe

Wie gestalten wir Routine und Alltag neu?

Editorial
von Andreas Matern

Aktivitäten der GfWM
– Quartalsbericht aus dem Vorstand
– KnowledgeCamp – natürlich auch 2020!
– Nettwerken im GfWM Café
– Kooperation mit #lernenausderkrise

GfWM regional
– HauptstadtRegion D – Wissen im virtuellen Raum – was bleibt und was geht verloren?
– Frankfurt-Rhein-Main – LernOS in a nutshell – Online-Event der Regionalgruppe im Juni 2020

Interview
„Herr Tietjen, wie steht’s mit der Arzneimittelentwicklung während der Corona-Pandemie?“

Aus dem Netzwerk
– FIZ Karlsruhe: Forschungsprojekt zur Erkennung verschleierter Plagiate in mathematischen Publikationen
– 4. Wissensmanagement-MOOC startet am 3. Oktober 2020
– DGI-Praxistage im Oktober 2020 – das Programm steht!
– Wissenslandkarten für E-Learning-Inhalte und -Aufgaben“ – Beitrag im „Handbuch E-Learning“

Aktuell auf gfwm.de
Die Übersicht der Redaktion zu aktuellen Inhalten aus dem WeBlog und weiteren Seiten der GfWM (Update 18. Mai bis Mitte August 2020).

Termine
Update für das 2. Halbjahr 2020

Service und Impressum

Wie gestalten wir Routine und Alltag neu?

… auch bei der gemeinsamen Beschäftigung mit dem Thema Wissen versuchen wir einen sicheren Weg zu finden zwischen Bestehendem, Neuerungen und künftigen Unwägbarkeiten.

Im Briefkasten der Redaktion erreichen uns dazu entsprechende Workshop- und Beratungsangebote zur „Erhaltung von Wissen in Ihrem Unternehmen“, teilweise mit Pandemie-Update: Wissen verlässt das Unternehmen demnach nicht nur wegen Pensionierungswellen und Stellenabbau, sondern es kommt nach den Pandemie-Maßnahmen aus dem Home Office womöglich nicht mehr richtig zurück …?

Manches Angebot dazu klingt dann so: implizites Wissen kann auch bei Pandemie, Pensionierungswelle und Stellenabbau in einem hochprozentigen Bereich, fast verlustfrei und in kürzester Zeit von den Wissensträgern expliziert werden.

Trotz aller Begeisterung für Methoden und Tools: sind Anlass und Wortwahl solcher Angebote angemessen angesichts gerade zurückliegender, gemeinsamer Kraftakte von ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen? – Das beurteilen letztlich die so angesprochenen KundInnen vor dem Hintergrund ihrer eigenen Erfahrungen.

Wir freuen uns, Ihnen die aktuelle Ausgabe des gfwm newsletters in einem neuen Design zu präsentieren. In dieser Sommerausgabe lesen Sie unter anderem: Neuigkeiten vom neu gewählten Vorstand, das Kurzinterview über Arzneimittelforschung, aktuelle Hinweise aus dem Netzwerk, das Update zu Veranstaltungen und Terminen.

AutorInnen und Redaktion wünschen Ihnen eine informative Sommerlektüre. Senden Sie uns gerne Ihre Rückmeldungen und Vorschläge.

Stefan Zillich
– Ansprechpartner und Redaktion, Kontakt: stefan.zillich@gfwm.de

Übrigens erhalten Sie die nächste Ausgabe des gfwm newsletters im November. Informationen über gfwm newsletter + THEMEN, zurückliegende Ausgaben, Hinweise für AutorInnen.


 

Editorial

von Andreas Matern

Liebe Leser*innen des gfwm newsletter, liebe Mitglieder der GfWM,

die Auswirkungen der weiterhin anhaltenden Corona-Krise in einer zunehmend von Unbeständigkeit (Volatilität), Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit (Ambiguität) geprägten Welt sind in ihrem ganzen Ausmaß noch nicht zu überblicken, geschweige denn die damit einhergehenden neuen Anforderungen ans Wissensmanagement in den Unternehmen aber auch in der Verwaltung. Auch wenn die COVID-19-Pandemie keine Situation im Sinne dieser VUCA-Welt darstellt (Pandemien sind nicht wirklich neu, man denke nur an die Spanische Grippe im letzten Jahrhundert), so hat doch der damit verbundene „Schmerz“ der Notwendigkeit die Mitarbeitenden ins Homeoffice schicken zu müssen einen zusätzlichen großen Schub in der Digitalisierung und Virtualisierung der Arbeitswelt bewirkt.

Auch die letzten Aktivitäten der GfWM fanden Corona-bedingt im virtuellen Raum statt. So wurde das Treffen der Regionalgruppe Frankfurt-Rhein-Main mit Simon Dückert zu lernOS auf der virtuellen Event-Plattform Remo realisiert, die „das freie Bewegen in der Veranstaltung und den Austausch per Audio- und Videokonferenz an 6er-Tischen ermöglicht.“ Und das Meetup der HauptstadtRegionD zum „Loss of Knowledge in Virtual Spaces“ mit Waltraut Ritter ermöglichte per Zoom einen reges Q & A der Teilnehmer*innen aus der D-A-CH-Region untereinander und mit der Referentin im rund 8.750 km entfernten Hongkong.

Der Schwerpunkt des diesjährigen KnowledgeCamp „20 Jahre GfWM – Wissensmanagement quo vadis?“ greift ebenfalls die Frage nach dem „Wie weiter?“ und dem Lernen aus der Krise auf. Dabei blicken wir sowohl zurück auf die letzten zwei Jahrzehnte der GfWM wie der Entwicklung der Disziplin als auch auf die künftigen Herausforderungen im Wissensmanagement. Und unweigerlich stellt sich mit den Einpegeln auf ein „neues Normal“ auch die Frage nach dem weiteren Weg, den die GfWM und seine Mitglieder in den kommenden zwanzig Jahren beschreiten wollen und werden – GfWM quo vadis?

Der neue Vorstand hat sich aufgemacht, hier einiges im Interesse seiner Mitglieder und auch der Entwicklung des Vereins umzusetzen. Dazu gehört auch ein effektiveres Wissensmanagement für den Verein, mehr Vernetzung und Vernetzungsmöglichkeiten und – nach dem Motto „practice what you preach!“ – auch mehr Transparenz in Bezug auf die Aktivitäten des Vorstands. Dazu dient der Quartalsbericht in diesem gfwm newsletter, bis zur nächsten Mitgliederversammlung folgen weitere zwei.

Eine weiteres Ziel des Vorstands ist die Professionalisierung der GfWM als fachlicher Kooperations- und Ansprechpartner. Hier ist u. a. die Kooperation mit der DIN-Akademie DIN SPEC 30401 für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) auf Initiative von Maik Wagner und Manfred Bornemann zu erwähnen. Auch die vor wenigen Tagen eingeführte Rubrik „Ausschreibungen“ auf der Website optimiert die Weitergabe von entsprechenden externen Anfragen an und über den GfWM-Vorstand.

Last not least, findet das KnowledgeCamp 2020 entsprechend dem oben beschriebenen Schwerpunkt als eine hybride Veranstaltung statt, an der eine Teilnahme sowohl virtuell als auch vor Ort möglich sein soll und wird. Mehr dazu im Beitrag von Nadine Schäffer. Das Ticketing findet wie gewohnt über XING Events statt: http://knowledgecamp.gfwm.de 

Ich wünsche allen einen erholsamen Hoch- und Spätsommer und freue mich auf das virtuelle (und vielleicht auch physische) Wiedersehen beim KnowledgeCamp 2020!

Herzlich,
Andreas Matern

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Aktivitäten der GfWM

Quartalsbericht aus dem Vorstand

von Andreas Matern, Frank Gerich, Franziska Raabe, Dr. Manfred Bornemann, Oliver Ewinger

Liebe Mitglieder der GfWM,

die Wochen verfliegen – insbesondere vor dem Hintergrund zahlreicher administrativer Aufgaben im GfWM-Vorstand.

Abgeschlossen sind alle Nachwehen zur Mitgliederversammlung: Notariatsbesuch, Eintragung beim Vereinsgericht und auch die kommunikativen Aufgaben sind erledigt. Einige Ergänzungen auf der Website sowie die Übernahme des Vereinskontos verzögern sich noch.

Vor der Beauftragung einer neuen Geschäftsführung aktualisieren wir noch die Mitgliederlisten. Parallel laufen primär durch Andreas getrieben die Definitionen der Anforderungen an die neue Geschäftsstelle. In diesem Kontext ist auch eine Prozesslandkarte zur internen Abstimmung zentral. Insbesondere Franziska als treibende Kraft, Frank, Andreas und Oliver haben hier schon sehr viel Energie investiert, die langfristig sicher zur effektiveren Arbeit beitragen wird.

Das große Thema Steuern und damit auch Gemeinnützigkeit ist mit einer Kanzlei in Stuttgart in guten Händen. Unterstützend dazu ist auch eine gemeinsame Vorstellung zum Budget etabliert, das durch Kontinuität geprägt ist: weiter wie bisher und zusätzlich Auslagerung einiger Leistungen (s. u.).

Inhaltlich geht es mit der Konstituierung der Kooperation mit der DIN-Akademie (Leitfaden Wissensmanagement / DIN SPEC 30401 für KMU) unter der Leitung von Maik Wagner sehr gut und plangemäß voran. Ein relativ umfassendes Team versucht sich an der kurzen und doch konkreten Darstellung von Wissensmanagement für KMU – ein Widerspruch, der auch als Herausforderung gilt. Das Projekt läuft mit mehreren Feedbackschleifen bis zum Jahresende – eine 80% Variante wird es vielleicht zum KnowledgeCamp geben, dann aber starten möglicherweise anspruchsvolle (öffentliche) Kommentierungsrunden – mal sehen, was sich da entwickelt. Am Ende wird es ein Dokument geben, dass zwar mit Registrierung beim Beuth Verlag (via E-Mail), dann aber „kostenfrei“ zugänglich sein wird.

Über aktuelle Aktivitäten und Entwicklungen in der GfWM und im Netzwerk des Vereins berichtet gewohnt professionell und qualitätsorientiert die Redaktion des gfwm newsletter unter der bewährten und verlässlichen Leitung von Stefan Zillich. Der Dialog zwischen den Mitgliedern wird von Frank und Franziska im Zwei-Wochen-Zyklus im virtuellen GfWM Café digital unterstützt und vorangetrieben. Die Lernkurven der Beteiligten sind steil, die Inhalte spannend und intensiv diskutiert.

Die Vereinskultur wird sich durch die Digitalisierung sicher noch weiter verändern. Regionalgruppen behalten ihre Berechtigung, werden aber ihre Effektivität durch größere Reichweite vermutlich noch weiterentwickeln und damit stärker werden. Es gibt die Möglichkeit, regionale, lokale und persönliche Themen auch auf die große überregionale Bühne zu heben. Wir sind sehr gespannt ob der Entwicklungen, die ja nicht nur im Verein Wirksamkeit entfalten, sondern durch die sozialen Medien (XING, Twitter, LinkedIn, u.a.m.) auch nach außen. Oliver nimmt das in die Hand. Wie wir lernen, das „Rauschen“ vom Sinnvollen effektiv zu trennen wird sicher entscheidend – ist aber ein gemeinsames Erleben und keine Allein-Aktion.

Darüber hinaus wurden neue Kooperationspartner gewonnen (Bundesverband Wissensbilanzierung, Xinnovations, #lernenausderkrise) und neue – wie bestehende – Veranstaltungskooperationen auf der Website ergänzt (Konferenz professionelles Wissensmanagement, SEMANTiCS, Stuttgarter Non-Profit Forum, TAKE) – das Netzwerk wächst; mittelfristig möchten wir auch die DIN-Akademie gewinnen.

Schließlich gibt es noch das große Thema Technik. Als Vorstand nutzen wir primär MS Teams. Das erweiterte IT-Team beschäftigt sich zurzeit mit den Themen Funktionierendes beizubehalten, auszubauen und besser zu nutzen (Beispiele MS Teams, WordPress für die Website). Anderes wird aufgeräumt und archiviert (im SharePoint). Mittelfristig geht es um die Senkung von Barrieren durch den Gastzugriff zu MS Teams und das Einloggen aus anderen (Unternehmens-) Domänen. Das erweiterte Team besteht aus Andreas (WordPress), Frank (Office 365, Support), Matthias Brudler (O365, Support), Oliver Fleischmann (SharePoint, WordPress), René Fritsch (O365), Sandra Garcia (SharePoint) und im Backoffice Mike Heininger. Das Team arbeitet an der Verbesserung der Prozesse und zeichnet sich durch kollegiale Zusammenarbeit aus. Im Ergebnis können wir auch die großartige IT-Infrastruktur der GfWM für WM-Projekte mit Partnern besser nutzen und damit zur Entwicklung beitragen.

Das alles sind zum Teil neue Aufgaben für unser Vorstandsteam. Wir finden zusammen, identifizieren die jeweiligen persönlichen Stärken, die mitunter komplementär wirken. Zentral dazu sind wöchentliche Jour Fixe. Der Vorstand arbeitet intensiv und vor allem effektiv – weniger im Rampenlicht und eher leise.

Damit sind wir bisher sehr gut unterwegs und werden unser gemeinsames Ziel zur Professionalisierung im Wissensmanagement erreichen!

Für Anregungen, noch mehr aber für Eure weitere Unterstützung sind wir stets offen und freuen uns auf weitere Dialoge – digital wie „face to face“.

Mit herzlichen Grüßen
Andreas, Frank, Franziska, Manfred, Oliver

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Aktivitäten der GfWM

KnowledgeCamp – natürlich auch 2020!

von Nadine Schäffer

20 Jahre GfWM – Wissensmanagement quo vadis?“ Mit dem diesjährigen Motto spannen wir am 19. und 20. November einen großen Bogen, vom Rückblick auf die Entwicklung der Disziplin in den letzten zwei Jahrzehnten über die aktuelle Situation in der Wissensarbeit angesichts der Corona-Krise bis hin zur Frage nach den künftigen Herausforderungen im Wissensmanagement. Was waren hilfreiche Ansätze und Modelle in der Vergangenheit, gibt es Klassiker, die eh nie irrelevant werden und was wollen oder müssen wir in Zukunft im Fokus haben? Darüber hinaus feiern wir natürlich auch unser Jubiläum. Seit zwanzig Jahren hat die Gesellschaft für Wissensmanagement e. V. das Thema Wissensmanagement im Namen und fest im Blick.

Im Unterschied zu den letzten Jahren gehen stellen wir 2020 auf eine Hybrid-Veranstaltung um und bringen so die Vorteile der digitalen und analogen Welt beim Camp zusammen! Wir setzen dabei auf die Verbindung von zwei Formaten.

KnowledgeCamp online

Ein „klassisch“ digitales Camp, wie es dem Einen oder der Anderen bereits von verschiedenen digitalen Open Space Formaten bekannt ist. Die Teilnehmer*innen bekommen Zugangsdaten und können damit an der Veranstaltung teilnehmen. Gerade ist das Orga-Team dabei, das passende Tool zu bestimmen, damit die Teilnahme reibungslos läuft und Spaß macht. Am grundsätzlichen Format Barcamp wird es keine Änderung geben. Erstmals haben Sie die Möglichkeit “auf einen Sprung” mit dabei zu sein und sich einfach für eine Session einzuwählen. Dringende Weihnachtsvorbereitungen gelten nicht mehr als Entschuldigung 🙂

KnowledgeCamp vor Ort

Mit dieser Alternative starten wir direkt ein selbstorganisiertes Experiment. Jede Region, die Lust hat, ein physisches Treffen anzubieten, ist sehr herzlich dazu eingeladen. Wir freuen uns, dass wir einige der Regionalkoordinatoren bereits für diese Idee begeistern konnten. Ob das Treffen selbst dann nur an einem Tag oder an beiden Tagen stattfindet, ist frei wählbar. Wie es passt. Es besteht die zusätzliche Möglichkeit, dass Firmen einen Tag ausrichten. Besprechungsraum auf, jeder bringt etwas mit und Beamer an. Auch möglich. Oder ein Treffen von interessierten Teilnehmern in einem Coworking Space. Wie es gefällt und regional unterschiedlich.

Das Orga-Team übernimmt hier keine zentrale Koordination, fördert aber natürlich die Ideen und ist Ansprechpartner bei Rückfragen oder beim Überlegen, wie man es am besten machen kann. In der Woche vor dem Event werden die verschiedenen Locations zusammengefasst und veröffentlicht. Jeder Teilnehmer kann dann selbst entscheiden, ob er diesen Baustein für sich nutzen möchte.

Selbstverständlich steht auch hier Gesundheit an oberster Stelle. Wir gehen mit diesem Baustein jetzt so in die Planung. Wenn die aktuellen Empfehlungen des RKI etwas anderes sagen, wird kurzfristig reagiert.

Das Ticketing findet wie gewohnt über XING Events statt (eingebunden auf der Landing Page knowledgecamp.gfwm.de oder über XING: xing.com/events/3003559).

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Aktivitäten der GfWM

Nettwerken im GfWM Café

von Frank Gerich

Komm vorbei im virtuellen GfWM Café und mach mit. Wie? Das kommt drauf an. Willst du nur mal reinschnuppern? Dann geh zum Kalender auf der Website unter gfwm.de und schaue nach den Terminen. Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat von 12:00 – 13:00 Uhr moderieren wir das GfWM Café. Per Link kannst du dich ins Meeting klicken. Das ist offen für alle.

Die Chat-Funktion, das „Schwarze Brett“ und alle anderen Funktionen stehen dir nur offen, wenn du dich mit deinem Office 365-Account für GfWM-Mitglieder auf Teams einloggst. Dann kannst du Dich und Deine Themen voll einbringen.

– Schwarzes Brett, realisiert mit MS Planner

  • Inhalt des Cafés: Schau auf das „Tagesgericht“ am Schwarzen Brett
  • Suchen & Bieten
  • Gästebuch (Feedback)

– Break Out Sessions, realisiert per Teams Kanälen

Das Café ist 24 Stunden und 7 Tage die Woche geöffnet. Treffe dich dort mit anderen Knowledge Workern. Oder komm vorbei zu Sessions zu Themen wie lernOS, KI … oder zu einem LEAN Coffee.

Was hält dich ab, vorbei zu schauen? Zeit? Interesse? Fehlendes Passwort? Sprich mit uns und lass uns gemeinsam eine Lösung finden.

Eure „Baristas“
Franziska & Frank

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Aktivitäten der GfWM

Kooperation mit #lernenausderkrise

von Dr. Manfred Bornemann

„Lernen“ bedeutet, auf einen Reiz anders als bisher zu reagieren. Krisen prägen die Menschheitsgeschichte und werden das auch weiterhin tun. Aktuell erleben wir seit fast einem halben Jahr einen primär aus emotionalen Mustern der Angst, vielleicht sogar der Panik und weniger aus echtem Fachwissen oder mit differenzierten Vorgehensmodellen begründeten (trivialen) Shutdown mit gigantischen Kosten. Was wäre, wenn wir die 800 Milliarden für eine EU-koordinierte Umwelt- und Technologiepolitik ausgeben? Oder für Bildung. Oder…

Diese Fragen sind den Initiatorinnen der Initiative #lernenausderkrise zu spekulativ, sie konzentrieren sich daher auf Unternehmen und deren unmittelbare Erlebnisse, um für ein nicht potentielles sondern sehr wahrscheinliches künftiges Szenario „Krise“ besser gerüstet zu sein: Sie werfen einerseits einen fachkundigen 360° Blick auf alle Fachbereiche von Unternehmen und untersuchen andererseits in Zusammenarbeit mit der WU Executive Academy der Wirtschaftsuniversität Wien die organisatorischen Veränderungen. Weit abseits der zahlreich stattfindenden Analysen, welche großteils auf der Metaebene oder mit einem einzigen Branchenfokus durchgeführt werden, tauschen sie sich mit Kompetenzträger*innen aus HR, Finanz, Geschäftsführung, Produktion, Vertrieb, Marketing, Innovation-F&E aus und wollen ihre Ergebnisse in einem digitalen Buch zugänglich machen (http://lernenausderkrise.at).

Die GfWM unterstützt dieses Anliegen und wird dazu beitragen, die Ergebnisse auch in unserer Zielgruppe zu verbreiten.

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GfWM regional

GfWM regional HauptstadtRegion D

Wissen im virtuellen Raum – was bleibt und was geht verloren?

von Anne Holtz (medneo GmbH)

Unser erster Beitrag in der Hauptstadtregion – natürlich online – führt uns zu einer Diskussionsrunde über Wissen in virtuellen Räumen. Geht „serendipity“ – sprich, die Zufallsbegegnung am „water cooler“ – im deutschsprachigen Raum wohl eher der Kaffeemaschine verloren? Was kommt neu hinzu, was geht aber auch verloren im virtuellen Raum. Dieses und mehr haben wir in unserem ersten Beitrag für das Jahr 2020 dynamisch diskutiert.

Für unseren ersten virtuellen Beitrag in diesem Jahr konnten wir Frau Waltraut Ritter für uns gewinnen. Wie der Zufall es nun will, kannte ich Frau Ritter bereits persönlich aus Hong Kong und freute mich somit einen bekannten Kontakt aufzunehmen.

Um 16.00 Uhr Ortszeit, für Frau Ritter bereits 22.00 Uhr abends, am Mittwoch, den 15. Juli 2020 ging es online per Microsoft Teams. Es haben sich ca. 15 Mitglieder eingewählt und Frau Ritter hatte ein paar Diskussionspunkte vorbereitet. Diese waren wir folgt:

  1. Welche soziale Komponente spielt Wissensvermittlung online vs. in Person z.B. im Kontext von Schulunterricht oder Lehrmeister und Lehrling? Geht „embodied knowledge“ verloren?
  2. Hat der Arbeitsplatz Büro ausgedient? Wann macht es doch Sinn sich in einem Büro zu treffen? Inwieweit ist das Büro mit seinen Arbeitskollegen ein sozialer Ort der Begegnung und hat die Funktion als „the office is my rock!“
  3. Was ist mit dem „water cooler conversation“ im virtuellen Raum? Was ist mit dem Zufall? Was für eine Auswirkung hat der virtuelle Raum auf Innovation?

Diese Fragen wurden sehr intensiv und lebendig diskutiert, vor allem vor dem Hintergrund der bestehenden Krise, die das virtuelle Arbeiten verstärkt hat. Innerhalb der Diskussion wurde aber auch klar, dass es – auf der Reise in Richtung virtuelles Arbeiten auch Unterschiede der kulturellen Entwicklung gibt. In Hong Kong, eine sehr weit fortgeschrittene technologische Stadt, in der virtuelles Arbeiten schon sehr verbreitet ist, zu einem Land wie Deutschland, das noch sehr am stationären Arbeitsplatz Büro hängt und nun das virtuelle Arbeiten für sich entdecken – mit allen Vor-und Nachteilen.


Waltraut Ritter ist Informationswissenschaftlerin (FU Berlin und Universität Stockholm) und forscht zu Themen der Wissensgesellschaft für internationale Organisationen, private und öffentliche Forschungseinrichtungen in Asien und Europa; in den letzten Jahren vorwiegend rund um das Thema “Data and the City” und “Knowledge Cities”. Sie ist Geschäftsführerin von Knowledge Dialogues (Hongkong / Deutschland) und engagiert in anwendungsorientierten Projekten an der Schnittstelle zwischen Universitäten und Wirtschaft. Waltraut Ritter ist Gastdozentin für Wissensmanagement an der Singapore Management University und an der University of Hong Kong.


Unsere Diskussion liess sich somit abschließen, dass das physische Büro seine Berechtigung hat und nicht wegfällt. Wir hielten weiterhin fest, dass erst eine Vertrauensbasis geschaffen werden muss. Ist diese unter den verschiedenen Akteuren gesetzt, dann kann man weiter gut ohne Bedenken virtuell zusammen arbeiten. Gänzlich kann das persönliche Treffen nicht ersetzt werden um diese Vertrauensbasis herzustellen. In Deutschland genießen wir gerade die Vorteile des virtuellen Arbeitens – keine langen Anfahrtswege, Kostenersparnis etc. Und es war auch allgemein die Tendenz dazu, dass „Serendipity“ doch geschehen kann, wenn man dieses aktiv kreeirt, z.B. indem man sich zu einem virtuellen Brainstorm trifft. Weiterhin kann es helfen, die Videofunktion zu benutzen, um Emotionen und Tendenzen zu sehen. Die Kunst liegt darin Wissensmanagement zu garantieren, Wissen zu dokumentieren und fließen zu lassen, sowohl On- als auch Offline.

Alles in allem eine gelungene Premiere unser erstes Online-Treffens der HauptstadtregionD.

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GfWM regional Frankfurt-Rhein-Main

LernOS in a nutshell

Online-Event der Regionalgruppe im Juni 2020

von Gudrun Schmidt

Selbstorganisiertes, selbstbestimmtes Lernen, individuell, in Gruppen und in Organisationen: Wir müssen nicht mehr darüber diskutieren, wie wichtig das ist und dass es mit zunehmender Geschwindigkeit gesellschaftlicher Veränderungen immer wichtiger wird.

Das Schlagwort vom „lebenslangen Lernen“ kam schon vor fast sechs Jahrzehnten auf und das der „lernenden Organisation“ wurde von Peter Senge vor ca. drei Jahrzehnten geprägt… Aber wir müssen darüber reden, wie das gelingen kann. Wie lernt man „Lernen“? Wie definiert man seinen Lernbedarf? Wie setzt man sich Lernziele, wie plant man Lernprozesse, allein, im Team, im Unternehmen?

Auf Einladung der GfWM-Regionalgruppe Frankfurt Rhein-Main präsentierte Simon Dückert unter dem Titel „LernOS in a nutshell“ am 15.06.2020 sein „Betriebssystem für lebenslanges Lernen und lernende Organisationen“. Als Wissensmanagerin und Erwachsenenpädagogin mit einem besonderen theoretischen und praktischen Interesse an selbstorganisiertem Lernen war ich sehr gespannt auf die Veranstaltung. Meine positiven Erwartungen wurden erfüllt. Hier nur so viel: Was mir inhaltlich an der Präsentation von lernOS besonders gefallen hat waren 1. die Offenheit und Vielfalt des Angebots, 2. die Kompatibilität und Vernetzung mit anderen wichtigen Richtlinien, Leitfäden und Tools, wie vor allem der neuen, internationalen Wissensmanagement-Norm 30401, aber auch dem bewährten Zeitmanagement- und Planungs-Klassiker „Getting Things Done“ sowie der Selbstlernmethode „Working out Loud“.

Auch technisch-organisatorisch war das Event ein spannendes Erlebnis: ursprünglich als Präsenzveranstaltung in Frankfurt geplant, fand es jedoch coronabedingt virtuell statt. Dies hatte nicht nur den Vorteil, dass Teilnehmer*innen aus anderen GfWM-Gruppen und deren Umfeld dabei sein konnten. Auch konnten wir so ein smartes, für die meisten Teilnehmer*innen bis dahin unbekanntes Tool kennenlernen: die von Simon bereitgestellte Konferenzplattform Remo. Rein optisch bot Remo bereits beim „Betreten“ des virtuellen Raums einen erfrischend neuen Anblick. Statt der gewohnten „Kacheln“ mit den Videoportraits der Teilnehmer*innen fanden wir eine Anzahl runder Tische vor, an die wir (unsere Avatare) in kleinen Gruppen „Platz nehmen“ konnten. Bis zum offiziellen Beginn der Veranstaltung und auch später, zu deren Ausklang, bot sich dadurch die Gelegenheit zu informellen Gesprächen mit den „Tischnachbarn“, womit dem Bedürfnis, sich am Rande einer Konferenz oder eines Workshops informell auszutauschen, Rechnung getragen wurde.

Für alle, die nicht teilnehmen konnten oder die das eine oder andere nachlesen oder -hören möchten, stehen im WeBlog-Beitrag der GfWM Regionalgruppe Frankfurt Rhein-Main eine Aufzeichnung des Events und der Link auf die Präsentationsfolien von Simon zur Verfügung. Darüber hinaus finden sich auf der Website von Simon (Cogneon Akademie, cogneon.de) Leitfäden und Tools rund um das Thema LernOS.

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Interview

„Herr Tietjen, wie steht’s mit der Arzneimittelentwicklung während der Corona-Pandemie?“

Das Kurzinterview im gfwm newsletter mit ExpertInnen und PraktikerInnen rund um Information und Wissen.

Ralf Tietjen, Klinischer Monitor im Bereich Medikamentenforschung

Ralf Tietjen arbeitet als Klinischer Monitor für eine weltweit tätige Contract Research Organisation (CRO) im Bereich Medikamentenforschung. Eine CRO übernimmt die Durchführung klinischer Studien im Auftrag eines Pharmaunternehmens. Als Klinischer Monitor überwacht Ralf Tietjen die Datenqualität und die Sicherheit der Teilnehmer an Medikamentenstudien in den Indikationen Diabetes, Stoffwechsel (nichtalkoholische Fettleber) und Orthopädie (Kniearthrose) an den Prüfzentren.

Herr Tietjen, was läuft gerade gut bei den Innovationen in der Pharma-Forschung?

Wir alle wollen alt werden. Dabei wünschen wir uns nicht nur eine große Zahl an Jahren, sondern wollen diese Zeit möglichst bei bester Gesundheit verbringen. Daher freut es mich, dass ich aktuell in einer Medikamentenstudie arbeite, die eine bisher nicht behandelbare Erkrankung im Fokus hat: die nichtalkoholische Fettleber, was einer meiner Schwerpunkte ist. Bei dieser Stoffwechselerkrankung lagert die Leber immer mehr Fett ein, was im Laufe der Jahre die Funktion unseres wichtigsten Entgiftungsorgans zunehmend einschränkt. Endstadium dieser Erkrankung kann eine Leberzirrhose mit der Notwendigkeit einer Transplantation sein. Diese Erkrankung war bislang nicht therapierbar. Das langjährige Forschungsprojekt nach einem Medikament motiviert mich sehr in meiner Arbeit, denn das wäre eine Innovation, von der weltweit viele Millionen Menschen profitieren würden. Aber der Weg zum Erfolg ist lang: alleine in der letzten Phase der klinischen Studien muss der Wirkstoffkandidat an mehreren 1000 Probanden getestet werden, bevor genügend verlässliche Daten für einen Zulassungsantrag vorliegen.

Was gefällt Ihnen weniger gut?

Die klinische Medikamentenforschung gliedert sich in 3 Phasen. In Phase 1 wird der Wirkstoffkandidat wenigen Probanden in kleinsten Dosierungen gegeben, um die Verträglichkeit und die Verstoffwechselung zu erforschen. In Phase 2 versucht man an mehreren 100 Probanden eine Dosierung zu finden, die eine gute Wirksamkeit bei möglichst wenigen Nebenwirkungen aufweist. Die Phase 3 schließlich ist der Lackmustest: Kann die Substanz an mehreren 1000 Patienten, die unter der zu behandelnden Erkrankung leiden, Erfolge zeigen? Leider gelingt das nicht immer, so auch bei dem Lebermedikament aus meiner Studie, was bedeutet: die Studie wird eingestellt. Ich bedaure das sehr, viele Hoffnungen auf eine neue Therapie waren vergeblich. Die Ausnahme ist das jedoch nicht: von 10 Substanzen, die in die klinische Prüfung gehen, schaffen es 1-2 Kandidaten bis zur Zulassung. Das erklärt auch die hohen Forschungskosten: bei einem Abbruch in Phase 3 hat das Pharmaunternehmen bereits einen dreistelligen Millionenbetrag investiert.

Und bei Ihnen selbst?

Meine beruflichen Aktivitäten habe ich schon immer mit Gesundheit und der Gesundheitsbranche verbunden. Vor meiner Tätigkeit in der klinischen Forschung habe ich als Pharmareferent und danach in der Gesundheitskommunikation und -werbung gearbeitet. Dabei stelle ich immer wieder fest, wie bedeutend der Umgang mit Wissen ist, gerade wenn es um Misserfolge geht. Ein ganz aktuelles Beispiel: es gibt einen Arzneistoff, der wegen seiner virostatischen Eigenschaften ursprünglich zum Einsatz gegen Ebola- und Marburgvirusinfektionen entwickelt wurde. Diese Arznei hat die Reife für den therapeutischen Einsatz jedoch nicht erreicht. Und nun wird genau dieser „Therapieversager“ aktuell in Studien für den Einsatz gegen die vom SARS-CoV-2 Virus ausgelösten Erkrankung COVID-19 erprobt. Bislang deutet alles darauf hin, dass diese Substanz als eine der ersten eine Zulassung für den Einsatz gegen COVID-19 bekommen wird. Diese Erfahrung aus der Pharma-Forschung führt vor Augen, dass eben auch Misserfolge relevantes Wissen produzieren können. Und dieses kann unter neuen Rahmenbedingungen und neuer Bewertung eine wesentliche Rolle bei Problemlösungen spielen. Auch wegen dieser Besonderheit schätze ich meinen Beruf auch in herausfordernden Zeiten sehr.

(Konzept und Interview: Stefan Zillich)

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Aus dem Netzwerk

FIZ Karlsruhe: Forschungsprojekt zur Erkennung verschleierter Plagiate in mathematischen Publikationen

Forschende von FIZ Karlsruhe und der Bergischen Universität Wuppertal entwickeln in den nächsten drei Jahren Verfahren zur Erkennung verschleierter Plagiate in wissenschaftlichen Publikationen. Dazu werden Veröffentlichungen in der Mathematik und Ingenieur-, Natur- und Technikwissenschaften auf Paraphrasen, Übersetzungen oder Ideenplagiate untersucht. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat jetzt ein wegweisendes Kooperationsprojekt bewilligt.

Vor dem Hintergrund verschleierter Plagiatsformen in wissenschaftlichen Publikationen starten Mathematikerinnen und Mathematiker bei FIZ Karlsruhe und an der Bergischen Universität Wuppertal ein Projekt, um Verfahren zum Erkennen solcher Plagiate, wie beispielsweise Paraphrasen, Übersetzungen oder Ideenplagiate, zu entwickeln. Diese Plagiatsformen kommen speziell in den sogenannten MINT-Disziplinen vor (Mathematik, Ingenieur-, Natur- und Technikwissenschaften).

Um dieses Ziel zu erreichen, erforscht FIZ Karlsruhe, wie potenziell verdächtige Ähnlichkeiten zwischen Dokumenten durch die Analyse mathematischer Ausdrücke, als text- und sprachunabhängige Merkmale, erkannt werden können. Dieser neue, konsequent mathematikbasierte Ansatz der Plagiatserkennung wird mit text- und zitatbasierten Ansätzen aus vorausgegangenen Forschungsaktivitäten kombiniert. Gerade derartige Analysen verschiedenster Ähnlichkeitsmerkmale eignen sich besonders gut, um das breite Spektrum wissenschaftlicher Plagiatsformen erkennen zu können.

Weitere Informationen unter www.zbmath.org sowie unter www.fiz-karlsruhe.de.

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Aus dem Netzwerk

Start am 3. Oktober 2020

4. Wissensmanagement-MOOC

von Gabriele Vollmar

Nun schon zum vierten Mal startet der Wissensmanagement-MOOC am 3. Oktober. Mehr als 1.500 registrierte Teilnehmende haben im letzten Jahr über insgesamt 4 Monate hinweg, theoretische Grundlagen zu Wissensmanagement erworben und in zahlreichen Live Sessions deren Anwendung mit Vertretern der Praxis diskutiert. Für alle, die noch nicht dabei waren, besteht nun wieder die Gelegenheit.

Entlang eines bewährten Curriculums, das sich am Kompetenzkatalog Wissensmanagement der GfWM orientiert, lernen die Teilnehmenden in vier jeweils dreiwöchigen Modulen die Grundlagen von Wissensmanagement kennen, erfahren sie, wie Wissensmanagement konkret eingeführt werden kann, erhalten sie einen Überblick über Werkzeuge und Methoden und lernen von zahlreichen Praxisbeispielen.

Dem WMOOC liegt das Freie Kursbuch Wissensmanagement (https://wissensmanagement.open-academy.com/) zugrunde. Neben diesen Inhalten haben die Teilnehmenden die Möglichkeiten in wöchentlichen Live Sessions in den Dialog mit Praxisvertretern zu treten.

Eine Teilnahme am MOOC ist kostenfrei, anmelden kann man sich über die oncampus-Plattform der Universität Lübeck: https://www.oncampus.de/course/weiterbildung/moocs/wissensmanagement-mooc

Begleitend zum WMOOC wird in diesem Jahr auch wieder eine kostenpflichtige Fortbildung zum Wissensmanagement-Professional angeboten. Informationen und Anmeldung: https://www.wissen-kommunizieren.de/termine

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Aus dem Netzwerk

DGI-Praxistage im Oktober 2020 – das Programm steht!

Alles, was Recht ist! – unter diesem Motto werden die DGI-Praxistage am 30. Oktober als Web-Konferenz stattfinden. Das Programm steht. Die Veranstalter kündigen sechs Expertinnen und Experten unterschiedlicher Disziplinen an, die konkrete, juristische Fragestellungen zum Umgang mit Recht und Information diskutieren werden:

  • Prof. Dr. Caroline Volkmann lehrt Informationsrecht an der Hochschule Darmstadt. Von welchen aktuellen Entwicklungen beim Urheberrecht im digitalen EU-Binnenmarkt sollten wir wissen?
  • Dr. Katrin Lehnert archiviert historische Dokumente für das Digitale Deutsche Frauenarchiv. Welche Rechtsfragen müssen wir klären, bevor wir Bilder und Texte sozialer Bewegungen für ein Archiv digitalisieren?
  • Prof. Dr. Peter Preuss lehrt Wirtschaftsinformatik an der FOM – Hochschule für Ökonomie und Management. Steht beim Einsatz von Blockchain durch die irreversible Speicherung von Daten die Datenschutzgrundverordnung im Widerspruch zu den Betroffenenrechten?
  • Annika Selzer ist Rechtswissenschaftlerin am Fraunhofer SIT. Was hat sich nach zwei Jahren DSGVO verändert bei der Nutzung von Cloud-Computing-Services?
  • Prof. Dr. Franziska Boehm ist Bereichsleiterin für Immaterialgüterrechte in verteilten Informationsinfrastrukturen bei FIZ Karlsruhe. Welche Rechtsgebiete müssen wir bei Open Science im Blick behalten, wenn wir digitale Forschungsdaten nutzen?
  • Dr. Till Kreutzer ist Rechtsanwalt bei iRights.Law. Bringt KI selbst geistiges Eigentum hervor, das den Schutz durch das Urheber-, Marken- oder Patentrecht genießen kann?

Das aktuelle Programm und alle Informationen zur Veranstaltung: https://dgi-info.de/dgi-praxistage-2020-programm/

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Aus dem Netzwerk

Fachlicher Beitrag im „Handbuch E-Learning“

Wissenslandkarten für E-Learning-Inhalte und -Aufgaben“

Der Beitrag von Annette Hexelschneider, Mitglied der GfWM, führt ein in Wissenslandkarten für E-Learning. Diese können den Überblick über die Struktur des E-Learning geben oder komplexe Inhalte gleichzeitig in Überblick und im Detail zugänglich machen. Mit ihnen ist auch eine Vielzahl an Aufgaben mit unterschiedlichen Lernzielen für die Lernenden möglich.

In diesem Beitrag werden die drei wichtigsten Arten für das Vermitteln und Lernen von Fachwissen vorgestellt: Advance Organizer, Concept Map, Argument Map. Alle werden mit Grundlagen, Nutzen, möglichen Einsatzszenarien, erreichbaren Lernzielen nach Bloom, Forschungsbeispielen, Tool- und Umsetzungstipps vorgestellt.

Hexelschneider, A. (30.6.2020) Wissenslandkarten für E-Learning-Inhalte und -Aufgaben.
In: Handbuch E-Learning, Wolters Kluwer, Deutscher Wirtschaftsdienst, 978-3-87156-298-3

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Aktuell auf gfwm.de

Die Übersicht der Redaktion zu aktuellen Inhalten aus dem WeBlog und weiteren Seiten der GfWM (Update 18. Mai 2020 – 15. August 2020).

09.07.2020
SEMANTiCS 2020 & 2021
In dem von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020 wird die Präsenzkonferenz, die Anfang September in Amsterdam stattfinden sollte, auf 6. – 9. September 2021 verschoben. … weiter im GfWM-Blog

07.07.2020
Psychologische Aspekte digitalisierter Arbeit in der COVID-19-Pandemie
Die Ergebnisse aus dem Interview 2019 wurden eingeholt von COVID-19. In ihrem neuen Beitrag bündeln die Autoren psychologische Aspekte des digitalen Wandels im Zusammenhang mit der Pandemie. … weiter im GfWM-Blog

08.06.2020
Die Idee der Resonanz – Update Juni 2020 zum Beitrag im kuratierten Dossier
Als ich im Juli 2019 über meinen Aufsatz nachgedacht habe, konnte ich mir nicht vorstellen, wie rasch die aus komfortabler Warte betrachtete Zukunft mit Covid-19 zu einer aufdringlichen Gegenwart werden würde. … weiter im GfWM-Blog

25.05.2020
Positives Echo zum kuratierten Dossier der Fachgruppe Digitale Transformationsprozesse
Die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift „Information – Wissenschaft & Praxis“ der DGI würdigt das Kuratierte Dossier „Gestaltung der Arbeit in der Zukunft“. … weiter im GfWM-Blog

22.05.2020
lernOS bei der Regionalgruppe Frankfurt-Rhein-Main
Am 15.06.2020 hat Simon Dückert beim virtuellen Treffen der GfWM Regionalgruppe Frankfurt-Rhein-Main (genutzte Plattform Remo) das lernOS vorgestellt. Aufzeichnung und Slideshare zur Veranstaltung sind jetzt im GfWM WeBlog.

Ihre Rückmeldung an AutorInnen und Redaktion


 

Termine

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass zum Redaktionsschluss für einige Veranstaltungen noch keine zuverlässigen Updates über die Situation wg. Corona/COVID-19 vorlagen.

21st European Conference on Knowledge Management
03. – 04. September 2020, virtual participation, University of Coventry, UK
The conference is generally attended by participants from more than 40 countries and attracts an interesting combination of academic scholars, practitioners and individuals who are engaged in various aspects of Knowledge Management. A number of journals including the Electronic Journal of Knowledge Management publish the results of research presented at this conference.
https://www.academic-conferences.org/conferences/eckm/

Open-Access-Tage 2020 – Open Access 2020 – Wege, Akteur*innen, Effekte
15. bis 17. September 2020, Online-Tagung / Universitätsbibliothek Bielefeld
Die Konferenz richtet sich an alle, die sich intensiv mit den Möglichkeiten, Bedingungen und Perspektiven des wissenschaftlichen Publizierens befassen. Dazu gehören Mitarbeiter*innen von Bibliotheken und anderen Einrichtungen der Wissenschaftsinfrastruktur und von Verlagen ebenso wie Wissenschaftler*innen und Mitglieder der Wissenschaftsadministration.
https://open-access.net/community/open-access-tage/open-access-tage-2020

AGMB 2020: Innovativ in die nächsten 50 Jahre
21. – 23. September 2020, Würzburg
Die Tagung 2020 der Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen e.V. hat folgende Schwerpunkte: Open Access und Open Science –Innovative Entwicklungen für Bibliotheksdienstleistungen – Evidenzbasierte Medizin und ihre Herausforderungen – Strategiender Serviceentwicklung und Qualitätssicherung.
https://www.agmb.de/de_DE/2020-wuerzburg-startseite

7. European Conf. on Information Literacy
21. – 24. September 2020, Bamberg (D)
– postponed due to Covid-19
http://ecil2020.ilconf.org/

Treffpunkt | WISSEN 2020
23. September 2020, Bregenz (AU)
Unter dem Motto „Mit Wissensmanagement durch dynamische Zeit“ lädt WBI Knowledge Solutions zu einem interessanten Nachmittag ein.
Informationen als PDF. Anmeldung: www.wbi.at/tw

Privacy Conference
28. – 29. September 2020, online
The 6th Bitkom Privacy Conference will be held online! We will bring together leading data protection experts and international decision makers from regulatory authorities, politics and business for the first time digitally.
https://www.privacy-conference.com/news/pco20-lets-meet-digitally

50. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik
28. Sep. – 02. Okt. 2020, online (Karlsruhe)
INFORMATIK ist die Jahrestagung und der wichtigste Treffpunkt der Gesellschaft für Informatik GI e.V. Die 50. Jahrestagung INFORMATIK unter dem Motto „Back to the Future“.
https://informatik2020.gi.de/

21. DINI-Jahrestagung
29. – 30. September 2020 Online-Tagung
Die Tagung der deutschen Initiative für Netzwerkinformation e. V. legt den Fokus auf Erfahrungen, die im Zuge der COVID-19-Pandemie und des Arbeitens unter digitalen Vorzeichen gewonnen werden. Angesprochen sind Nutzergruppen von Studierenden, über Lehrende bis hin zu Verantwortliche in Bibliotheken, Medien- und Rechenzentren und Verwaltung.
https://dini.de/veranstaltungen/jahrestagungen/21-dini-jahrestagung-2020/

Frankfurter Buchmesse
14. – 18. Oktober 2020, Frankfurt M
https://www.buchmesse.de/

ECEL – 19th European Conference on e-Learning
29. – 30. Oktober 2020, Berlin incl. interactive virtual participation
ECEL 2020 is being hosted by University of Applied Sciences HTW Berlin, Germany.
https://www.academic-conferences.org/conferences/ecel/

DGI-Praxistage 2020 – Alles was Recht ist!
30. Oktober 2020, Web-Konferenz (Frankfurt Main)
Die DGI-Praxistage werden am 30.10.2020 virtuell im Format einer Onlinekonferenz durchgeführt. Was gibt es neues beim Urheberrecht? Welche Veränderungen hat die DSGVO mit sich gebracht? Wie korrekt umgehen mit Bildrechten auf Websites? … Juristische Fragestellungen beim professionellen Umgang mit Information werden bei den Praxistagen 2020 der Deutschen Gesellschaft für Information und Wissen (DGI) e. V. aufgegriffen. Unter dem Motto „Alles was Recht ist! Wege durch den Paragrafendschungel für Information Professionals“ werden wesentliche Fragen und Lösungsansätze behandelt.
https://dgi-info.de/dgi-praxistage-2020/

16. Stuttgarter Wissensmanagement-Tage
09. – 13. November 2020, virtuell (Stuttgart)
Die Stuttgarter Wissensmanagement-Tage finden 2020 aufgrund der bestehenden Kontaktbeschränkungen erstmals virtuell statt – an fünf statt bisher zwei Kongresstagen. Der Kongress bietet die Plattform, um Erfahrungen rund um die Ressource Wissen mit anderen Wissensmanagern zu teilen.
https://www.wima-tage.de/home.html

KnowledgeCamp 2020: „20 Jahre GfWM – Wissensmanagement quo vadis?“
19. – 20. November 2020, virtuell und an verschiedenen Orten in D-A-CH
https://www.gfwm.de/knowledgecamp-2020/

ECKM – 21st European Conference on Knowledge Management
03. – 04. Dezember 2020, Coventry University (UK) incl. interactive virtual participation
https://www.academic-conferences.org/conferences/eckm/

FIRE 2020 – Forum for Information Retrieval Evaluation
16. – 20. Dezember 2020, Virtual Event (Hosted by IDRBT, Hyderabad, India)
Tracks: Hate Speech and Offensive Content Identification in Indo-European Languages (HASOC), Artificial Intelligence for Legal Assistance (AILA), Authorship Identification of SOurce COde (AI-SOCO), Sentiment Analysis of Dravidian Languages in Code-Mixed Text, Cause-Effect Relation Extraction from Text (CEREX), Retrieval from Conversational Dialogues (RCD), Fake News Detection in the Urdu Language (UrduFake), Event Detection from News in Indian Languages (EDNIL) … and more.
http://fire.irsi.res.in/fire/2020/home


 

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