2017 – Wissensarbeit im Wandel
“Wissensarbeit im Wandel – Neu Spannungs- und Handlungsfelder”
Eine empirische Studie von Pierre Audoin Consultants, der GfWM und Hays
(Frank Schable et al., Sep. 2017)
Einleitung
Im Jahr 2013 führte Hays bereits gemeinsam mit der GfWM und Pierre Audoin Consultants (PAC) GmbH ein Studienprojekt zum Thema „Wissensarbeiter und Unternehmen im Spannungsfeld“ durch. In diesem Rahmen wurden „Thesen zum Management von Wissensarbeitern“ erarbeitet und deren praktische Relevanz anhand einer empirischen Erhebung unter Fach- und Führungskräften überprüft (vgl. auch www.wissensarbeiter-studie.de).
Der digitale Wandel war 2013 zwar bereits sichtbar, aber im Bewusstsein der Unternehmen noch kaum präsent. Durch die Entwicklungen der letzten Jahre hat sich der Blick auf die Wissensarbeit verändert:
SPANNUNGSFELDER TRETEN OFFEN ZUTAGE
Mit der zunehmenden Bedeutung von Innovationsfähigkeit, Agilität und Kundenzentrierung sind die im Jahr 2013 sich andeutenden Spannungsfelder heute virulent. Die herkömmlichen und auf Industriearbeit zugeschnittenen Führungsmodelle sowie Organisationsformen werden deshalb immer häufiger hinterfragt.
VERBREITUNG NEUER TECHNOLOGIEN WIRFT FRAGEN AUF
Die zeitliche und räumliche Flexibilität der Wissensarbeit(er) ist heute vielfach Standard – unterstützt durch die Verbreitung mobiler Technologien und sozialer Netzwerke. Neu steht die Frage im Raum, inwieweit sich der Charakter der Wissensarbeit durch immer intelligentere Technologien wandelt.
VON WISSEN ZU KOMPETENZEN
Mit der zunehmenden Verfügbarkeit von Informationen reift das Bewusstsein, dass Wissen ohne Handlungsbezug wenig wert ist. Wissensarbeiter benötigen Kompetenzen, um ihr Wissen produktiv einzubringen. Dadurch entstehen neue Spannungsfelder: Welche Kompetenzen sind gefragt, wie lassen sich diese entwickeln und wer steht in der Verantwortung?
BASIS DER STUDIE
Diese skizzierten Veränderungen haben uns – Hays (Frank Schabel), GfWM (Dr. Stefan Rehm) und PAC (Dr. Andreas Stiehler) bewogen, unser Studienprojekt nach vier Jahren neu aufzulegen. Die Basis für die aktuelle Studie bildet eine Online-Befragung von mehr als 1.200 Fach- und Führungskräften im deutschsprachigen Raum.