„Onenote versus Evernote – vom Sinn und Nutzen von Digitalen Archivsystemen“
Zum Thema „Onenote versus Evernote – vom Sinn und Nutzen von Digitalen Archivsystemen“ oder „Was man nicht im Kopf hat“
haben wir in entspannter vierer-Runde die Vorzüge jedes der beiden Angebote geprüft, anschaulich gemacht, Fragen gestellt und befunden:
Evernote ist im Vergleich zu Onenote eher im Gebrauch bei Privatleuten und Selbständigen, eingeschränkt auf Cloudnutzung, mit einer Fülle von zusätzlichen Apps ausstattbar (Kontakte, Zeichnen, Rezepte), auf 3 Level erhältlich (frei ohne share-funktion, premium und business).
Onenote auch als Anwendung im Officepaket integriert, erfüllt dieselben Funktionen mit einigen entscheidenden Unterschieden, wie im folgenden Artikel Stand Juni 2014 (link folgen) gut zusammengestellt wurde:
http://business.chip.de/artikel/OneNote-vs.-Evernote_57886499.html
„Obwohl die erste Begegnung mit beiden Programmen einen höchst unterschiedlichen Eindruck hinterlässt – hier das nüchtern und sachlich wirkende Evernote, dort das verspielt-chaotisch anmutende OneNote, ist die Wahl des künftigen Gedächtnishelfers nicht nur eine Geschmacksfrage. Der Vergleich auf den folgenden Seiten zeigt, dass beide Tools zwar im Kern den gleichen Zweck mit ähnlichen Mitteln verfolgen. Im Detail zeigen sich aber recht deutliche Unterschiede. So deutlich, dass man durchaus überlegen könnte, beide Programme parallel, aber in verschiedenen Anwendungsbereichen zu nutzen.
OneNote punktet vor allem bei:
– Flexibilität und Gestaltung, Eye Candy
– Sicherheit (nur lokal, im LAN und in der Cloud)
– Integration in MS Office und im SharePoint
– Teamwork
– Struktur durch Hierarchien
– die Versionen für Windows, IOS und Android unterscheiden sich funktional noch
Die Stärken von Evernote:
– Integration in Windows, diverse Browser und Fremdprogramme
– Mobilversionen für Smartphones und Tablets mit iOS und Android
– Qualität der Browser-Version
– Strukturierung durch Schlagworte
– Verbreitung und zunehmende Unterstützung durch Fremdhersteller
Etwas vereinfacht ließe sich zusammenfassen: OneNote glänzt beim stationären Desktop-Einsatz und komplexeren Projekten, auch im Team. Evernote dagegen eignet sich weit besser für das schnelle, beiläufige Speichern von Informationen, und zwar auch unterwegs mit Smartphone oder Tablet. Die Verhältnisse können allerdings sich mit den kommenden Versionen (OneNote 2013 / Windows 8 und Evernote Business) etwas verschieben.
Beim nächsten Knowledge-Talk steht folgendes Thema auf dem Programm: Gamifikation – Welchen Sinn und Nutzen hat dieser Ansatz für Wissensmanagement?
Wieder sind aktuelle Anliegen gerne willkommen.